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Thema: Waffenthread

  1. #541
    Mitglied Benutzerbild von franjo
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    Standard AW: Waffenthread

    Bei uns wird oft angefüttert um die Sauen an der Futterstelle zu erlegen :-(

    Das mit der Mitnahme der Jagdwaffe entspricht nicht meinen Vorstellungen, zumindest in D.
    Ich habe vor kurzem am Frankfurter Flughafen erlebt, daß man fahrlässig mit einer Jagdwaffe umging (seitens des Personals) , wäre es meine gewesen, wäre ich geplatzt.

    Eine andere Waffe im Zielland zu kaufen, oder zu leihen scheint mir einfacher zu praktizieren.

    Und dann sprichst Du die Sache mit der Zeit an, nun ja, ich bin arm, ich muß arbeiten.träume aber schon von einem 6 wöchigen Urlaub in den Staaten, um etwas anderes zu sehen und zu lernen.

    Geführte Jagd habe ich übrigens in Florida erlebt, ist lange her und war nicht nach meinem Geschmack.

    franjo

  2. #542
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    Standard AW: Waffenthread

    Diese Futterstellen sind nur in einigen Staaten erlaubt. Damals in Kalifornien und hier in Ohio ging es jedenfalls nicht. Das macht natuerlich die Jagd deutlich schwieriger. Ich kann mich noch an einer Jagd erinnern, wo ich ein Wasserloch ausgemacht hatte, und am 2. Tag der Wind bei Sonnenuntergang richtig stand. Ich robbte ueber eine kleine Anhoehe hinweg, und konnte das Wild im Unterholz hoeren. Auf dem Ruecken der Anhohe angekommen spaete ich das Wasserloch aus: Jede Menge Rotwild, aber weit und breit keine Sau! Ich habe dem Wild noch mindestens 20 Minuten lang zugesehen, konnte ausserhalb der Saison natuerlich sonst nichts machen.

    Das mit der Mitnahme von Jagdwaffe ist nicht fuer jedermann. Man muss sich zudem EXTREM gut mit den lokalen Gesetzgebungen, selbst in den Staaten von Umsteigeflughaefen auskennen, denn ansonsten kann es sehr leicht Aerger geben. (Boston ist in dieser Hinsicht komplett zu meiden.)

    Eine Schusswaffe im Land (unter Vorlage des Jagdscheins) zu kaufen ist moeglich, aber da die Einfuhr nach Deutschland schwierig ist, ist das einfach Ausleihen der Jagdwaffe mit Abstand die einfachste Moeglichkeit.

    Ja, arbeiten muss ich auch (noch). Aber traeumen kann man auf jeden Fall. Was hat dich denn an der gefuehrten Jagd in Florida gestoert?

  3. #543
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    Standard AW: Waffenthread

    Warm, Sumpf, Moskitos Quatsch, das war nicht das Problem, obwohl ich nicht frieren mußte.

    Die geführten Streifzüge fanden überwiegend in Citrus-Plantagen statt, das war ähnlich einer heimischen Feldjagd nur wärmer mit anderen Bäumen.
    Es wurde zudem nicht waidgerecht gejagt, sondern es ging um Gewicht des erlegten Tieres. Muttersauen zu erschießen und die 2/3 Frischlinge ziel und führungslos zu hinterlassen schafft Probleme, statt welche zu lösen.
    Darüber zu sprechen, wie wichtig die führung von Rotten ist war nicht möglich.
    So what, es war halt nichts besonderes, oder beeindruckendes, sondern genau so gut und schlecht, wie eine Jagd in ungarischen Weinbergen.

    Mit dem Unterschied, daß ich mich mit den Amerikanern unterhalten konnte.

    Die zweite "Safari" war eine Alligatorjagd, relativ unspektakulär.

    Das Ursprüngliche, und das Anstrengende habe ich dabei vermisst. Mit einem Pick Up wohin zu fahren sich hinlegen und was abknallen war nicht das, was ich erwartete.

    Erfolg ohne Leistung, das ist etwas, was mich nicht beeindruckt.
    Wenigstens hatten wir einen günstigen DM/$ Kurs.

