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Thema: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

  1. #11
    Katholik Benutzerbild von -25Grad
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    Standard AW: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    (...)Nummer zwei: Massen werden bewegt durch Mythen. (...)
    Was verstehst du genau unter einem solchen Mythos? Wie könnte er aussehen?

    @ Tschuikow :
    Ich sehe eher die EU die die Nationalstaatliche Souverenität immer mehr aufhebt als Problem für Nationalisten. Bald müsst ihr, weil ihr euch fürs Selbstwertgefühl, mit irgend etwas identifizieren wollt, als Europäer fühlen.
    Was hat Nationalismus mit fehlendem Selbstwertgefühl zu tun?
    ,,Glauben Sie nicht , daß ich in Tröstungen schwimme. O nein : mein Trost hienieden ist, keinen Trost auf Erden zu haben. " - Therese von Lisieux

  2. #12
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    Standard AW: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von -25Grad Beitrag anzeigen
    Was verstehst du genau unter einem solchen Mythos? Wie könnte er aussehen?
    Unter einem Mythos verstehe ich eine wirkmächtige, nicht notwendigerweise wahrheitskonforme Vorstellung, aus der eine Gruppe ihr Selbstverständnis schöpft, die weiterhin der unmittelbaren rationalen Kritik entzogen ist.
    Nehmen wir als Beispiel aus der Gegenwart den Holocaust als eindringlichstes Beispiel. Dieser Mythos basiert (damit ich hier nicht falsch verstanden werde) auf einem realen Ereignis, nämlich der massenweisen Ermordung einer bestimmten Gruppe. Äußerst unschön (um es vorsichtig auszudrücken), aber keineswegs ein in der Geschichte einmaliger Vorgang. Bereits letzterer Satz jedoch würde mich sofort massiven Angriffen aussetzen, denn er nimmt dem Ereignis gerade das, was es zum Mythos qualifiziert: Die Undiskutierbarkeit.
    Alles, wirklich ALLES was als dem "Nie wieder!" dienend verkauft werden kann, gilt damit automatisch als gut und wird von fast allen auch so verstanden, selbst wenn sie in bestimmten Punkten selber Bedenken haben mögen.

    Das Christentum als anderes Beispiel bezieht seine Kraft aus dem Glauben an den einen Gott, an dessen Allmacht, an den Auftritt Jesu in der Welt als Gottes Sohn, an seinen Kreuzestod und seine Auferstehung.
    Viele Leute heute halten die ETHIK des Christentums für seinen wesentlichen Gehalt und alles andere für nebensächlich, für mehr oder weniger gelungene Bilder, die man rational diskutieren kann und soll, deren genauer Sinn -um etwas zu überspitzen- per Abstimmung festzustellen sei.
    Und deshalb ist das Christentum in so weiten Teilen tot, denn ohne den Glauben an die Wirklichkeit Gottes und Jesu Christi berührt die ethische Dimension kaum jemanden, da ist sie nur einer unter endlos vielen Vorschlägen.
    Die ethische Dimension des Christentums ist sekundär.

    Wir sehen: Ein Mythos basiert in jedem Fall auf einem aussergewöhnlichen Ereignis von einiger erderschütternder Macht. Nach dem Ersten Weltkrieg war es der Mythos vom Frontkämpfer als neuem Menschentypus, dem unter vielen anderen Ernst Jünger so mächtigen Ausdruck verlieh.

    Der Mythos ohne Furcht und ohne Blut wird nicht zu haben sein.

