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Thema: Waffenthread

  1. #101
    GOTT MIT UNS Benutzerbild von McDuff
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    Standard AW: Waffenthread

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Und wo wir gerade bei den alten Repetierbuechsen sind: Was war eurer Meinung nach die beste Repetierbuechse des 2. Weltkriegs? Seid ihr ein Fan der guten alten K98, oder gehen eure Vorlieben mehr in Richtung von Lee Enfields?
    Das ist nicht so leicht zu beantworten. Der K98 (sollte in jeden deutschen Waffenschrank gehören) hat einen sehr guten und stabilen Verschluß auch die Läufe waren schon gut. Aber die Visierung ist zu grob und der Abzug ist bescheiden.
    Der britische Enfield MK4 hat den Vorteil eines 10 Schuss Magazins, einer guten Visierung und eines brauchbaren Abzugs. Der Verschluß dieses Schließspanners ist bei weitem nicht so stabil wie der des 98ers.
    Der italienische Carcano ist eine brauchbare Konstruktion, die von der Munition ausgebremst wird.
    Die russischen Mosin-Nagant sind robust und zuverlässig, haben aber keinen guten Abzug und besonders die Waffen aus der Kriegsproduktion sind schlecht verarbeitet. Was aber nicht heißt, daß sie schlecht treffen.
    Der japanische Arisaka 99 Karabiner hat wohl den stabilsten Verschluß von allen. Es ist ein verbessertes Mausersystem. Was Abzug und Visierung angeht kann ich nichts sagen, da diese Waffen sehr selten sind.
    Der finnische M39 ist im Prinzip ein optimierter Mosin Nagant aus der Zarenzeit. Abzug, Lauf, Visierung und Schaft wurden verbessert.
    Mein Favorit wäre aber das in den USA gefertigte Enfield P17 Gewehr, welches mit seinem Mauserverschluß, der leistungsfähigen Munition (30-06) und dem guten Visier eine präzise und zuverlässige Waffe darstellt.
    "Bund der Kaisertreuen"

  2. #102
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    Standard AW: Waffenthread

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Und wo wir gerade bei den alten Repetierbuechsen sind: Was war eurer Meinung nach die beste Repetierbuechse des 2. Weltkriegs? Seid ihr ein Fan der guten alten K98, oder gehen eure Vorlieben mehr in Richtung von Lee Enfields?
    Das Schweizer K31 soll hier das zuverlässigste, am besten verarbeitete und akkurateste sein. Da die Schweizer aber nicht teilgenommen haben ....

  3. #103
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    Standard AW: Waffenthread

    Zitat Zitat von SmooKi
    Also in COD2 ist die K98 ne Killermaschine
    Immer gut, die Kriegserfahrungen aus erster Hand zu hoeren.


    Zitat Zitat von McDuff
    Das ist nicht so leicht zu beantworten. Der K98 (sollte in jeden deutschen Waffenschrank gehören) hat einen sehr guten und stabilen Verschluß auch die Läufe waren schon gut. Aber die Visierung ist zu grob und der Abzug ist bescheiden.
    Der Abzug geht noch. Jedoch ist die Produktion eines Mauserverschlusses fuer einen Infantriekarabiner eigentlich zu aufwendig. Bei der Visierung stimme ich mit ueberein.

    Der britische Enfield MK4 hat den Vorteil eines 10 Schuss Magazins, einer guten Visierung und eines brauchbaren Abzugs. Der Verschluß dieses Schließspanners ist bei weitem nicht so stabil wie der des 98ers.
    Dafuer arbeitet der Schliessspanner sehr effizient, d.h. man ist mit dem Ding sehr schnell bei der Sache. Auch die Laeufe waren gut. Persoenlich gesagt waere das mein Favorit.

    Der italienische Carcano ist eine brauchbare Konstruktion, die von der Munition ausgebremst wird.
    Ja, es ist brauchbar, verdient aber ein Preis ist damit nicht zu gewinnen.

    Die russischen Mosin-Nagant sind robust und zuverlässig, haben aber keinen guten Abzug und besonders die Waffen aus der Kriegsproduktion sind schlecht verarbeitet. Was aber nicht heißt, daß sie schlecht treffen.
    Die Mosin-Nagant koennte je nach Gewichtung gewinnen. Wenn es darum ginge, eine Waffe zu bauen, die im Krieg nur einen geringen Produktionsaufwand mit einer hohen Tauglichkeit fuer den vorgesehenen Verwendungszweck verbindet, so schlaegt sie meiner Meinung nach alle anderen Repetierer.