    Waffentechnisch war es zumindest 1994 und 1998 kein Problem.
    Ich habe mir damals meine Mini 14 gekauft und problemlos nach D überführt.

    franio, der jetzt packt und in den Wald fährt.

  4. #544
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    Standard AW: Waffenthread

    Das mit den Citrus-Plantagen bietet sich in Florida natuerlich an, da Obstanbaugebiete Wildschweine wie bloed anlocken. (Ist im Central Valley in Kalifornien nicht unbedingt anders.) Jedoch das richtige Naturgefuehl bleibt natuerlich aus.

    Das mit dem Erlegen des Muttertieres wenn Frischlinge praesent sind, ist natuerlich recht uebel, und entspricht auch nicht dem, was man bei der begrenzten Jagdausbildung in den USA vermittelt bekommt. Bei den Sauen in den USA ist ein geringeres Gewicht z.T. sogar von Vorteil, aber das ist eine andere Frage.

    Aber ich glaube, es geht dir bei der Jagd z.T. auch um das Naturerlebnis, dass sich so nicht einstellte. Da hatte ich es in Kalifornien natuerlich gut. Selbst wenn ich hier auf meinem eigenen Grund bin, so stellt sich das Gefuehl der Wildnis ein. Aber die Jagd im Westen der USA ist in der Hinsicht einfach wunderbar. Ich liebe in dieser Hinsicht mehrtaegige Jagden, bei denen man im Zelt uebernachtet.

    Dann wuensche ich dir natuerlich noch viel Spass im Wald.
    Geändert von Haspelbein (01.08.2008 um 21:14 Uhr)

  5. #545
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    Standard AW: Waffenthread

    Hallo

    Alles gepackt, nur bevor ich mich verabschiede, möchte ich am Rande erwähnen, daß es mir in erster Linie um das Erleben der Natur geht.
    Das dabei geschossen wird freut meine Gefriertruhe, und dann nach und nach meine Familieund mich.
    In erster Linie geht es um Ruhe und Entspannung (die ich bei uns immer seltener finde), natürlich auch um Träume und Fantasie.

    Gute Nacht, und ich werde Spaß haben, so, oder so.

    franio

  6. #546
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    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    ........generell nicht, dafuer ist die vom Finger zurueckgelegte Strecke einfach wesentlich laenger, und man kann sogar den Abzugsmechanismus verklemmen, wenn man den Revolverabzug nicht gleichmaessig durchzieht.......
    Moin

    Gerade wach geworden.

    Beim Frühstücken habe ich meinen Ruger GP 100 in Augenschein genommen. das steht tatsächlich so auf den Lauf geprägt. Auf der Quittung von Frankonia ist er als KGP ausgewiesen, egal.

    Das Zitat von oben habe ich mal rausgepickt um nachzufragen.
    Mein GP 100 hat laut Katalog einen " überarbeiteten Matchabzug ", ich war vor ein paar Jahren mal bei einem Büchsenmacher um den Abzug tunen zu lassen, das forderte der damalige Zeitgeist.

    Der Büchsenmacher sagte, bei meinem sei nichts meht zu machen.
    Um den Abzug zu beschreiben, ich habe einen regelrechten Druckpunktabzug wie ihn auch meine Langwaffen haben, d.h. "Leerlauf ", dann " Wiederstand" und dann geht die Mechanik ab, eingestellt lt. Frankonia auf 1000g.

    Ich gebe zu, daß meine Kentnisse und mein Interesse Schusswaffen gegenüber bescheiden ist, ich schieße halt wenn es nötig ist damit. Bei meiner großen FN ist der Abzug beispielsweise bedeutend "schwammiger", so, daß der Auslösepunkt im Vergleich zum Ruger GP nicht klar zu spüren ist.

    Die FN Highpower ist vom selben Büchsenmacher überarbeitet, der am Ruger nichts machen wollte.

    Deshalb wohl verstehe ich nicht, was Du mit dem langen Abzugsweg und der ungleichmäßigkeit im Abzug meinst. Könntest Du das bitte etwas detailierter erklären.?

    Da ich eben Deinen Beitrag nochmal gelesen habe könnte es natürlich sein, daß Du das Schießen im DA-Modus meinst, und den nicht vorgespannten Abzugsschuss meinst.

