Zitat Zitat von Beverly
Ich frage mich, ob angesichts der nicht zu leugnenden "Fortschritte" auch beim Massemord es die Menschheit nötig hat, in Friedenszeiten solche soldatischen Blödschwätzer durchzufüttern. Uniformständer die vom Leben faseln wie der Blinde von der Farbe. Alldiweil darf man sehen wie sie im Ausland nur SCHEISSE bauen - Amis im Irak - oder als Spielmannszug auftreten - "Auslandseinsätze" der Bundeswehr - und sich für den heimischen Ernstfall auf eine bombende, mordende, plündernde und vergewaltigende Soldateska freuen.
Wenn es doch so leicht ist, mit Giftgas oder Flächenbombardierungen Millionen von Zivilisen auszulöschen, warum klappt das nicht mit Soldaten? Die Romantiker mit Träumen vom heldischen Kampf Mann gegen Mann können ja wieder auf Pfeil und Bogen zurückgreifen und Ritterspiele aufführen.
Die brutale Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts sieht dann anders aus: keine Massenheere mehr mit ihrem mistigen Korpsgeist, ihren Milliarden fressenden Etats und ihrer Neigung, in Krisenzeiten auf das eigene Volk loszugehen. Stattdessen wird nach dem Motto "kleiner gemeiner" den althergebrachen Massenheeren der Garaus angedroht: High Tech Overkill mit Giftgas, Sprengstoffen, vollautomatisch gesteuerten Drohnen. Die Logik: eine geringe Anzahl gut versteckter und deshalb schwer zu treffende Spezialisten verfügt über die Mittel, um zahlenmäßig um ein Vielfaches größere Armeen in eine bessere Welt zu befördern. Je größer und aufwändiger der Feind auftritt, desto leichter ist er zu treffen ... naja möglicherweise sind hypothetische helle Köpfe bei den Militärs schon auf dem Wege genau dahin. Reserveoffizieren, die sich über verweichlichte Rekruten mokieren sind dann genauso obsolet wie Ritter als die Feuerwaffen erfunden wurden. Die braucht man denn nur noch zum Paradieren, sehen doch putzig aus in ihren schmucken Uniformen.
Ich denke wenn jemand hier im Forum nicht über die BW herziehen darf, dann Du Bev!!!