    Der japanische Arisaka 99 Karabiner hat wohl den stabilsten Verschluß von allen. Es ist ein verbessertes Mausersystem. Was Abzug und Visierung angeht kann ich nichts sagen, da diese Waffen sehr selten sind.
    Sie sind hier in den USA weit verbreitet. Jedoch wird die Verbesserung des Verschlusses nicht als Verbesserung angesehen, und die Sicherung des Gewehres ist praktisch unbedienbar. Ich wuerde aber gerne eine in meiner Sammlung haben.

    Der finnische M39 ist im Prinzip ein optimierter Mosin Nagant aus der Zarenzeit. Abzug, Lauf, Visierung und Schaft wurden verbessert.
    Mein Favorit wäre aber das in den USA gefertigte Enfield P17 Gewehr, welches mit seinem Mauserverschluß, der leistungsfähigen Munition (30-06) und dem guten Visier eine präzise und zuverlässige Waffe darstellt
    Eine hervorragende Nominierung. Die Springfield 1903 ist in den USA aus irgendeinem Grunde beliebter, obwohl deutlich weniger dieser Gewehre im Vergleich zum M1917 gefertigt worden sind. Letztendlich ist es ein Gewehr, das in den USA in Vergessenheit geriet.

    @MisterEd
    Ja, das K31 hat keinen Weltkriegseinsatz gesehen. Obwohl ich das Gewehr sehr mag, wage ich fast zu bezweifeln, dass es wahnsinnig zuverlaessig gewesen waere. Im Vergleich mit den anderen Gewehren ist der Verschluss sehr komplex.

  4. #104
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    Wie schauts denn mit den Jagd- und Sportflinten aus? In den USA werden meines Wissens nach ja halbautomatische Flinten und Vorderschaftrepetierflinten bevorzugt. In Europa scheint die Bockdoppelflinte die Querflinte immer mehr zu verdrängen. Die traditionelle Hahnquerflinte ist kaum noch zu sehen, aber sie scheint eine Nische bei den Western-Schützen gefunden zu haben.
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  5. #105
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    Zitat Zitat von McDuff Beitrag anzeigen
    Wie schauts denn mit den Jagd- und Sportflinten aus? In den USA werden meines Wissens nach ja halbautomatische Flinten und Vorderschaftrepetierflinten bevorzugt.
    Ja, die halbautomatischen Flinten und Vorderschaftsrepetierer werden zur Jagd bevorzugt. Mit ihrer reichen Auswahl an Wechsellaeufen ist das auch nicht verwunderlich.

    Zudem helfen diesen Flinten auch noch gewisse Gesetzgebungen zur Jagd, d.h. in Ohio darf man nur mit Flintenlaufgeschossen, Vorderladern, oder Pistolen groesseres Wild bejagen, wenn man den auf oeffentlichen Grund und Boden wie Staatsforsten jagd. Hier sind dann natuerlich gezogene Laeufe fuer Sabotgeschosse beliebt. Diese kommen bei einer Querflinte oder Bockdoppelflinte nicht zum Einsatz. Man sieht daher diese Flinten hier hauptsaechlich noch bei der Vogeljagd.

    Interessant ist zu beobachten, dass der Vorderschaftsrepetierer in Europa so ein martialisches Image hat. Hier in den USA ist er die preiswerteste Form der Schrotflinte, mit der man auf die Jagd geht, oder laestiges Getier im Garten entfernt.

    In Europa scheint die Bockdoppelflinte die Querflinte immer mehr zu verdrängen. Die traditionelle Hahnquerflinte ist kaum noch zu sehen, aber sie scheint eine Nische bei den Western-Schützen gefunden zu haben.
    Das mit den Westernschuetzen kann ich gut verstehen. Wie sieht es denn mit den halbautomatischen Schrotflinten aus? Steht hier der Gesetzgeber im Weg, oder herrst da ein traditionelles Denken vor? Denn ich muss ganz ehrlich sagen, dass eine gute halbautomatische Schrotflinte unheimlich vielseitig, und der empfundene Rueckstoss deutlich geringer ist. Und gerade die italienischen Hersteller wie Bernelli oder Beretta haben hier hervorragende Modelle.

  6. #106
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    Zitat Zitat von Mondgoettin Beitrag anzeigen
    ###edit###
    Ich empfehle etwas Meditation zur Entspannung.
    Geändert von bernhard44 (12.06.2008 um 15:02 Uhr)

  7. #107
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    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Interessant ist zu beobachten, dass der Vorderschaftsrepetierer in Europa so ein martialisches Image hat. Hier in den USA ist er die preiswerteste Form der Schrotflinte, mit der man auf die Jagd geht, oder laestiges Getier im Garten entfernt.

