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Thema: Waffenthread

  1. #3181
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    Standard AW: Waffenthread

    Zitat Zitat von franjo Beitrag anzeigen
    Das mit den Waffen empfand ich in Montana als so eine Nebenbeisache. Die standen halt dort im Büro herum, ich habe in dem halben Jahr, in dem ich dort war nicht geschossen. Es war nicht nötig.[...]
    Noetig ist es selten, nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen dort sich aus naheliegenden Gruenden viel mit der Jagd beschaeftigen. Es stimmt jedoch, dass Waffen als reine Gebrauchsgegenstaende angesehen werden.

    [...]
    Trotzdem war das Leben anders, unbesorgter, als ich es in Europa in einer Woche in der Einsamkeit empfinde. Keine Ahnung, warum das so ist.[...]
    Ich glaube das hat mit dem Menschenschlag zu tun. Man sieht in den USA auf dem Lande oftmals viele Dinge recht gelassen. Ist meinen Eltern auch immer aufgefallen, wenn sie mich in den USA besuchten.

    Ein Bekannter von mir ist letztens auf seinem eigenen Grund beschossen worden, d.h. er konnte hoeren, wie die Geschosse ueber ihn hinwegsummten. Er hat nicht rausgefunden, wer das war. Jedoch ist das kein Grund, wegen sowas die Polizei einzuschalten. Kann halt mal passieren, d.h. irgendjemand hat wohl auf Groundhogs geschossen.

    Bis auf den Latte macchiato. Als Thermoskannenkaffeetrinker bin ich die kalte Plörre gewöhnt, da stehe ich drüber.
    Der latte macchiato ware nur eine Metapher fuer den Grossstadtmenschen. Ich trinke auch regulaeren Kaffee.

  2. #3182
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    Standard AW: Waffenthread

    Moin

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Noetig ist es selten, nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen dort sich aus naheliegenden Gruenden viel mit der Jagd beschaeftigen. Es stimmt jedoch, dass Waffen als reine Gebrauchsgegenstaende angesehen werden.
    Was mich zugegebenermaßen beeindruckt. Das entspricht einem Werkzeugcharakter, der in weiten Teilen Europas einfach fehlt.
    Heute Morgen war ich im Jagdclub, ich wollte etwas smalltalk halten, Waffen standen wie immer im Vordergrund. Von der Art her ist das Gespräch und der Umgang damit etwas, das mich an den Umgang mit Verbotenem in der Kindheit erinnert. Auch fragt permanent immer ein anderer und hartnäckig (der in der Regel wenig jagt), wie kann man das besser-/sicherer-/ gründlicher tun. Mir liegt dann oftmals die Empfehlung auf der Zunge es einfach öfter bewust zu tun, und weniger nachzufragen, aber man will ja nicht belehrend, oder überheblich erscheinen.

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ich glaube das hat mit dem Menschenschlag zu tun. Man sieht in den USA auf dem Lande oftmals viele Dinge recht gelassen. Ist meinen Eltern auch immer aufgefallen, wenn sie mich in den USA besuchten.
    Es bleibt ihnen ja auch wenig anderes zu tun. Wo weniger, oder eher vernünftige Regulative allgegenwärtig sind wird man bestimmt ausgeglichener.

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ein Bekannter von mir ist letztens auf seinem eigenen Grund beschossen worden, d.h. er konnte hoeren, wie die Geschosse ueber ihn hinwegsummten. Er hat nicht rausgefunden, wer das war. Jedoch ist das kein Grund, wegen sowas die Polizei einzuschalten. Kann halt mal passieren, d.h. irgendjemand hat wohl auf Groundhogs geschossen.
    Woran ich mich gewöhnen müßte.

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Der latte macchiato ware nur eine Metapher fuer den Grossstadtmenschen. Ich trinke auch regulaeren Kaffee.
    Habe ich so verstanden, ich wollte damit nur vermitteln, daß ich ab und zu mit weniger zufrieden bin, und zumindest derartiges versuche locker anzugehen.

    franjo

  3. #3183
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    Standard AW: Waffenthread

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Noetig ist es selten, nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen dort sich aus naheliegenden Gruenden viel mit der Jagd beschaeftigen. Es stimmt jedoch, dass Waffen als reine Gebrauchsgegenstaende angesehen werden.