    Möglicherweise werden es bürgerkriegsähnliche Zustände sein, die die Menschen erstmals wieder zusammenrücken lassen, wobei sie das Wir-gefühl wieder erlernen, das ihnen so komplett verloren gegangen ist.
    Ein Mythos hat stets höhere Dimension, deshalb wird es mit dem etwas Dürren Beharren auf dem souveränen Nationalstaat nicht getan sein.
    Möglich etwa, dass sich in der Phase der existenziellen Krise und des völligen Versagens der westlichen Liberaldemokratie ein Nebeneinander der Nationalismen in Kombination mit einem Widererstarken des Christentums und einem Relevazgewinn Europas zu einer neuen Variante des Reichsmythos entwickelt.
    Wir erinnern uns: Das Reich ist nicht einfach nur ein etwas größerer Nationalstaat.
    Es ist der Aufhalter des Weltendes.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  3. #13
    Katholik Benutzerbild von -25Grad
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    Daumen hoch! AW: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    (...)
    Dankeschön. Diese Erklärung ist so ausführlich wie anschaulich; ich glaube, von dieser Definition des Mythos habe ich schonmal im Zusammenhang mit Georges Sorel gehört. Ich halte sie in jedem Falle für sehr eindrucksvoll.
    ,,Glauben Sie nicht , daß ich in Tröstungen schwimme. O nein : mein Trost hienieden ist, keinen Trost auf Erden zu haben. " - Therese von Lisieux

  4. #14
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    Standard AW: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Unter einem Mythos verstehe ich eine wirkmächtige, nicht notwendigerweise wahrheitskonforme Vorstellung, aus der eine Gruppe ihr Selbstverständnis schöpft, die weiterhin der unmittelbaren rationalen Kritik entzogen ist.
    Nehmen wir als Beispiel aus der Gegenwart den Holocaust als eindringlichstes Beispiel. Dieser Mythos basiert (damit ich hier nicht falsch verstanden werde) auf einem realen Ereignis, nämlich der massenweisen Ermordung einer bestimmten Gruppe. Äußerst unschön (um es vorsichtig auszudrücken), aber keineswegs ein in der Geschichte einmaliger Vorgang. Bereits letzterer Satz jedoch würde mich sofort massiven Angriffen aussetzen, denn er nimmt dem Ereignis gerade das, was es zum Mythos qualifiziert: Die Undiskutierbarkeit.
    Alles, wirklich ALLES was als dem "Nie wieder!" dienend verkauft werden kann, gilt damit automatisch als gut und wird von fast allen auch so verstanden, selbst wenn sie in bestimmten Punkten selber Bedenken haben mögen.

    Das Christentum als anderes Beispiel bezieht seine Kraft aus dem Glauben an den einen Gott, an dessen Allmacht, an den Auftritt Jesu in der Welt als Gottes Sohn, an seinen Kreuzestod und seine Auferstehung.
    Viele Leute heute halten die ETHIK des Christentums für seinen wesentlichen Gehalt und alles andere für nebensächlich, für mehr oder weniger gelungene Bilder, die man rational diskutieren kann und soll, deren genauer Sinn -um etwas zu überspitzen- per Abstimmung festzustellen sei.
    Und deshalb ist das Christentum in so weiten Teilen tot, denn ohne den Glauben an die Wirklichkeit Gottes und Jesu Christi berührt die ethische Dimension kaum jemanden, da ist sie nur einer unter endlos vielen Vorschlägen.
    Die ethische Dimension des Christentums ist sekundär.

    Wir sehen: Ein Mythos basiert in jedem Fall auf einem aussergewöhnlichen Ereignis von einiger erderschütternder Macht. Nach dem Ersten Weltkrieg war es der Mythos vom Frontkämpfer als neuem Menschentypus, dem unter vielen anderen Ernst Jünger so mächtigen Ausdruck verlieh.

    Der Mythos ohne Furcht und ohne Blut wird nicht zu haben sein.

    Möglicherweise werden es bürgerkriegsähnliche Zustände sein, die die Menschen erstmals wieder zusammenrücken lassen, wobei sie das Wir-gefühl wieder erlernen, das ihnen so komplett verloren gegangen ist.
    Ein Mythos hat stets höhere Dimension, deshalb wird es mit dem etwas Dürren Beharren auf dem souveränen Nationalstaat nicht getan sein.
    Möglich etwa, dass sich in der Phase der existenziellen Krise und des völligen Versagens der westlichen Liberaldemokratie ein Nebeneinander der Nationalismen in Kombination mit einem Widererstarken des Christentums und einem Relevazgewinn Europas zu einer neuen Variante des Reichsmythos entwickelt.
    Wir erinnern uns: Das Reich ist nicht einfach nur ein etwas größerer Nationalstaat.
    Es ist der Aufhalter des Weltendes.



    womit bewiesen wäre dass Mythen nur was für Idioten sind. :] .

