Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
Und wo wir gerade bei den alten Repetierbuechsen sind: Was war eurer Meinung nach die beste Repetierbuechse des 2. Weltkriegs? Seid ihr ein Fan der guten alten K98, oder gehen eure Vorlieben mehr in Richtung von Lee Enfields?
Das ist nicht so leicht zu beantworten. Der K98 (sollte in jeden deutschen Waffenschrank gehören) hat einen sehr guten und stabilen Verschluß auch die Läufe waren schon gut. Aber die Visierung ist zu grob und der Abzug ist bescheiden.
Der britische Enfield MK4 hat den Vorteil eines 10 Schuss Magazins, einer guten Visierung und eines brauchbaren Abzugs. Der Verschluß dieses Schließspanners ist bei weitem nicht so stabil wie der des 98ers.
Der italienische Carcano ist eine brauchbare Konstruktion, die von der Munition ausgebremst wird.
Die russischen Mosin-Nagant sind robust und zuverlässig, haben aber keinen guten Abzug und besonders die Waffen aus der Kriegsproduktion sind schlecht verarbeitet. Was aber nicht heißt, daß sie schlecht treffen.
Der japanische Arisaka 99 Karabiner hat wohl den stabilsten Verschluß von allen. Es ist ein verbessertes Mausersystem. Was Abzug und Visierung angeht kann ich nichts sagen, da diese Waffen sehr selten sind.
Der finnische M39 ist im Prinzip ein optimierter Mosin Nagant aus der Zarenzeit. Abzug, Lauf, Visierung und Schaft wurden verbessert.
Mein Favorit wäre aber das in den USA gefertigte Enfield P17 Gewehr, welches mit seinem Mauserverschluß, der leistungsfähigen Munition (30-06) und dem guten Visier eine präzise und zuverlässige Waffe darstellt.