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Thema: Steht es schon so schlimm um die USA?

  1. #31
    Bayer Benutzerbild von Schlumpf
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    Zitat Zitat von houndstooth
    Mal ganz vom Schlumpf 'Schmarren abgesehen ,moechte ich Dich auf ein kleines Missverstaendnis aufmerksam machen.


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    Only in case you couldn´t read proper German!

    Also die USA haben keine Probleme ihre Trupenstärke zu halten?
    Sie verlängern die Einsatzdauer für ihre Soldaten im Irak,
    sie setzen massenhaft Reservisten ein (Nationalguard) und trotzdem gibt es massivste Sicherheitsprobleme im Irak.
    Leben und leben lassen!

  2. #32
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Der Feldzug kostete mehr als alle Kriege der USA nach dem 2.WK zusammen. Die Besatzung des Iraks kostet 5 Milliarden Dollar pro Monat.

    Meinst du, da ist es übertrieben die Sicherheitslage als "kritisch" zu bezeichnen?

    Kaiser,

    Sicherheitslage kann man nicht unbedingt mit Besatzungskosten assoziieren.

    Ich finde, wenn man die Verhaltensweisen der barbarischen Widerständler und die Art der Anschläge betrachtet, dann spürt man etwas von großer Begrenztheit und damit öffnet sich schüchtern, aber langsam, jener Pfad, den die USA sich als Ziel auserkoren haben !!

    So hart es klingt, diese kleinen täglichen Anschläge, werden es nicht verhindern können, dass der Pfad immer weiter gegangen wird.
    Wäre die Begrenztheit nicht scheinbar so groß, d.h., wenn es größere und verheerendere Anschläge geben würde, dann würde immer mehr der Nebel des Zweifels diesen Pfad verhüllen.

    Gruß
    SaintJust

  3. #33
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von SaintJust
    Sicherheitslage kann man nicht unbedingt mit Besatzungskosten assoziieren.
    Wir haben da eine recht logische positive Korrelation. Je heftiger der Widerstand, desto höher die Besatzungskosten und umgekehrt.

    Zitat Zitat von SaintJust
    Ich finde, wenn man die Verhaltensweisen der barbarischen Widerständler und die Art der Anschläge betrachtet, dann spürt man etwas von großer Begrenztheit und damit öffnet sich schüchtern, aber langsam, jener Pfad, den die USA sich als Ziel auserkoren haben !!
    Jeden Tag sterben derzeit im Schnitt nach offiziellen Angaben 2 US-Soldaten und 10 irakische Kollaborteure. Große Teile des Landes sind in der Hand des Widerstandes weil die Truppenzahl hinten und vorne nicht reicht um ein großes Land wie den Irak zu besetzen und kontrollieren.

    Zitat Zitat von SaintJust
    So hart es klingt, diese kleinen täglichen Anschläge, werden es nicht verhindern können, dass der Pfad immer weiter gegangen wird.
    Wäre die Begrenztheit nicht scheinbar so groß, d.h., wenn es größere und verheerendere Anschläge geben würde, dann würde immer mehr der Nebel des Zweifels diesen Pfad verhüllen.
    Wie sagen die Chinesen: Nur der stetige Tropfen hölt den Stein.

    Man raucht keine großen spektakulären Aktionen im Guerilliakrieg. Im Gegenteil, viele kleine aber dauerhafte Angriffe zermürben die Moral weit besser als wenige große Attacken. Dazu kommen die horrenden Kosten.

    und vergiß nicht, das die USA derzeit nur gegen die Sunniten kämpft, während die Schiiten noch von ihren Ayatollahs an der kurzen Leine gehalten werden, weil man glaubt die Macht friedlich zu erlangen. Doch das wird nicht passieren. Dann kämpfen die USA gegen die Sunniten und Schiiten.

    Was dann?
    Siegen heißt Leben

  4. #34
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard Don't talk to the monkey - talk to the organ grinder !

    Zitat Zitat von Schlumpf
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    Only in case you couldn´t read proper German!

    Also die USA haben keine Probleme ihre Trupenstärke zu halten?
    Sie verlängern die Einsatzdauer für ihre Soldaten im Irak,
    sie setzen massenhaft Reservisten ein (Nationalguard) und trotzdem gibt es massivste Sicherheitsprobleme im Irak.
    Wir redeten nicht um die Verlaengerung der Einsatzzeit von 12 auf 15 Monate.

