Hallo John!
Wie gehts Dir, etwas neben "down under"?
Zum Text:
Ja, ich verfechte Delphi deswegen so stark, weil es eben viele Projekte gibt, bei denen die Kürze der Entwicklungszeit ein große Rolle spielt. Es zeigt sich, daß Delphi da zuweilen deutliche Vorteile bietet, schon alleine der Lesbarkeit des Codes wegen.
Für einen Programmierer in der Praxis gibt es kaum einen Grund von Delphi auf C++ oder auch umgekehrt zu wechseln wie ich meine.
Lediglich die Tatsache, daß C++ (evtl. u.a. wegen MS Visual C) zu einer Mainstream-Sprache (allerdings auf hohem Niveau) könnte es notwendig machen sich anzupassen. Maschinennahe Dinge erledige ich gerne unter Delphi indem ich dann sowieso meist Assemblercode einbinde.
Delphi hat sich (auch wegen der Namensgebung?) von der ehemaligen Popularität des Pascal ziemlich abgekoppelt.
Manche sagen auch C++ sei letztlich schneller. dennoch hatte ich kürzlich einen Programmkern in Delphi geschrieben, der dann aber in C++ umgeschrieben werden sollte. Die Ausführzeit des C++ Programmes war um den Faktor 5-7 LÄNGER als die von Delphi !! Faiererweise muß man sagen, daß der delphi-Compiler eine Version neuer war, als der C++. Dennoch für mich unerklärbar im Moment.
Die schlechtere Verfügbarkeit von Delphi bezüglich der Plattformen ist nicht zu bestreiten, auch wenn mit Kylix für Linux mittlerweile ein Compiler vorliegt.
Gruß,
Manfred