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Die Granatabschusseinrichtung ist, im Gegensatz zu den russischen oder chinesischen SKS Gewehren, ein Teil der Standardausruestung bei den jugoslawischen SKS. Ich habe sie auch. Die Vorrichtung ist mit einer Reine von alten US Trainingsgranaten kompatibel, so dass man damit sogar ein Zielschiessen veranstalten kann.
Ich habe verschiedene AK-47 geschossen, aber nie eine AK-74. Ich nehme mal an, dass es sich ausser beim Rueckstoss/Impuls nicht sonderlich unterscheidet. Ich empfand die AK-Reihe nie als schoen, jedoch immer als sehr interessant.Dazu hab ich dann mit einer AK-74 rumgeschossen. Sehr schönes Gewehr
Das weiss ich leider auch nicht. In den USA fallen sie sogar unter die C&R Regelung, d.h. mit einer Waffenhaendlerlizenz fuer Sammlerwaffen kann man sie sich von Grosshaendlern direkt ins Haus schicken lassen, wenn man wie ich eine solche Lizenz besitzt. (Hat ausserdem den Vorteil, dass man keine Verkaufssteuern zahlen muss.)
Oder um auch meinen lokalen Haendler zu zitieren: "Kaufst du eine ganze Kiste, so kriegst du Rabatt!"
Ja, die jugoslawischen sind etwas robuster. Man merkt ihnen an, dass sie mit dem Ziel entwickelt wurden, niemals ein Ersatzteil zu benoetigen, da es wahrscheinlich an dem Ersatzteil gerade gemangelt haette.Die Schiessleistung soll sehr angenehm sein. Die Jugoslawischen sollen besser als die Chinesischen sein.
Geändert von Haspelbein (09.06.2008 um 20:00 Uhr)
Als ich im NY State zu Besuch war, war ich öfters bei einem Soldat der US-Armee, der natürlich hobbymäßig viele Waffen im Keller hatte. Und dort konnte ich dann halt ab und zu mal mit auf die Shooting Range.
War schon ne interessante Erfahrung. Vorallem, weil man sieht wie leicht es sein kann einen Menschen zu töten oder schwer zu verletzen. Man gewinnt auf jeden Fall Respekt vor Waffen jedlicher Art, wenn man mit ihnen Mal geschossen hat.
Es ist auf jeden Falle eine Ueberlegung wert. Prinzipiell ist es ein G3 im 5.56x45mm Kaliber, und bringt alle Vorzuege des G3 mit sich, d.h. es eignet sich zur Massenproduktion im Lizenbau, und ist extrem simpel in Gebrauch und Wartung.
Es fehlte einfach das Sprungbrett, d.h. es suchte zur Zeit der Einfuehrung keine der groesseren Armeen nach einen Sturmgewehr mit diesen Qualitaeten. Ist irgendwo ein wenig schade, denn das Prinzip der HK-spezifischen Rollenverschlusses hatte seine Vorteile.
Das auf jeden Fall, jedoch entzaubert so ein Besuch den Mythos von vielen Gewehren etwas. Aus irgendeiner Grunde gibt es z.B. unheimlich viele Geschichten um das AK-47 oder das M-16, von denen die meisten reiner Schwachsinn sind. Wenn man einmal mal damit geschossen hat, so stellt man letztendlich fest, dass es auch nur ein Gewehr mit verschiedenen Vor- und Nachteilen ist.
Einen Menschen schwer verletzten oder toeten kann ich auf vielen Wegen. Ein Gewehr ist da nur ein Beispiel von vielen. Um ganz ehrlich zu sein, ich habe diese Gefuehl des Respekts viel mehr beim Autofahren denn beim Schiessen. Es ist beim Autofahren einfach wahrscheinlicher, dass ein Moment der Unachtsamkeit zu einer Katastrophe fuehrt. Nimmt man hingegen den Finger vom Abzug, dann passiert nichts weiter.
Geändert von Haspelbein (09.06.2008 um 21:21 Uhr)
Das 7.62x51mm Geschoss hat in der Tat eine andere Durchschlagskraft, wie man an dem von mir geposteten Schwein sieht. Jedoch ist ein Mensch kein Schwein aus Stahl, d.h. eine ungepanzerte Person wird durch das 5.56x45mm Geschoss schwerste Schaeden erleiden. Auch ist ein M-16 beim Feuerstoss sehr kontrollierbar, was ich vom G3 nie behaupten konnte. Ueber die Menge der Munition, die ein Infantriesoldat mitfuehren kann, braucht man gar nicht zu reden.
Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Jedoch glaube nicht, dass wir jemals wieder die Einfuehrung einer .30 cal Infantriemunition als Standardmunition sehen werden.
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