    Tatsache ist, dass die Generaele am Kriegsschauplatz ihre Wuensche angeben. Tatsache ist auch, dass diesen Wuenschen und Anforderungen aus dem Feld vom Pentagon oder dem WH bisher nicht nur nichts in den Weg gelegt worden ist, sondern in jedem Fall entsprochen wurde.

    Ich gehe nach dem ,was aus dem Pentagon , bzw. Rumsfeld selber kommt. Diese Instititionen erfreuen sich keiner Pressefreiheit.

    Es ist schon des Oefteren passiert , dass in 'press scrums' , 'Press releases 'etc. Rumsfelds Kommentar bezueglich dieses oder jenes Artikels in diesem oder jenem Medium gebeten wurde und er die Info als nicht zutreffend bewertete.

    Die Washington Post ist nicht unbedingt fuer ihre Sachlichkeit bekannt - aber sie macht gutes Geld.

    Mit freundlichem Gruss

    Bis dann ... Heinz

  5. #35
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Zitat Zitat von SaintJust
    Bis jetzt mehr Anschläge wie danach :P
    Ja, und vorher gab es einen....
    Das heißt, daß Bush verspricht, nur einmal während seiner Amtszeit 3000+ Leute töten zu lassen. :P

    Ja, dann sind es -wie du meinst 50 Anschläge-, 45 davon aber ohne Wirkung. Zudem ist diese Zahl maßlos übertrieben, es sei denn, du zählst Steinwürfe o.ä. dazu.
    Die Zahl stammt von der irakischen Übergangsregierung und ich bezweifel stark, daß darin auch Kleinigkeiten wie Steinwürfe enthalten sind - oder warum sollte die Regierung/USA die Sicherheitslage extra schlecht darstellen?
    "Quis custodiet ipsos custodes?"

    "If our house be on fire, without inquiring whether it was fired from within or without, we must try to extinguish it." Thomas Jefferson

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg ist der Terrorismus der Reichen." Sir Peter Ustinov

  6. #36
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Wir haben da eine recht logische positive Korrelation. Je heftiger der Widerstand, desto höher die Besatzungskosten und umgekehrt.



    Jeden Tag sterben derzeit im Schnitt nach offiziellen Angaben 2 US-Soldaten und 10 irakische Kollaborteure. Große Teile des Landes sind in der Hand des Widerstandes weil die Truppenzahl hinten und vorne nicht reicht um ein großes Land wie den Irak zu besetzen und kontrollieren.



    Wie sagen die Chinesen: Nur der stetige Tropfen hölt den Stein.

    Man raucht keine großen spektakulären Aktionen im Guerilliakrieg. Im Gegenteil, viele kleine aber dauerhafte Angriffe zermürben die Moral weit besser als wenige große Attacken. Dazu kommen die horrenden Kosten.

    und vergiß nicht, das die USA derzeit nur gegen die Sunniten kämpft, während die Schiiten noch von ihren Ayatollahs an der kurzen Leine gehalten werden, weil man glaubt die Macht friedlich zu erlangen. Doch das wird nicht passieren. Dann kämpfen die USA gegen die Sunniten und Schiiten.

    Was dann?

    Auch ohne großen Widerstand wären die Besatzungskosten präsent.
    Das, was deswegen darüber hinaus geht, steht in minimalem Verhältnis zur festen Besatzungskostenbasis.

    Ok, nehmen wir an, dass pro Tag durchschnittlich 2 US-Soldaten sterben.
    Und nehmen wir deine Aussage "Nur stetige Tropfen höhlen den Stein" hinzu, so sage ich, dass neben dem bereits beschrittenen Pfad Ausbuchtungen erschaffen worden sind (Falludscha etc.), die das Schneckentempo der Aushöhlungen wiederum zurückwirft.
    Ich denke, dass nur größere vernichtendere Anschläge zum Erfolg für die Widerständler führen wird.
    Es ist doch fast schon peinlich, dass Alawi immer noch am Leben ist. Allein dies zeigt die Schwäche der Widerständler !!!!