    Ich glaube das hat mit dem Menschenschlag zu tun. Man sieht in den USA auf dem Lande oftmals viele Dinge recht gelassen. Ist meinen Eltern auch immer aufgefallen, wenn sie mich in den USA besuchten.

    Ein Bekannter von mir ist letztens auf seinem eigenen Grund beschossen worden, d.h. er konnte hoeren, wie die Geschosse ueber ihn hinwegsummten. Er hat nicht rausgefunden, wer das war. Jedoch ist das kein Grund, wegen sowas die Polizei einzuschalten. Kann halt mal passieren, d.h. irgendjemand hat wohl auf Groundhogs geschossen.


    Der latte macchiato ware nur eine Metapher fuer den Grossstadtmenschen. Ich trinke auch regulaeren Kaffee.
    Na, sowas konnte man auf dem Lande in Niedersachsen, wo ich aufgewachsen bin, aber auch erleben.

    Zur Kirschenzeit konnte es vorkommen, dass die Gerste oder der Weizen reif waren und gemäht werden mussten.
    Da die Kirschenbesitzer in den 60ern und 70ern noch mit ihren 22ern die Stare und Elstern aus ihren Kirschbäumen rausschossen, konnte es den Bauern auf ihren Treckern und Mähdreschern dann passieren, dass ihnen die .22 lfb um die Ohren pfiffen oder ein Mähdrescher auf einmal ein Loch hatte, wo es nicht hingehörte.

  4. #3184
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    Zitat Zitat von franjo Beitrag anzeigen
    [...]
    Was mich zugegebenermaßen beeindruckt. Das entspricht einem Werkzeugcharakter, der in weiten Teilen Europas einfach fehlt.
    Heute Morgen war ich im Jagdclub, ich wollte etwas smalltalk halten, Waffen standen wie immer im Vordergrund. Von der Art her ist das Gespräch und der Umgang damit etwas, das mich an den Umgang mit Verbotenem in der Kindheit erinnert. Auch fragt permanent immer ein anderer und hartnäckig (der in der Regel wenig jagt), wie kann man das besser-/sicherer-/ gründlicher tun. Mir liegt dann oftmals die Empfehlung auf der Zunge es einfach öfter bewust zu tun, und weniger nachzufragen, aber man will ja nicht belehrend, oder überheblich erscheinen.[...]
    Interessanterweise stehen in den USA die Jagdwaffen selten im Vordergrund der Diskussion. Dafuer koennen sich Leute aber stundenlang ueber Lockrufe, Lockmittel, Tarnkleidung und natuerlich die Reviere unterhalten, aber viele Jaeger scheinen die Jagdwaffe zu benutzen, die sie vom Vater geerbt haben. Das Natuererlebnis steht klar im Vordergrund.

    Die Jaeger sind daher die Gruppe, die als Waffenbesitzer am wenigsten politisch aktiv sind, und es gibt immer wieder Versuche, einen Keil zwischen Jaeger und den Rest der Waffenbesitzer zu treiben.

  5. #3185
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    Zitat Zitat von RDX Beitrag anzeigen
    Na, sowas konnte man auf dem Lande in Niedersachsen, wo ich aufgewachsen bin, aber auch erleben.

    Zur Kirschenzeit konnte es vorkommen, dass die Gerste oder der Weizen reif waren und gemäht werden mussten.
    Da die Kirschenbesitzer in den 60ern und 70ern noch mit ihren 22ern die Stare und Elstern aus ihren Kirschbäumen rausschossen, konnte es den Bauern auf ihren Treckern und Mähdreschern dann passieren, dass ihnen die .22 lfb um die Ohren pfiffen oder ein Mähdrescher auf einmal ein Loch hatte, wo es nicht hingehörte.
    Werden solche Vorkommen auch als Vorwand missbraucht, um die Jagd weiter einzschraenken? Sowas geschieht hier in den USA leicht, wo sich die Staedter auf einmal fuerchten, wenn sie aufs Land ziehen, und es dann im Herbst auf einmal knallt.

