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Thema: Steht es schon so schlimm um die USA?

  1. #41
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    Rorschach,

    danke für den Link, hab ihn betrachtet.
    Dass von diesen "Anschlägen", die im Übrigen nicht genauer bestimmt sind, lediglich diejenigen konkret erwähnt werden, bei denen es den einen oder anderen Toten gab, ist doch bezeichnend. Dann frage ich mich, ob nicht wirklich alles, was noch in Kinderschuhen steckt, nicht doch dazugezählt wird.
    Einen Rückgang um 50% ist doch auch schon ausschlagekräftig, auch wenn jeder Pipifatz zu einem Anschlag gemacht wird.
    Mit ein wenig Einsatz könnte man Alawi, der ständig umherreist, und vor allem mit den angeblichen Mitteln der Widerständler, doch relativ leicht umbringen.
    Bush in den USA und Alawi in Bagdad, wäre Bush oft im Irak, wäre es auch für ihn gefährlicher.
    Einen Kennedy umzubringen war sicherlich schwerer.
    Ich kann es nicht glauben, dass es nicht mehr geschafft wird, dass irgendwo wieder mal ein Flugzeug gekidnappt wird, irgendwo in Rangun oder Indonesien, das auf ein bestimmtes Ziel geflogen wird, oder ein ähnlicher Anschlag wie in Bali oder und oder usw.
    Da zeigt sich doch schüchtern schon ein kleiner Lichtblick.
    Ich finde es nicht effektiver, wenn man permanent kleine Anschläge macht, wen rüttelt dies denn noch auf !?

  2. #42
    Bayer Benutzerbild von Schlumpf
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    Saint Just, ich befürcht Du verstehst die Intention dieser Guerillia nicht. Ziel ist es nicht aufzurütteln. Ziel ist es die USA aus dem Land zu treiben und dann an die Macht zu kommen. Du darfst nicht die US Propaganda glauben, dass alle Anschläge von All Quaida gemacht werden. Al Quaida hat mit dem Irak nicht viel zu tun. Es ist nur Mode geworden jeden Terroristen mit AL Quaida in Verbindung zu bringen.

    Wenn man in einem Land das tägliche Leben für den größten Teil der Bevölkerung lebensgefährlich macht, dann hat das Konsequenzen für dieses Land. Die Bevölkerung wird unzufrieden mit der momentanen Regierung und der "Schutzmacht". Im Falle des Iraks hat jetzt sogar die US Administration zugegeben, dass Aktionen wie in Falludja kontraproduktiv sind und die USA noch mehr an Vertrauen verlieren:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    ( Das ist die url eines englischen Forums, auf dem verschiedene links zu dem Thema gepostet sind)
    Die Anschläge wirken viel besser als wir uns überhaupt vorstellen können!
    Geändert von Schlumpf (07.12.2004 um 11:30 Uhr)
    Leben und leben lassen!

  3. #43
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    Schlumpf,

    du kannst mir nicht weismachen, dass Sarkawi et Co NICHT -wenn sie die Möglichkeit hätten- größere Ausrufezeichen setzen würden !! Sie würden es, können es aber nicht.
    Dann würde man auch sicherlich die USA schneller aus dem Land treiben können. Das tägliche Leben würde noch mehr gefährlicher werden.

    Das ändert nichts daran, dass das Gros der Terroristen auf Wert/-Regierungsvorstellungen aus ist, die nichts aber auch gar nichts mit Volksfreiheit und Volksgerechtigkeit zu tun haben.
    Ob AlQaida-Verbindung oder nicht.

    Übrigens funktioniert dein Link nicht, trotzdem danke !!

  4. #44
    Bayer Benutzerbild von Schlumpf
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    Findest DU nicht, dass das Abschlachten von 20 oder mehr Polizisten eine große Sache ist? Passiert öfter mal im Irak.
    Leben und leben lassen!

  5. #45
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    Den Amerikanern gelingt es nicht eine irakische Armee aufzubauen und somit den irakischen Zentralstaat zu stärken. Die gewünschte Truppenstärke und der tatsächliche Bestand klaffen weit auseinander ;(


    Der Bericht ist komplett in Englisch
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wie es aussieht müssen sich die Amerikaner auf eine viel längere Stationierung im Irak einrichten.

