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Es sind aber nicht nur Verbrecher, die illegale Waffen haben. Und ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, daß Jäger oder Sportschützen ihre Waffen dazu benutzen würden, das Grundgesetz zu verteidigen. Sollte es mal irgendwann, was ich allerdings auch nicht glaube, zu bewaffneten Unruhen in Deutschland kommen, werden eh Waffen auftauchen, die nix mit Sport- oder Jagdwaffen zu tun haben.n An eine "organisierte" oder auch "unorganisierte" Verteidigung des GG durch legale Waffenbesitzer, das ist wohl äußerst unrealistisch, denn wer sollte denn entscheiden, wann das GG eine bewaffnete Verteidigung nötig hat? Da könnte man aj im Prinzip schon loslegen, ich denke dabei an den EU-Vertrag.
"Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"
FJS in der "Welt" vom 23.09.1974
Es liegt z.T. daran, dass eine Schusswaffe ein Stueck Selbstbestimmung darstellt. Gedenkt man sie zum eigenen Schutze einzusetzen, egal ob man es letztendlich tut, so hinterfragt man einen Bereich, den der Staat fuer sich beansprucht. Hiermit meine ich gar nicht einmal das Gewaltmonopol, denn ich denke hier schlicht und ergreifend an Selbstschutz und Notwehr.
Man steht einfach Massnahmen kritischer gegenueber, die eine Beschraenkung der buergerlichen Freiheiten zum "Schutze" des Buergers darstellen.
"Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"
FJS in der "Welt" vom 23.09.1974
"Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"
FJS in der "Welt" vom 23.09.1974
Sicher. Aber ich halte einen politisch aktiven Waffenbesitzer bezueglich seiner buergerlichen Freiheiten deutlich bewusster als den Durchschnittswaehler. Dies laesst sich auf andere Bereiche uebertragen, in denen Buerger es schaffen, etwas ohne staatliche Hilfe zu erreichen.
Auch wenn ich kein religioeser Mensch bin, so sehe ich sehr deutlich, wie der Staat auf Religionsgemeinschaften allergisch reagiert, da sich hier etwas seiner Kontrolle entzieht, und die Mitglieder dieser Gemeinschaften sich oftmals ohne staatliche Hilfe gegeneinander absichern.
Aehnlich sieht es bei der Kindererziehung aus. In den meisten Laendern ist ein Heimunterricht moeglich, und wenn ich es in den USA so betrachte, meistens ohne grossen Nachteil fuer die Kinder.
Der Staat erwartet von diesen Personengruppen keine bewaffneten Aufstaende, jedoch stehen diese bei Wahlen dem Staate kritisch gegenueber, wenn dieser seine Befugnisse ausdehnen moechte. Deshalb versucht er, sowas zu unterbinden, oder zumindest zu reglementieren. Denn schafft man etwas ohne staatliche Hilfe, so hinterfragt man die Existenzberechtigung zumindest eines Teiles dieses Staates.
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