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Thema: Steht es schon so schlimm um die USA?

  1. #1
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    großes Grinsen Steht es schon so schlimm um die USA?

    Die USA erhöht ihre Truppenzahl im Irak um 12.000 Mann:

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    Die USA bieten den Taliban einen Handel an:

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    Das sind also die Siegesmeldungen, wenn die USA gegen einen kleinen Gegner kämpft der schon über ein dutzend Mal für besiegt erklärt wurde?

    Da kann man nur noch lachen. Scheint so als ginge es Oncel Sam im Irak und Afghanistan nicht so gut wie uns die Strahlemänner und Jubelkasper immer weiß machn wollen.
    Siegen heißt Leben

  2. #2
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    ...währenddessen die Verweildauer der Soldaten im Irak von ursprünglich drei Monaten auf mittlerweile ein Jahr erhöht worden ist, da der Nachschub an Freiwilligen zurückgeht.

    Da steht also demnächst ein draft an, und ab dem Momen dürfte in den USA die Zustimmung zu George W.´s Cowboy-Politik merklich abnehmen.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  3. #3
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    großes Grinsen

    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    ...währenddessen die Verweildauer der Soldaten im Irak von ursprünglich drei Monaten auf mittlerweile ein Jahr erhöht worden ist, da der Nachschub an Freiwilligen zurückgeht.

    Da steht also demnächst ein draft an, und ab dem Momen dürfte in den USA die Zustimmung zu George W.´s Cowboy-Politik merklich abnehmen.
    Ach ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen. Tja, die Boys sollen doch nicht mit dem "siegen" aufhören jetzt wo sie auf den Geschmack gekommen sind. Was tun da schon alte Versprechen?
    Siegen heißt Leben

  4. #4
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Die Truppen'verstärkung' ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein und noch dazu eine weitere Lüge gegenüber den Soldaten. Bedenklich wird es, sollte die erwartete Gewaltwelle zur Wahlzeit ausbrechen, und die Soldatenzahl immer noch nicht ausreichen: Dann müssen die USA noch mehr Truppen einsetzen, die entweder schon überstrapaziert sind oder nicht ausreichend geeignet für den Einsatz, und schlimmstenfalls müßte darüber hinaus womöglich noch die Wahl wiederholt werden.
    Alles eine Folge von 'Managern' in der Regierung, besonders natürlich im Pentagon.

    Die Idee mit den Taliban wäre vor 2-3 Jahren gut gewesen, heute dürfte es für solche Ansätze zu spät sein.
    "Quis custodiet ipsos custodes?"

    "If our house be on fire, without inquiring whether it was fired from within or without, we must try to extinguish it." Thomas Jefferson

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg ist der Terrorismus der Reichen." Sir Peter Ustinov

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von 2xs
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    Die Taliban in Afghanistan sind doch jetzt keine wirkliche Gefahr mehr. Die Unterstüzung beim Volk haben sie verloren (wenn sie sie je hatten) und die wirkliche Macht geht jetzt von den Warlords aus, die es garantiert nicht dulden wenn ihnen die Taliban oder die Amis ins Handwerk pfuschen.


    Das die USA wieder Draft - die Wehrpflicht einführen ist unwahrscheinlich.
    Die Amerikaner wollen das nicht, jeder Politiker der das unterstüzt begeht politischen Selbstmord. Und die Erfahrungen im Irak haben den Amerikanern eher bestätigt das sie eine Freiwilligen Armee brauchen. Um mehr Rekruten und altgediente Veteranen in den Dienst zubekommen erhöht die US Armee jetzt die finanziellen Zuschläge und Vergünstigungen um den Dienst interessanter zu machen.
    Inzwischen sind ja die ersten Einheiten der neuen irakischen Nationalgarde aufgestellt worden und auch schon in Kampfeinsätzen gewesen (Falludscha). Wenn sich diese Einheiten als zuverlässig erweisen wird das vielleicht die angespannte Truppenlage im Irak entschärfen.
    Ich selber hoffe das die Amerikaner die Lage im Irak stabilisieren können. Ein vom Bürgerkrieg zerissener Irak ist sicherlich auch nicht im Interesse Deutschlands.

  6. #6
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    ...währenddessen die Verweildauer der Soldaten im Irak von ursprünglich drei Monaten auf mittlerweile ein Jahr erhöht worden ist, da der Nachschub an Freiwilligen zurückgeht.
    Inkorrekt :
    • War von Anfang an 10 Monate ( Die Truppenauswechslung dauert 4 Monate ):

      The affected troops, who had originally been slated for 10-month deployments, will now serve 12 months on the ground, the deployment timeframe most Army units serve in Iraq.

      The official said the 10-month deployments originally planned for these units were part of a plan to stagger rotations to avoid overloading the military transportation and logistics systems.



    • Der Nachschub ist auch gesichert, da sich zu Zeiten mehr Rekruten melden, als gebraucht werden. ( Der Sohn des Chicagoer Buergermeisters , ein Demokrat !! hat sich vorgestern verfplichtet!