  6. #46
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Standard Antwort auf Beitrag #29

    Zitat Zitat von houndstooth
    Das war jedem Soldaten und seinen Angehoerigen allein schon durch den 'grapevine' klar, dass bei solch massiver Aufgabe , bei der der Hauptfokus urspruenglich ja bei 'Wiederaufbau' lag, unter einem Jahr nix drin ist. Ausserdem pulsiert die Privatwirtschaft ja auch im 12-Monat-Takt.
    Mit der Privatwirtschaft vergleicht Rumsfeld die Army sicher gerne, aber ich finde da sollte es noch Unterschiede geben.

    Und wenn es den Soldaten und ihren Angehörigen so klar gewesen sein muß, warum kommt es dann zu Beschwerden und Klagen?
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    Seit wann haengt militaerische Fuehrung ihre Waesche auf?
    Das verstehe ich jetzt nicht ganz, aber du meinst wohl, daß die Armee ihre Leute nicht bemuttern muß. Klar, das muß und soll sie nicht, aber eine gewisse Ehrlichkeit gegenüber den Soldaten kann man ja wohl erwarten, es ist schließlich oft eine Frage von Leben und Tod in dem Geschäft.


    Und zur 'zu shwachen ' Truppenstaerke :
    Gut. Hier sagt Rumsfeld, daß Franks und Co. die Truppen zur Verfügung hatten, nach der sie gefragt hätten. Mein Problem ist nunmal das, daß nur die Generäle gehört und belohnt wurden, die bereit waren, die sogenannte Rumsfeld-Doktrin umzusetzen. Shinkesi hatte eine ganz andere Auffasung von der Einsatzfähigkeit der Armee, was ihn wohl zum Rücktritt veranlasst hat (nicht nur der Streit über Truppenkapazitäten im Irak).
    Und rückblickend weiß man im WH (ja, ja, hindsight is 20/20), daß Rummie mit seinen Visionen gescheitert ist, zumindest wenn man nach dem Krieg noch ein Land befrieden muß.


    Take it easy
    Sorry, war gerade so in Fahrt.


    Die unten stehenden Zahlen , vom Anfang Dec. waren mir im Kopf, auch erwaehnte Rummy vor ein paar Tagen die ~'800' Zahl.

    Doch darf ich bei Dir die Neigung der geschwaerzten Situationsbeschreibung hervorheben: die 3076 Soldaten die Betten gegen 'boots' getauscht hatten , haettest Du ja aus Gruenden der Fairness vielleicht auch erwaehnen koennen. Just to round up the picture....
    Seit Anfang des Krieges waren es laut anderer Quelle sogar über 4000 Soldaten, die weniger als 72 Stunden später wieder bei ihren Einheiten waren.

    Allerdings gibt es auch noch die Dunkelziffer, die das Pentagon nur ungern rausrückt.
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    Da gebe ich Dir allerdings auch wieder recht, z.M. was 3 - 4 spezielle Gebiete betrifft. Es gibt auch viele 'good news stories - but heaven forbid , that won't keep people glued to the tube...'!
    Leider richtig, deine Einschätzung; sowohl was die Lage im Irak angeht, als auch bei der Beurteilung der Medienpräferenz der meisten Leute


    Bei 130.000 Truppen wirst Du immer Stimmen des Unmuts finden , natuerlich finden die ein Auslass, fuer diese Demokratie wird ja schliesslich und letzten Endes auch gekaempft. Es waere in der Tat ein schlechtes Zeichen wenn es diese 'dissenting' Stimmen nicht gaebe.

    So weit ich es von meinem Armstuhl her beurteilen kann , glaubt die ueberwaeltigende Mehrheit der Soldaten jedoch an ihre Mission , die ja , und das sollen wir nicht aus den Augen verlieren, ein Teil des 'war against terror' ist.
    Komplette Zustimmung.
    Allerdings bin ich auch der Meinung, daß ein Soldat ein Anrecht darauf hat, nur im absouten Notfall eingesetzt zu werden. Und vor diesem Hintergrund hat die momentane US Regierung versagt, denn der Einsatz im Irak war nicht unausweichlich.
    Und ein Teil des 'war against terror' ist er nicht - Aber da werden wir wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.


    Aufpassen! Das könnte ich als stille Zustimmung auffassen.
    "Quis custodiet ipsos custodes?"