    Benutzt eure eigene Gehirnmasse (dafür ist sie da) und hängt euch nicht an dümmlichen Märchen auf (das ist nur was für Kinder )

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von ulrich-paul
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    Standard AW: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen

    Der Mythos ohne Furcht und ohne Blut wird nicht zu haben sein.

    Möglicherweise werden es bürgerkriegsähnliche Zustände sein, die die Menschen erstmals wieder zusammenrücken lassen, wobei sie das Wir-gefühl wieder erlernen, das ihnen so komplett verloren gegangen ist.
    Ein Mythos hat stets höhere Dimension, deshalb wird es mit dem etwas Dürren Beharren auf dem souveränen Nationalstaat nicht getan sein.
    Möglich etwa, dass sich in der Phase der existenziellen Krise und des völligen Versagens der westlichen Liberaldemokratie ein Nebeneinander der Nationalismen in Kombination mit einem Widererstarken des Christentums und einem Relevazgewinn Europas zu einer neuen Variante des Reichsmythos entwickelt.
    Wir erinnern uns: Das Reich ist nicht einfach nur ein etwas größerer Nationalstaat.
    Es ist der Aufhalter des Weltendes.
    Prima Beitrag - Kompliment!

    Ich sehe durchaus Ansätze für deine These, mehr allerdings nicht.
    Wir stehen uns mit unseren sehr toleranten Gesetzen selbst im Wege.
    Keines unserer Völker wie D, F, E, I usw. möchte Zuwanderung in die Sozialsysteme, aber umbringen kann man die zahlreichen Wirtschaftsflüchtlinge schließlich auch nicht und so nimmt man eben die zunehmende Überfremdung in Kauf.
    Wie lange das gut geht ist schwer absehbar, aber spätestens dann wenn die vielen Fremden als Bedrohung empfunden werden, schließen sich die Reihen und es kommt zu Kämpfen.
    Ich werde das wohl nicht mehr erleben, aber die nachfolgende Generation durchaus.
    Humor statt Zynismus - nur so erträgt man das Leben!
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  6. #16
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    Standard AW: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Lincoln Beitrag anzeigen
    womit bewiesen wäre dass Mythen nur was für Idioten sind. :] .

    Benutzt eure eigene Gehirnmasse (dafür ist sie da) und hängt euch nicht an dümmlichen Märchen auf (das ist nur was für Kinder )
    Das Land, dem Du offenkundig deine Sympathie widmest, lebt doch selbst erheblich von Mythen, etwa dem der Gründung als Hort der Freiheit für die armen Geknechteten aus dem von finsteren, tyrannischen Monarchen ausbeueteten Europa, und in der Gegenwart als einziger Aufhalter der kommunistischen Vernichtung alles Guten in der Welt.
    Völliger Schwachsinn - aber wirkmächtig, wie die Geschichte beweist.