    Bei der Nachsuche z.B. schieße ich in der Regel mit vorgespanntem Hahn, vielleich verschließt sich mir deshalb diese Sache.

    franjo

  7. #547
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    Zitat Zitat von franjo Beitrag anzeigen
    Moin

    Gerade wach geworden.

    Beim Frühstücken habe ich meinen Ruger GP 100 in Augenschein genommen. das steht tatsächlich so auf den Lauf geprägt. Auf der Quittung von Frankonia ist er als KGP ausgewiesen, egal.

    Das Zitat von oben habe ich mal rausgepickt um nachzufragen.
    Mein GP 100 hat laut Katalog einen " überarbeiteten Matchabzug ", ich war vor ein paar Jahren mal bei einem Büchsenmacher um den Abzug tunen zu lassen, das forderte der damalige Zeitgeist.

    Der Büchsenmacher sagte, bei meinem sei nichts meht zu machen.
    Um den Abzug zu beschreiben, ich habe einen regelrechten Druckpunktabzug wie ihn auch meine Langwaffen haben, d.h. "Leerlauf ", dann " Wiederstand" und dann geht die Mechanik ab, eingestellt lt. Frankonia auf 1000g. [...]
    Ja, das ist ein relativ geringes Abzugsgewicht. Meine Polizeirevolver ist auf so um die 6 Pfund, d.h. so ungefaehr 2700 Gramm eingestellt. Zudem sollte der Buechsenmacher das gesamte Schloss noch einmal nachpoliert haben, um zusaetzliche Reibungsverluste zu vermeiden. Dies habe ich mit meinem Ruger Super Redhawk machen lassen, der einfach nur ein vergroesserter GP100 ist.

    Mein Super Redhawk ist ebenfalls ein SA/DA Revolver, d.h. ich kann den Hahn vorspannen. Bei meinem DAO GP100 Revolver kann ich es nicht, d.h. ich befinde mich immer im DA-Modus. Bei vielen Polizeiwaffen, die primaer zur Selbstverteidigung eingesetzt werden, findet man diesen Modus. Und hier ist der Abzugsweg dann tatsaechlich ziemlich lang.

    Das Abzugsgewicht meines Super Redhawk ist extrem gering, und sollte noch unter 1000g liegen. Ich muss nur auf den SA-Abzug tupfen und nicht einmal druecken. Ich habe die SA-Abzugsfeder austauschen und das Schloss polieren lassen. Das DA-Abzugsgewicht (andere Feder) habe ich jedoch unveraendert gelassen.

    Ich gebe zu, daß meine Kentnisse und mein Interesse Schusswaffen gegenüber bescheiden ist, ich schieße halt wenn es nötig ist damit. Bei meiner großen FN ist der Abzug beispielsweise bedeutend "schwammiger", so, daß der Auslösepunkt im Vergleich zum Ruger GP nicht klar zu spüren ist.

    Die FN Highpower ist vom selben Büchsenmacher überarbeitet, der am Ruger nichts machen wollte.

    Der Abzug ist beim Revolver wesentlich direkter (der Hahn sitzt direkt ueber dem Schloss), waehrend bei den meisten Pistolen hierfuer ein Gestaenge verwendet wird.
    Sei froh, dass du keine Glock, oder eine Pistole mit aehnlichen DAO Abzuegen hast.

    Deshalb wohl verstehe ich nicht, was Du mit dem langen Abzugsweg und der ungleichmäßigkeit im Abzug meinst. Könntest Du das bitte etwas detailierter erklären.?
    Ich bezog mich konkret auf den DA Abzug eines Revolvers. Der Widerstand ist durch den Transport des Hahns und die Rotation der Trommel nicht gleichmaessig. Zieht man ihn nicht gleichmaessig durch, oder gibt sogar ein wenig nach, so kann man u.U. die Mechanik blockieren, und kommt nicht zum Schuss. Ich haette mich klarer ausdruecken sollen, dass ich mich auf meinen DAO Revolver bezog.

  8. #548
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    Standard AW: Waffenthread

    Hallo

    Ohne nachgesehen zu haben glaube ich, daß der GP aus globularem Guß ist (das weiß ich), und der Redhawk in allen Ausführungen geschmiedet. Auch die Mechanik, ohne nachgemessen zu haben, ist keineswegs identisch.
    Der GP ist das Massenprodukt, der Redhawk das Vorzeigestück.
    Das kommt mir natürlich nur so vor, ist aber nach dem Gesehenen und dem Gelesenen plausibel.

