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Die wenigen die mit dieser Waffe geschossen haben (und die ich kenne ) sind nach wie vor fastziniert von ihr,da sie mehrere Konzepte erfolgreich in sich vereinigt.
Zwar haben die modernen Scharfschützenwaffen die selben Features allerdings sind sie dort meistens nicht so stimmig vereinigt.Prinzipiell war die Waffe sehr teuer bei ihrem Erscheinen 30000 Mark.Heutige Scharfschützen Waffen bewegen sich bei ca 10 K Euro.Und wenn man da noch die Kaufkraft bereinigt kann man von einem gewaltigen Unterschied sprechen.
Von den heutigen Scharfschützenwaffen kommt nach Meinung vieler nur die DSR 1 an die Wa 2000 heran.
In Afghanistan hat das Gewehr auf grosse Distanzen Aufklaerungseinheiten der der Infantrie in Bergregionen, schon seine Berechtigung. Allerdings wuerde ich fuer eine solche Aufgabe wiederum andere Gewehre eines aehnlichen Kalibers bevorzugen, wenn ich denn die freie Wahl haette. (Ich habe nichts persoenlich gegen das G3, besitze selbst 2 Versionen, jedoch eher aus Sentimentalitaetsgruenden.)
Fuer den Objektschutz, und und motorisierte Truppen ist ein regulaeres G3 einfach zu sperrig. Hier haben die Karabiner schlicht und ergreifend ihre Berechtigung.
Ein vollautomatischer Modus fuer ein G3, selbst im 3-facher Salve, ist meiner Meinung nach ebenfalls unsinnig, da selbst dieser nicht beherrschbar ist.
Ich weiss nicht, ob du mal die Gelegenheit hattest, eine Ak47, AK74, G36 oder M16 in einem vollautomatischen Modus zu schiessen. Sowas ist eine voellig andere Dimension, was die Beherrschbarkeit angeht. Zudem erlauben diese Kaliber auch das Mitfuehren von Mengen an Munition, dass man sich sowas zur Not erlauben kann.
Ich habe beim Bund als Grenie das G3 mehrmals im Modus Dauerfeuer geschossen.
Im Liegen, im Knien und beim Sturmgefechtsschießen aus der Bewegung.
Den Rückstoß empfand ich nicht als viel schlimmer, als im Einzelfeuer.
Das eigentliche Problem ist, dass das G3 anfängt "zu klettern".
Nach wenigen Schuß zeigt die Mündung schon beängstigend Richtung Himmel und die Streuung der Schüsse ist auch nicht mehr akzeptabel.
Das Kaliber 7,62x51 Nato ist für eine Waffe von 5 kG zu stark, um es im Dauerfeuer oder nur Feuerstoß schießen zu können.
Geändert von RDX (26.10.2009 um 14:42 Uhr)
Ich wollte nicht darauf eingehen, aber der erste Schuß geht ja in die Hose.
Zudem hätten wir nach genauerer Überlegung einen inflationsbereinigten Einstandspreis von aktuell ~25.000€, das ist durchaus happig, erklärt Teile des damaligen Zeitgeistes und liegt schlappe 20.000 Steine über einer Steyr in 50 BMG (okay nicht ganz, aber immerhin), die zudem ein Repetierer ist, und somit mehr für die Aufgabe taugt.
Auch eine Remington 700 entsprechend ausgestattet in 300 WINMAG rappelt richtig, und kostet Pillepalle im Vergleich. Wir reden dann von einer Scharfschützenwaffe, die sich preislich unter 5000€ bewegt, natürlich Leupoldisiert.
franjo
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