    Einen Mythos zu haben bedeutet übrigens nicht, auf den Einsatz von Gehirnmasse zu verzichten.
    Zum einen sind (banalerweise) auch Mythen etwas, was gedacht werden muss, zum anderen nimmt der Mythos einem ja keineswegs die Organisation des materiellen Diesseitigen ab.
    Wenn ich meine Gehirnmasse (kritisch - was vermutlich das ist, was Du meist) nutze und auf jeden Mythos verzichte, sehe ich eine Geschichte ohne Sinn und Ziel, ein hinundhertaumelndes Chaos, eine irgendwo im Vakuum hängende Kugel, auf der eine Spezies umherwimmelt, deren Verschwinden das Universum exakt NULL scheren würde, und ein Leben, das völlig ohne Bedeutung ist, da es ja ohnehin mit dem Tod endet (der dann ja das finale Ende ist).
    Damit sind Gesetze, Normen, Werte, einfach ALLES abgehakt, von uns bleibt nicht mehr als unsere rein biologisch-tierische Dimension.
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    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
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  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von ulrich-paul
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    Standard AW: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von -25Grad Beitrag anzeigen
    @ Tschuikow : Was hat Nationalismus mit fehlendem Selbstwertgefühl zu tun?
    Nichts!
    Ich sehe mich als Patriot (nicht Nationalist) und verfüge durchaus über ein sehr ausgeprägtes Selbstbewußtsein und auch mein nationales Selbstwertgefühl ist einwandfrei intakt.
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  8. #18
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von ulrich-paul Beitrag anzeigen
    Prima Beitrag - Kompliment!
    Ich sehe durchaus Ansätze für deine These, mehr allerdings nicht.
    Wir stehen uns mit unseren sehr toleranten Gesetzen selbst im Wege.
    Keines unserer Völker wie D, F, E, I usw. möchte Zuwanderung in die Sozialsysteme, aber umbringen kann man die zahlreichen Wirtschaftsflüchtlinge schließlich auch nicht und so nimmt man eben die zunehmende Überfremdung in Kauf.
    Wie lange das gut geht ist schwer absehbar, aber spätestens dann wenn die vielen Fremden als Bedrohung empfunden werden, schließen sich die Reihen und es kommt zu Kämpfen.
    Ich werde das wohl nicht mehr erleben, aber die nachfolgende Generation durchaus.
    Ich gehe davon aus, dass es noch zu meinen Lebzeiten geschehen wird. Möglicherweise erst als alter Mann, aber dennoch.
    Wir haben uns mit dem Liberalismus (und leider auch den meisten -auf ihn aufbauenenden- Varianten des Sozialismus) eine Ideologie geschaffen, die konsequent ihre eigene Trägerschaft aufzehrt, ihre eigene Substanz verbraucht, sich dabei einerseits immer mehr in die Illusion flüchtet, unabhängig von irgendeinem Träger universal zu bestehen, andererseits mit bereits erwähnten Mythen jede Infragtestellung ihrer Grundannahmen zu verbieten. Man möchte das Krisenauslösende behalten, die Krise selbst aber nicht zur Kenntnis nehmen und ihre endgültige Auflösung untebinden, faktisch also die Krise auf Dauer stellen und darin auch noch positiv existieren.
    Man muss sich eine Weile der Dauerbeschallung mit diesem Gedankengut komplett entzogen haben, um quasi von aussen zum ersten Mal festzustllen, wie unsinnig das ist.
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  9. #19
    hobo Benutzerbild von ralphon
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    Standard AW: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von -25Grad Beitrag anzeigen
    Ja, ich denke auch, daß eine Beendigug des derzeitigen Wohlstandes mitunter eine sittlich hygenische, reinigende Wirkung für weite Teile der Bevölkerung bedeuten würde
    Gibt es Beispiele in der Geschichte wo das der Fall ist? Es sieht eher so auß daß die Menschen durchdrehen wenn sie verarmen.

    , schon alleine, was beispielsweise den familiären Zusammenhalt und somit die Selbsteinschätzung des Individuums betreffen würde, aber damit ist doch - oder vertue ich mich - vorerst nicht zurechnen.
    Was denn jetzt? Familie oder Nation?

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von ulrich-paul
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    Standard AW: Nationalist ohne Nation? Oder : die politische Rechte des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Man muss sich eine Weile der Dauerbeschallung mit diesem Gedankengut komplett entzogen haben, um quasi von aussen zum ersten Mal festzustllen, wie unsinnig das ist.
    So habe ich das jahrelang getan, aber irgendwann war ich auch im Ausland so integriert, dass ich die schiefe Ebene nicht länger übersehen konnte.
    Ist auch hier in DE so und ich stimme dir zu:
    Es ist eine hausgemachte Dauerkrise und wir werden an unseren eigenen Grundwerten zugrunde gehen, wenn wir das Ruder nicht rasch rumreißen und unseren Langmut, unsere Toleranz und Gutmütigkeit ablegen.

    Wieder zu "meinem" Dorf (das gibt es wirklich!):
    Hier höre ich in der Stammkneipe, dass man jedem (Ausländer) Prügel androht der sich nicht zu benehmen weiß - und es herrscht tiefster Frieden.
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