  6. #3186
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    Standard AW: Waffenthread

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Werden solche Vorkommen auch als Vorwand missbraucht, um die Jagd weiter einzschraenken? Sowas geschieht hier in den USA leicht, wo sich die Staedter auf einmal fuerchten, wenn sie aufs Land ziehen, und es dann im Herbst auf einmal knallt.
    Das ist längst Geschichte, macht heute, soviel ich weiß, kein Plantagenbesitzer oder Kirschbaumbesitzer mehr.
    Aber in den 60ern und frühen 70ern war das noch üblich.

  7. #3187
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    Zitat Zitat von RDX Beitrag anzeigen
    Das ist längst Geschichte, macht heute, soviel ich weiß, kein Plantagenbesitzer oder Kirschbaumbesitzer mehr.
    Aber in den 60ern und frühen 70ern war das noch üblich.
    Ich bezog dies eher auf die Jagd, oder ist in Deutschland eine deutliche Trennung von Jadgrevieren und Erholungsraeumen moeglich? In den USA grenzt das oftmals sehr nah aneinander, und eine Jagd mit Pfeil und Bogen ist z.T. innerhalb von Stadtgrenzen vorzufinden.

  8. #3188
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    Standard AW: Waffenthread

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ich bezog dies eher auf die Jagd, oder ist in Deutschland eine deutliche Trennung von Jadgrevieren und Erholungsraeumen moeglich? In den USA grenzt das oftmals sehr nah aneinander, und eine Jagd mit Pfeil und Bogen ist z.T. innerhalb von Stadtgrenzen vorzufinden.
    Kommt auf die Gegend an.


    In ausgesprochenen Stadtwäldern, muss man natürlich auf Jogger und Spaziergänger acht geben.

    Aber hier in meiner Umgebung ist seit Jahrzehnten kein ernstlicher Jagdunfall mit der Waffe passiert.

    Um in Großstädten und Stadtparks, Friedhöfen jagen zu dürfen, braucht man in Deutschland von der Jagdbehörde (Ordnungsamt) sowieso eine Sondergenehmigung.
    Diese Jäger dürfen dann auch Waffen mit Schalldämpfer besitzen und zur Jagd führen, was sonst nach dem Deutschen Waffengesetz absolut verboten ist.

    Ich kenne einen älteren Jäger, der in "meiner" Kreisstadt auf Friedhöfen, mit einem Falkner zusammen, ganz ohne Waffe jagt.

    Naja, solange es keine Sauen in der Stadt gibt, geht das wohl noch.
    Geändert von RDX (23.09.2009 um 20:45 Uhr)

  9. #3189
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    Standard AW: Waffenthread

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Werden solche Vorkommen auch als Vorwand missbraucht, um die Jagd weiter einzschraenken? Sowas geschieht hier in den USA leicht, wo sich die Staedter auf einmal fuerchten, wenn sie aufs Land ziehen, und es dann im Herbst auf einmal knallt.
    Wir haben hier militante Jagdgegner die alles verwenden, was nur ein wenig Stimmung gegen die Jagd machen kann. Ein mir bekannter Jäger hat beim Schiessen über die Landstrasse schon einmal einen japanischen Kleinwagen zur Strecke gebracht (nur die Heckscheibe, der 80 jährige Fahrer hat nichts mitbekommen). Das wurde dann aufgebauscht.

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ich bezog dies eher auf die Jagd, oder ist in Deutschland eine deutliche Trennung von Jadgrevieren und Erholungsraeumen moeglich? In den USA grenzt das oftmals sehr nah aneinander, und eine Jagd mit Pfeil und Bogen ist z.T. innerhalb von Stadtgrenzen vorzufinden.
    Nein, die deutliche Trennung ist unmöglich. Viele Reviere liegen hier auch mitten in einem Erholungsraum wie einem öffentlichen Badesee. Da sich die Jagd aber meist sehr spät oder sehr früh als Ansitzjagd abspielt, gibt es da eher wenige Berührungspunkte. Unfälle passieren praktisch nie.
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  10. #3190
    CDU nur ohne Merkel! Benutzerbild von haihunter
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    Standard AW: Waffenthread

    Vor einigen Tagen hat mein Mädel nun auch ihre Sachkundeprüfung bestanden. Ich bin richtig stolz auf sie! Als Thai war sie in einer Gruppe von acht Deutschen immerhin die Zweitbeste! Und jetzt wird aufgerüstet!
    "Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"


    FJS in der "Welt" vom 23.09.1974

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