    Redhawk habe ich geschossen, und sie erinnerten mich an die Colts der `70ger.
    Mittlerweile sind die Colts bedeutend schlechter geworden und der Vergleich so nicht mehr möglich.

    Heute habe ich erfahren, daß es für Leute mit Fachausbildung (ich bin Werkzeugmacher, Schmied und Maschinenbau Ing.) eine relativ unkomplizierte Genehmigung zum Waffenbau für den eigenen Gebrauch gibt.
    Wohl mit dem üblichen Genehmigungsritual, aber das kenne ich ja.
    In naher Zukunft werde ich mich wohl etwas näher mit dem Auf-/Zusammenbau von Schusswaffen beschäftigen.

    Mit Deinen Informationen weckst Du ein Interessenspotential in mir, das ich bisher nicht kannte. Vielen Dank

    franjo

  9. #549
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    Zitat Zitat von franjo Beitrag anzeigen
    Hallo

    Ohne nachgesehen zu haben glaube ich, daß der GP aus globularem Guß ist (das weiß ich), und der Redhawk in allen Ausführungen geschmiedet. Auch die Mechanik, ohne nachgemessen zu haben, ist keineswegs identisch.
    Der GP ist das Massenprodukt, der Redhawk das Vorzeigestück.
    Das kommt mir natürlich nur so vor, ist aber nach dem Gesehenen und dem Gelesenen plausibel.

    Redhawk habe ich geschossen, und sie erinnerten mich an die Colts der `70ger.
    Mittlerweile sind die Colts bedeutend schlechter geworden und der Vergleich so nicht mehr möglich. [...]
    Dir ist bewusst, dass der "Redhawk" und der "Super Redhawk" zwei voellig unterschiedliche Revolver sind? Ich habe den "Super Redhawk", und der ist nach dem gleichen Prinzip wie der GP100 gefertigt. Es gibt dann ja auch noch den "Blackhawk" ...
    Rugers Namensgebung ist in dieser Hinsicht sehr verwirrend, hat aber historische Gruende.

    Heute habe ich erfahren, daß es für Leute mit Fachausbildung (ich bin Werkzeugmacher, Schmied und Maschinenbau Ing.) eine relativ unkomplizierte Genehmigung zum Waffenbau für den eigenen Gebrauch gibt.
    Wohl mit dem üblichen Genehmigungsritual, aber das kenne ich ja.
    In naher Zukunft werde ich mich wohl etwas näher mit dem Auf-/Zusammenbau von Schusswaffen beschäftigen.
    Das ist schoen. Es gibt wirklich eine ganze Reihe von Projekten, bei denen man nur die waffenrechtlich relevanten Teile fertigen muss, und sich den Rest dazukauft. Wenn man eh ein Interesse am Maschinenbau hat, ist es sicherlich recht interessant. Ein Freund von mir mit einem abgebrochenen Maschinenbaustudium fertigt froehlich Schusswaffen in einer kleinen Garage.

    Mit Deinen Informationen weckst Du ein Interessenspotential in mir, das ich bisher nicht kannte. Vielen Dank
    Oder wie der Norddeutsche sagt: Da nich fuer!
    Geändert von Haspelbein (02.08.2008 um 21:14 Uhr)

  10. #550
    Mitglied Benutzerbild von franjo
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    Standard AW: Waffenthread

    Hallo

    Als Südhesse werte ich den Norddeutschen Ausspruch erstmal positiv, verstehe ihn aber nicht, ist so, Fremdsprachen im eigenen Land gibt es.

    Den Frankonia Katalog als Referenzliste für gefertigte Produkte herzunehmen werde ich mir dann auch abgewöhnen( Blackhawk gibt es dort gerade nicht) und mir mal die Listen der Hersteller beiziehen und nachlesen.

    Jetzt gibt es Paella, ich war nach der Jagd noch im Supermarkt, und wir werden jetzt was kochen. Zum Jagen gab es heute nichts. Zuviele Autos, die nachts und früh morgens in der Gegend rumfahren.

    franjo

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