    "If our house be on fire, without inquiring whether it was fired from within or without, we must try to extinguish it." Thomas Jefferson

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  7. #47
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Standard Antwort auf Beitrag #30

    Zitat Zitat von houndstooth
    Die U.S. Army ist sich seit Aachen in '45 voll der Tatsache bewusst, Rorschch, dass 'house to house' combat wegen 'snipers' die gefaehrlichsten Einsaetze darstellt. Der grosse Unterschied zu DE in '45 ist eben der, dass DE sich total verausgabt hatte, waehrend in Irak Insurgents laufend fuer Personal- und Munitions Nachschub sorgen. Kuweit, Iran, Syria etc.
    Ich bin mir nicht sicher, ob die Situation im Nachkriegsdeutschland mit der im heutigen Irak zu vergleichen ist, selbst wenn man nur diesen militärischen Aspekt betrachtet.
    Umso mehr würde es mich aber wundern, wenn man daraus keine Lehren gezogen hätte.


    und danke..
    Keine Ursache.


    Well , wie kann ich Dir da grundsaetzlich widersprechen ? Du hast durchaus gueltige Points hier.

    Allerdings , well , raeusper , hust, da ist mehr dran als 'Das' Rorschach. Ich feile gerade an etwas fuer " U*S*A " herum , so in ein paar Tagen etwas mehr davon.
    Ich freue mich darauf!


    Consider us in rare agreement for once
    :]


    'Srurm und Drang ' der Jugend.... :rolleyes:
    So sehe ich es nunmal.
    Auf Militärs hören diese Zivilisten allem Anschein nach nicht...


    Ich hatte den Eindruck , dass sie an einem Wahldatum im Januar festhalten und die noetigen Voraussetzungen durch Truppenverstaerkung, fuer dieses hohe Ziel schaffen wollen.
    Den Wahltermin will man natürlich um jeden Preis einhalten, alles andere wäre ein Eingeständnis, daß man die Situation nicht im Griff hätte - was zwar ehrlich und evtl. gar nicht verkehrt wäre, aber Fehler zugeben ist nicht gerade die Stärke der NeoCons.
    Die "Gewaltstrategie" die ich gemeint hatte, war auch eher auf solche Aktionen wie jüngst in Falludscha oder vor einiger Zeit gegen al-Sadr gemünzt, die immer mehr Hass unter der einfachen Bevölkerung verbreiten.


    Oh boy ,oh boy, lieber 'Rorschach' . Bist wieder in's Fettnaepfchen ....

    Wenn Du Dir die Muehe machen willst, ich hatte ich schon damals ,vor ~ 1,5 Jahren im 'PF' im 'Iraq' Strang genau das jetzige Scenario dargelegt und vorausgesagt. Nicht weil ich besonders smart bin, sondern weil DE im Rahmen internationaler anerkannter 'rules' gar keine andere Wahl geblieben war. Never mind den Eiertanz und Schall und Rauch der deutschen B.R.

    Ueber diesen 'Schuldenerlaß' der per international anerkannter 'doctrin of odious debt' die diese Art von 'Schulden' ueberhaupt garnicht as 'Schulden' als solche anerkennt.

    So, it's by far not that big a deal as what you are trying to make it
    Was ich dazu gefunden habe besagt, daß Schulden nicht zurückgezahlt werden müssen, wenn mit den ursprünglichen Geldern die Menschenrechtsverletzungen einer Diktatur finanziert wurden.
    Inwieweit (bzw. ob überhaupt) das auf die kompletten Schulden des Irak übertragen werden könnte, müssten wohl Juristen entscheiden. Dazu kommt der schale Beigeschmack, daß einem reichen Land wie dem Irak die Schulden erlassen werden, afrikanische Länder aber schon lange vergeblich auf solch eine Geste hoffen.

    Ein Frage habe ich aber zu dem Thema:
    Während der Sanktionen hat der Irak doch seine Schulden nicht abgetragen (abtragen dürfen), oder? Wenn ja, dann würden durch diesen Schuldenerlass doch ein paar Länder für die Einhaltung der Sanktionen bestraft, die auf die irakischen Milliarden weniger leicht verzichten können als etwa Deutschland.


    ...oder an der Elfenbeinkueste.

    Uebrigens , was ist aus den 'Kein Blut Fuer Schokolade' Posters und Lichterketten und Massendemonstrationen geworden ? Sind die noch an bei schoenem Wetter?

    Oder pinselt man jetzt schon an 'Kein Blut Fuer Teppiche' Plakaten?

    'Kein Blut Fuer Ess/staebchen' ?

    Sorry, couldn't resist that temptation....

