User in diesem Thread gebannt : grimreaper, juenger_fan, Swesda and ZwergenBowler |
Geändert von wtf (06.07.2020 um 11:39 Uhr)
"When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson
Es bleibt jedoch das Problem, dass diese kleinen/energiereichen Kaliber einen stärkeren Verschleiss im Übergangskonus aufweisen als ihre langsameren Kollegen. Es hängt viel davon ab wie die Waffe geschossen wird, aber es kann durchaus sein, dass nach 2000 Schuss der Abfall an Präzision und V0 deutlich wird. Bei einem Gebrauch für die Jagd ist das i.d.R. kein Problem, beim Sportschiessen kommt es wirklich darauf an, was man damit vorhat. Es sind ja auch gerade die gestreckte Flugbahn und die Präzision der Reiz dieser Kaliber.
Viele Trommelmagazine für die AR sind scheisse. Überhaupt sind viele Magazine scheisse, da muss man wirklich aufpassen.
Ansonsten fand ich interessant, dass der Kerl auf das Versagen das Gasrohrs gewettet hat, was dann auch eintrat. Ich hätte ein Cook-Off, d.h. die Zündung einer Patrone vor dem vollständigen Verriegeln des Verschlusses ebenso für möglich gehalten. Deshalb wunderte es mich, dass der Typ keinen Gesichtsschutz trug.
Ist mir bekannt. Ich selber habe Wecheslläufe und tausche auch regelmäßig. Fakt ist aber auch daß es bei uns eher selten ist daß solche Waffen wirklich viel geschossen werden. Ich selber schoß aus meiner .300 WSM etwa 700 - 800 Schuß im Jahr. Dafür aber aus anderen wieder nur 100 - 200 im Jahr.
Viele kommen aber nicht annähernd auf diese Anzahl.
Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
Für .300 WSM ist das schon ordentlich!
Woran liegt das? Ich schiesse die meisten meiner Waffen auch extrem wenig, aber zwei Pistolen und zwei Gewehre sehr viel, um halt nicht aus der Übung zu kommen.Dafür aber aus anderen wieder nur 100 - 200 im Jahr.
Viele kommen aber nicht annähernd auf diese Anzahl.
Die .300WSM ist für Long-Range und da umfasst ein Turnier bis 250 Schuß, das zwei mal im Jahr und die dazu gehörigen Versuche mit der Munition.
Die anderen sind reine Wettkampfwaffen und werden nur auf diesen geschossen, pro Wettkampf mit Vorbereitung etwa 50 Schuß. Das sind dann Waffen in .223, 6PPC, .308. Alle anderen stehen manchmal Jahre im Schrank bis sie raus dürfen. Mir fehlt einfach die Zeit.
Was ich mit jetzt zugelegt habe ist eine Steyr Hunting 5 Automatik. Hat 40 Joule was die Hintergrundgefährdung selbst zur .22 stark reduziert. Das Ding macht richtig Spaß. Nur der Preis war etwas happig, Waffe selber, ZF, 20 Liter 300bar Pressluftflasche, Adapter, Prüfbarometer, Ersatzmagazine, Sonderzubehör, in der Summe rund 3000 Euro.
Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
Leider sind Turniere und andere Veranstaltungen hier leider abgesagt. Long-range gibt es komischerweise in meiner direkten Umgebung kaum, obwohl Ohio mit Camp Perry eine recht berühmte Anlage hat. Aber die ist mehrere Autostunden von mir entfernt.
Aber ja, meine Sammlerwaffen schiesse ich so gut wie nie, und werden einmal im Jahr durchgecheckt und mit Rostschutz versehen. Ich schiess halt KK Pistole (Ruger MkIII) und KK Gewehr (modifiziertes Ruger 10/22) sehr viel, meistens in einem formlosen Wettbewerb mit Freunden. Dann halt noch meine Glock zur Selbstverteidigung (ca. 1000 Schuss pro Jahr), und eine AR-Variante (Eigenbau) mit ca. 500 Schuss pro Jahr.
Um die Luftpistolen und Luftgewehre beneide ich Europa. Hier gibt es praktisch nur Kinderspielzeug. So gut wie niemand schiesst dieses Gerät in den USA im Wettbewerb.
Laut Zeitungsberichten verschärft sich in den USA derzeit die Munitionsknappheit. Dies liegt jedoch zu einem grossen Teil nicht an Problemen bei der Produktion, sondern eher an einer gesteigerten Nachfrage. Interessant waren auch folgende Aspekte:
a) Zu Beginn der Coronakrise waren es vor allen Dingen Menschen asiatischer Herkunft, die sich vor Ausschreitungen gegen Asiaten fürchteten. (Dies ist nie eingetreten.)
b) Nach den BLM-Protesten kaufen eigentlich alle Bevölkerungsgruppen.
c) Es sind nicht nur die typischen Sportschützen und Waffenliebhaber, sondern 40% der Käufer hatte noch nie eine Waffe besessen.
d) Es werden vor allen Dingen Faustfeuerwaffen gekauft.
Ich selbst stelle gerade mit Erstaunen fest, dass bei meinem Händler eine Ladung von 7.62 Tokarev innerhalb von Tagen ausverkauft war.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)