    Das mit den Westernschuetzen kann ich gut verstehen. Wie sieht es denn mit den halbautomatischen Schrotflinten aus? Steht hier der Gesetzgeber im Weg, oder herrst da ein traditionelles Denken vor? Denn ich muss ganz ehrlich sagen, dass eine gute halbautomatische Schrotflinte unheimlich vielseitig, und der empfundene Rueckstoss deutlich geringer ist. Und gerade die italienischen Hersteller wie Bernelli oder Beretta haben hier hervorragende Modelle.

    Das martialische Image der Vorderschaftrepetierflinten kommt wohl von zuvielen schlechten Action-Filmen, welche die Wirkung dieser Waffen ins maßlose übertreiben und damit die häufig sachunkundigen Gesetzemacher verängstigen.
    Die Halbautomaten sind durch die für Jäger vorgeschriebene Begrenzung des Magazins auf zwei Schuss in Deutschland ein wenig außen vor. Allerdings ist eine lange Auto 5 eine wunderbare Sache und auch der dritte Schuss kann sehr hilfreich sein. Vielen Jägern sind die modernen Halbautomaten wohl zu martialisch, ein Kunststoffschaft mit Tarnmuster oder eine komplett getarnte Waffe dürfte hier nicht viele Freunde finden.

    Dagegen sollte die klassische deutsche Jagdwaffe, der Drilling in den USA sicher ein Exot sein, nehme ich an?
    "Bund der Kaisertreuen"

  8. #108
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    Das 98k gibt es auch mit der 308 Winchester Patrone. Diese Munition ist hier etwas preiswerter zu bekommen, die die 7,92.

    Welche Ausführung würdest Du vorziehen?
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  9. #109
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    Zitat Zitat von McDuff Beitrag anzeigen
    Das martialische Image der Vorderschaftrepetierflinten kommt wohl von zuvielen schlechten Action-Filmen, welche die Wirkung dieser Waffen ins maßlose übertreiben und damit die häufig sachunkundigen Gesetzemacher verängstigen. [...]
    Das mag sicherlich sein. Bei den Gewaltverbrechen der USA spielen Langwaffen generell nur eine voellig untergeordnete Rolle, und der Vorderschaftsrepetierer hat etwas Uramerikanisches, und wird vom Waffenrecht fast voellig uebergangen, d.h. man darf ihn ueberall in den USA besitzen.

    Die Halbautomaten sind durch die für Jäger vorgeschriebene Begrenzung des Magazins auf zwei Schuss in Deutschland ein wenig außen vor. Allerdings ist eine lange Auto 5 eine wunderbare Sache und auch der dritte Schuss kann sehr hilfreich sein. Vielen Jägern sind die modernen Halbautomaten wohl zu martialisch, ein Kunststoffschaft mit Tarnmuster oder eine komplett getarnte Waffe dürfte hier nicht viele Freunde finden.
    Man muss ihn einfach mal geschossen haben, um den Reiz zu verstehen, d.h. der Rueckstoss fuehlt sich deutlich verzoegert an, und man spart deutlich an Gewicht. Mein Halbautomat hat auch nur einen Schuss mehr im Magazin. Das mit dem Tarnmuster in den USA ist auch stark auf die Truthahnjagd zurueckzufuehren, denn die Biester haben sehr gute Augen, und koennen im Gegensatz zu anderem Wild auch unbewegte Objekte sehr gut erkennen.

    Dagegen sollte die klassische deutsche Jagdwaffe, der Drilling in den USA sicher ein Exot sein, nehme ich an?
    Ja, der Drilling ist ein vollstaendiger Exot, und ich habe noch nie einen solchen in den USA gesehen. Es gibt Kombinationen, die einen Flintenlauf und eine Buechse miteinander verbinden, aber selbst diese sind nicht sehr populaer.

    Wodurch ist seine Beliebtheit in Deutschland gegeben? Ist er einfacher zu erwerben als eine Kombination von Flinten und Buechsen?

  10. #110
    GOTT MIT UNS Benutzerbild von McDuff
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    Zitat Zitat von Misteredd Beitrag anzeigen
    Das 98k gibt es auch mit der 308 Winchester Patrone. Diese Munition ist hier etwas preiswerter zu bekommen, die die 7,92.

    Welche Ausführung würdest Du vorziehen?
    Stimmt, die haben die Israelis sich umbauen lassen. Wenns keiner in 8x57 IS sein sollte dann am ehesten den Norwegerumbau in 30-06, der hat ordentlich Zunder.
    Käme sich aber auf den Zweck an, Sportschützen fahren wohl mit der preiswerten .308 sehr gut. Dem Jäger mangelt es da ein wenig an Leistung.
    "Bund der Kaisertreuen"

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