    Mit freundlichem Gruss

    Bis dann ...Heinz
    Leider gar nicht so falsch, diese Beurteilung...


    mfg
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  8. #48
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Zitat Zitat von SaintJust
    Rorschach,

    danke für den Link, hab ihn betrachtet.
    Dass von diesen "Anschlägen", die im Übrigen nicht genauer bestimmt sind, lediglich diejenigen konkret erwähnt werden, bei denen es den einen oder anderen Toten gab, ist doch bezeichnend. Dann frage ich mich, ob nicht wirklich alles, was noch in Kinderschuhen steckt, nicht doch dazugezählt wird.
    Einen Rückgang um 50% ist doch auch schon ausschlagekräftig, auch wenn jeder Pipifatz zu einem Anschlag gemacht wird.
    Zu den Anschlagsarten habe ich jetzt nur diesen (älteren) Artikel, der über die Anschläge sagt, daß diese von "Überfällen durch 30 Leute, zu Molotov-Cocktail werfenden Kindern" reichen.
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    Der Rückgang der Anschläge auf US Truppen ist auch darauf zurückzuführen, daß diese weniger Patrouillen durchführen. Und auch wenn die Zahl abnimmt, so steigt die Gewaltbereitschaft unter den Terroristen und Aufständischen weiter.

    Mit ein wenig Einsatz könnte man Alawi, der ständig umherreist, und vor allem mit den angeblichen Mitteln der Widerständler, doch relativ leicht umbringen.
    Bush in den USA und Alawi in Bagdad, wäre Bush oft im Irak, wäre es auch für ihn gefährlicher.
    Einen Kennedy umzubringen war sicherlich schwerer.
    Wären Anschläge auf Politiker so einfach, dann wäre die Todesrate unter ihnen bestimmt sehr viel höher.
    Allawi zeigt sich ohne große Vorankündigungne, was eine Planung schwer macht, dazu die gewaltigen Sicherheitsmaßnahmen.
    Bush wiederum ist die bestgeschützte Person der Welt, da werden die Terroristen erst gar keine Energie auf so einen Plan verschwenden.
    Kennedy saß in einem offenen Wagen, was Allawi und Bush sicher nie tun werden.

    Ich kann es nicht glauben, dass es nicht mehr geschafft wird, dass irgendwo wieder mal ein Flugzeug gekidnappt wird, irgendwo in Rangun oder Indonesien, das auf ein bestimmtes Ziel geflogen wird, oder ein ähnlicher Anschlag wie in Bali oder und oder usw.
    Da zeigt sich doch schüchtern schon ein kleiner Lichtblick.
    Wer sagt, daß solch ein Anschlag nicht schon geplant ist? Die Vorbereitung auf den 11.9. hat auch Jahre gedauert.
    Angst muß und sollte man auch nicht haben, das als Antwort auf den "Lichtblick" - man sollte aber auch nicht überrascht sein, wenn es irgendwo mal wieder knallt.

    Ich finde es nicht effektiver, wenn man permanent kleine Anschläge macht, wen rüttelt dies denn noch auf !?
    Vor was hättest du mehr Angst:
    Der Gewissheit, daß alle 4-5 Jahre ein Anschlag passiert der 3000 Leute tötet, oder vor der Gewissheit, daß jeden Tag eine Bombe explodiert, die 'nur' für wenige Tote und Verletzte sorgt?

    Persönlich hätte ich vor letzterem mehr Angst, dem friedlichen Alltag würden diese vielen kleinen Attacken auch mehr schaden als ein Großanschlag alle Jubeljahre.
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  9. #49
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    Zitat Zitat von Rorschach
    Zu den Anschlagsarten habe ich jetzt nur diesen (älteren) Artikel, der über die Anschläge sagt, daß diese von "Überfällen durch 30 Leute, zu Molotov-Cocktail werfenden Kindern" reichen.
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    Der Rückgang der Anschläge auf US Truppen ist auch darauf zurückzuführen, daß diese weniger Patrouillen durchführen. Und auch wenn die Zahl abnimmt, so steigt die Gewaltbereitschaft unter den Terroristen und Aufständischen weiter.


    Wären Anschläge auf Politiker so einfach, dann wäre die Todesrate unter ihnen bestimmt sehr viel höher.
    Allawi zeigt sich ohne große Vorankündigungne, was eine Planung schwer macht, dazu die gewaltigen Sicherheitsmaßnahmen.
    Bush wiederum ist die bestgeschützte Person der Welt, da werden die Terroristen erst gar keine Energie auf so einen Plan verschwenden.
    Kennedy saß in einem offenen Wagen, was Allawi und Bush sicher nie tun werden.