    Den Schiiten ist es doch gerade recht, dass die USA erstmal die Sunniten bekämpft. Ich gebe dir aber in diesem Punkte recht: Hat man erstmal die Schiiten gegen sich, dann eskaliert die Lage.
    Vergiss aber auch bitte nicht jene Iraker, die sich auf die Seite der USA stellen. (wie auch die Kurden, die im Norden Widerständler im Zaume halten)

  7. #37
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    Zitat Zitat von Rorschach
    Ja, und vorher gab es einen....
    Das heißt, daß Bush verspricht, nur einmal während seiner Amtszeit 3000+ Leute töten zu lassen. :P


    Die Zahl stammt von der irakischen Übergangsregierung und ich bezweifel stark, daß darin auch Kleinigkeiten wie Steinwürfe enthalten sind - oder warum sollte die Regierung/USA die Sicherheitslage extra schlecht darstellen?
    Seltsam, dass diese 50 Anschläge nie erwähnt werden, weder n-tv, noch n24 o.a. berichten über eine solche Anzahl. Als ob die harmlosen Vorsätze, die schwachen Versuche oder andere Verpufferungen kein Schwein mehr interessieren.
    Wieso lebt denn Alawi immer noch ? Kann es sein, dass die Widerständler dermaßen begrenzt in ihren Möglichkeiten sind, dass sie dies nicht erreichen ?
    Meiner Ansicht nach und nach allem was ich darüber lese/sehe/höre sind sie es !!
    Die USA wird ihren Pfad weitergehen.

  8. #38
    Bayer Benutzerbild von Schlumpf
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    Die Kurden stehen genau solange auf Seiten der Amerikaner bis sie endlich begreifen, dass sie wieder keinen eigenen Staat bekommen werden.
    Leben und leben lassen!

  9. #39
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    Das glaube ich nicht, denn schliesslich und in erster Linie waren die Kurden dankbar, dass die USA ihren grössten Feind aus dem Weg geräumt hat !!
    Zudem hat die USA den Kurden kein eigenes Land versprochen. Ich glaube, die USA hätte dies gerne gemacht, aber da wären die Türken auf die Barrikaden gesprungen !!
    Kurdistan hat seine Tradition, das kann man selbst bei Karl May nachlesen.

    Die Kurden werden vielleicht nicht nach Bagdad kommen und aushelfen, aber sie werden im Norden Iraks jegliches Wiederaufleben der Widerständler zu verhindern wissen !!!!

  10. #40
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Zitat Zitat von SaintJust
    Seltsam, dass diese 50 Anschläge nie erwähnt werden, weder n-tv, noch n24 o.a. berichten über eine solche Anzahl. Als ob die harmlosen Vorsätze, die schwachen Versuche oder andere Verpufferungen kein Schwein mehr interessieren.
    Wieso lebt denn Alawi immer noch ? Kann es sein, dass die Widerständler dermaßen begrenzt in ihren Möglichkeiten sind, dass sie dies nicht erreichen ?
    Meiner Ansicht nach und nach allem was ich darüber lese/sehe/höre sind sie es !!
    Die USA wird ihren Pfad weitergehen.
    Lustig, genau bei n24 habe ich den ersten Artikel dazu gefunden. :P
    ....
    Weniger Anschläge

    Nach Angaben der irakischen Übergangsregierung ist die Zahl der Anschläge seit Verhängung des Ausnahmezustandes am 7. November zurückgegangen. Wie ein Sprecher von Ministerpräsident Ijad Allawi am Donnerstag sagte, hat es seit dem täglich im Durchschnitt 62 Anschläge gegeben. Vor dem 7. November seien es im Schnitt 123 Anschläge pro Tag gewesen.
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    Demnach ist die Lage von absolut katastrophal auf nur katastrophal gewechselt...

    Warum lebt Allawi noch? Ganz einfach deshalb, weil er so gut geschützt wird wie es eben geht (ähnliches gilt für Afghanistans Karzai auch).
    Bush lebt ja auch noch, soll ich daraus schließen, daß die USA beliebt sind?
    Und wozu sollten sich die Terroristen und Aufständischen auch mit so etwas verausgaben? Es ist einfacher und effektiver den Alltag lahm zu legen, bzw. unmöglich zu machen.
    "Quis custodiet ipsos custodes?"

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