      Oct 2 2004

      For the fifth year in a row, the U.S. Army Recruiting Command hit its fiscal year active-duty and Reserve recruiting goals.
      As of Sept. 27 (2004) , the command brought in 77,587 active Army recruits against a Department of the Army mission of 77,000, and 21,278 Reserve recruits against a 21,000 requirement.

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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    ...Da steht also demnächst ein draft an, und ab dem Momen dürfte in den USA die Zustimmung zu George W.´s Cowboy-Politik merklich abnehmen.
    Inkorrekt :

    Pflichtdienst war, ist und wird nicht geplant - so Busch und sein Kabinet.


    • "The idea that the United States needs to return to a military draft is false and mischievous and, in my view, nothing better than a scare technique, Defense Secretary Donald H. Rumsfeld said in a radio interview on October 20 (2004)."


    • I applaud the House of Representatives for soundly rejecting the "Reinstate the Draft" bill, sponsored by Congressman Rangel in the House and Senator Hollings in the Senate. If this bill were presented to me, I would veto it. America's all-volunteer military is the best in the world, and reinstating the draft would be bad policy.
      Praesident Bush ;October 5, 2004.

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    Sind diese Disinformationen ein 'Versehen' oder 'geplant' von einem 'Gelehrten' ?

    Mit freundlichem Gruss

    Bis dann ...Heinz

  7. #7
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Zitat Zitat von Rorschach
    Die Truppen'verstärkung' ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein und noch dazu eine weitere Lüge gegenüber den Soldaten.
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    Zitat Zitat von Rorschach
    Bedenklich wird es, sollte die erwartete Gewaltwelle zur Wahlzeit ausbrechen, und die Soldatenzahl immer noch nicht ausreichen: Dann müssen die USA noch mehr Truppen einsetzen, die entweder schon überstrapaziert sind oder nicht ausreichend geeignet für den Einsatz, und schlimmstenfalls müßte darüber hinaus womöglich noch die Wahl wiederholt werden.
    Alles eine Folge von 'Managern' in der Regierung, besonders natürlich im Pentagon.
    Sind wir wieder zurueck bei den 'Quagmire' Unkenrufen ?

    Mit freundlichem Gruss

    Bis dann ...Heinz

  8. #8
    Bayer Benutzerbild von Schlumpf
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    Gut, dass sich so wenig Amerikaner unter den US Soldaten befinden, nicht wahr, wäre schlecht für das Ansehen daheim, wenn man Amerikaner verheizen würde. So sind es ja nur "wertlose" Einwanderer, auf die kann man ja verzichten!

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    Und trotzdem vielleicht doch nicht so einfach sein Soll zu erfüllen?
    Leben und leben lassen!

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von 2xs
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    Zitat Zitat von Schlumpf
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    Gut, dass sich so wenig Amerikaner unter den US Soldaten befinden, nicht wahr, wäre schlecht für das Ansehen daheim, wenn man Amerikaner verheizen würde. So sind es ja nur "wertlose" Einwanderer, auf die kann man ja verzichten!
    Militärdienst gegen Greencard für Ausländer ist doch ein gutes und faires Angebot. Das ist ihre freie Entscheidung und sie wissen auch was auf sie zukommt.
    Und so wie du schreibst scheinen ja im Irak nur "wertlose"(dein Ausdruck)Einwanderer zu fallen und überhaupt keine Amerikaner. :rolleyes:
    Und bei den Wort "verheizen" könnte man glauben die Amis schicken ihre Leute über freies Feld ins MG-Feuer.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Die USA erhöht ihre Truppenzahl im Irak um 12.000 Mann:

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    Die USA bieten den Taliban einen Handel an:

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    Das sind also die Siegesmeldungen, wenn die USA gegen einen kleinen Gegner kämpft der schon über ein dutzend Mal für besiegt erklärt wurde?

    Da kann man nur noch lachen. Scheint so als ginge es Oncel Sam im Irak und Afghanistan nicht so gut wie uns die Strahlemänner und Jubelkasper immer weiß machn wollen.

    Und weisst du über wen ich lache ?
    Über die schwachen Maßnahmen, die Sarkawi et Co anwenden (müssen), weil sie bald am Ende ihrer Kräfte sind.
    Manchmal kommen mir diese islamischen Marktschreier vor wie Menschen, die poltern, aber im Grunde nichts bewerkstelligen.
    Wenn die antiamerikanische Stimmung so groß wäre, wie sie so oft angepriesen wird, dann wäre doch viel mehr passiert. Es wundert mich eher, wie schwach sich diese barbarischen Widerständler präsentieren, wie wenig sie auf die Reihe kriegen.

    Und was diesen Iran-Countdown angeht, auf den könnt ihr lange warten. Ich habe ja beinahe schon das Gefühl, dass darauf gewartet wird....

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