    Wer sagt, daß solch ein Anschlag nicht schon geplant ist? Die Vorbereitung auf den 11.9. hat auch Jahre gedauert.
    Angst muß und sollte man auch nicht haben, das als Antwort auf den "Lichtblick" - man sollte aber auch nicht überrascht sein, wenn es irgendwo mal wieder knallt.


    Vor was hättest du mehr Angst:
    Der Gewissheit, daß alle 4-5 Jahre ein Anschlag passiert der 3000 Leute tötet, oder vor der Gewissheit, daß jeden Tag eine Bombe explodiert, die 'nur' für wenige Tote und Verletzte sorgt?

    Persönlich hätte ich vor letzterem mehr Angst, dem friedlichen Alltag würden diese vielen kleinen Attacken auch mehr schaden als ein Großanschlag alle Jubeljahre.

    Danke, Rorschach für die Mühe (Washington Post)
    Ich finde aber, dass in Bezug auf die Anschlagsarten, nicht viel konkretisiert wird. Molotowcocktailwerfende Kinder....wahrscheinlich zählen die verschmorten Molotowcocktails auch dazu....
    Und Anschläge auf Kurden sind wohl doch noch eingeflossen..

    Ich habe ja nicht gesagt, dass alle 4-5 Jahre ein großer Anschlag geschehen müsste....wenn alleine wöchentlich 2 oder 3 große Anschläge wären (Bali-Art), dann hätte dies mehr Wirkung wie kleine Anschläge, die täglich geschehen. Letztere finden ja kaum noch Erwähnung. Ich bin ziemlich überzeugt, dass die Terroristen gerne mehr machen würden, größere Dinge machen würden, aber sie können es nicht, weil ihnen die Mittel fehlen.

  10. #50
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    Zitat Zitat von SaintJust
    Danke, Rorschach für die Mühe (Washington Post)
    Ich finde aber, dass in Bezug auf die Anschlagsarten, nicht viel konkretisiert wird. Molotowcocktailwerfende Kinder....wahrscheinlich zählen die verschmorten Molotowcocktails auch dazu....
    Und Anschläge auf Kurden sind wohl doch noch eingeflossen..
    Nach dieser kurzen Beschreibung (selber Artikel) sind die Anschläge zumindest gefährlich:
    On Wednesday, there were 28 separate hostile incidents in Baghdad, including five rocket-propelled grenade attacks, six roadside bombings and a suicide bombing in which a car exploded at a National Guard recruiting station, killing at least 11 people and wounding more than 50.
    Die nicht genauer erläuterten Anschläge dürften einige Angriffe mit Schußwaffen beinhalten und dann evtl. noch etwas aus der Molotov-Kategorie.
    Ich frage mich auch immer noch, was die iraksche Regierung dazu antreiben sollte, die Sicherheitslage extra schlimm darzustellen (weshalb ich auch immer noch nicht glaube, daß Steinewerfer als Angreifer zählen).

    Ich habe ja nicht gesagt, dass alle 4-5 Jahre ein großer Anschlag geschehen müsste....wenn alleine wöchentlich 2 oder 3 große Anschläge wären (Bali-Art), dann hätte dies mehr Wirkung wie kleine Anschläge, die täglich geschehen. Letztere finden ja kaum noch Erwähnung. Ich bin ziemlich überzeugt, dass die Terroristen gerne mehr machen würden, größere Dinge machen würden, aber sie können es nicht, weil ihnen die Mittel fehlen.
    Da gebe ich dir Recht, die Terroristen würde bestimmt gerne mehr und größere Anschläge durchführen. Allerdings beschreibst du es auch als zu simpel: Wären Verbrechen (egal welcher Art) so einfach durchzufüren, dann hätten wir auch im Westen mit sehr viel höherer Kriminalität zu kämpfen (nicht unbedingt Gewaltdelikte).

    Vor dem Irakkrieg gab es auch nicht ständig große Anschläge (genaugenommen nur 4 die wirklich viele Tote forderten; Russland rechne ich nicht ein in dem Fall). Man kann also schwer behaupten, daß durch diesen Krieg irgendein Nachteil für die Terroristen enstanden wäre.
    "Quis custodiet ipsos custodes?"

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