Fakt ist ja, dass Homosexualität ein Defekt ist, wie man damit umgeht, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Solange sich die Betroffenen damit zurechtfinden und wohlfühlen, sollte man sie weitestgehend gewähren lassen.
Fakt ist ja, dass Homosexualität ein Defekt ist, wie man damit umgeht, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Solange sich die Betroffenen damit zurechtfinden und wohlfühlen, sollte man sie weitestgehend gewähren lassen.
Ich denke, alle Freunde von genetisch erzeugten "Kindern nach Maß" geraten irgendwann in Bedrängnis, wenn sie ihren eigenen Kindern erklären sollen, warum sie sie so maßgeschneidert haben. Bei Gestalten wie Beißer würde die Aussprache im Elternhaus wohl damit enden, dass er seinen Sohn oder seine Tochter schlägt und die Kinder kein Wort mehr mit ihm reden. Und wutentbrannt zum Genschnippler gehen und verlangen, alles wegzumachen, was ihr Oller ihnen da angetan hat. Wenn der dann von Genotyp und Phänotyp labert und dumm rumdruckst, verändern sie - hier ganz der Olle! - seinen Phänotyp vielleicht auch auf etwas drastische Weise.
Der Genschnippler muss halt auf umfassende Kundenzufriedenheit achten und auch die Kinder sind seine Kunden, weil die Pfusch und Manipulation ausbaden müssen.
Man kann sich hier auch nicht mit Beliebigkeit rausreden und so tun, als sei alle "Minderwertigkeit" nur rein subjektiv. Es gibt harte und objektive Krankheiten, die man spätesten dann merkt, wenn man sie selbst bekommt. Wobei weder Schwulsein noch Rechtsextremismus dazu gehören. Ebenso gibt es Dinge, die als unbestreitbare Vorzüge gelten. Auch dazu gehören weder Schwulsein noch Rechtsextremismus.
Der Genschnippler muss also differenzieren:
1. Beseitigung von Erbkrankheiten
2. Vorzüge in der Art höherer körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit
3. ästhetische Wünsche wie "blond und blauäugig" (Gentechnik sollte da imho allenfalls das rezessive Blondinen-Gen erhalten)
4. Dinge, die als Makel oder Vorzug völlig subjektiv sind, Vorzüge, die für andere Makel und Makel die für andere Vorzüge sind
Die Eltern müssen nun folgendes sehen:
zu 1.: ihr Kind würde von ihnen fordern, es vor Erbkrankheiten zu bewahren
zu 2.: da mag das Gör auch einiges fordern und muss es auch, wenn es z. B. auf einem Planeten mit 5 g Schwerkraft oder Schwerelosigkeit aufwachsen soll. Aber hier wird es schon kritisch, weil man es auch übertreiben kann - entweder der Muskelberg oder der vergeistigte Wasserkopf. Wenn überhaupt, dann verhalten und vorsichtig heran gehen.
zu 3: außer dem Erhalt des Blondinen-Gens sehe ich da nicht viel. Die Eliminierung genetisch bedingten Haarausfalls? Weil das für viele Betroffene nicht lustig ist und sie die Wahl "Glatze oder Mähne" lieber selbst treffen wollen.
zu 4.: der Makel des einen ist der Vorzug des anderen. Hier sind Homos und Rechtsextreme beide gut aufgehoben Eltern, die da rumschnippeln, werden entweder ein Gewächs erzeugen, dass sich nicht wehren kann oder mit einem trotz Genpfusch wehrhaft gebliebenen Kind eine sehr heftige Auseinandersetzung haben. Egal ob bei den Beißers oder den Claudia Roths. Schon um es den Alten zu zeigen, die dem Kind schon im Mutterlaub Selbstbestimmung und Leben überhaupt aberziehen wollten, wird sich das Kind in die entgegengesetzt Richtung entwickeln. Heten sind auf CSDs und Straßenfesten willkommen und treiben sich auch in vielen Schwulenkneipen rum. Selbst ohne Neigung zum eigenen Geschlecht wird das zwangesheterosexuell gemachte Kind da wissen, wie es seine konservativen Eltern auf die Palme bringt. Dann scheinheilig-zuckersüß die Angebetete vorstellen, die er beim Zugucken auf dem CSD kennen gelernt hat. Mit ihr viele Kinde haben und mit denen zum CSD gehen, auf dass die eigenen Eltern in den Teppich beißen.
Der gegen Rechtsextremismus geblockte Sohn der Claudia Roth wird sein Zimmer aus purer Bosheit mit deren Symbolen drapieren. In der "Anti-Öko" für eine Verbot der Grünen demonstrieren Und nicht wissen, wen er mehr verachten soll: seine pseudotolerant-bigotten Eltern oder die Beißers, die den ganzen Provo-Unsinn auch noch glauben :rolleyes:
Der geblockte Homo und der geblockte Rechtsextreme werden sich dann mit anderen Genschnippel-Opfern in einer Selbsthilfegruppe treffen. Wo sich alle Nationalisten wünschen, die auch einen schwulen Sohn akzeptieren und nur nörgeln, wenn er zu sehr zum Szene-Frettchen wird (Eltern halt). Oder Grüne,d ie auch Sprösslinge mit Rechtsdrall akzeptieren und nur dann mit ihnen zum Arzt gehen, wenn ihre Diskurse auf Beißer-Niveau angekommen sind ("wir meinen es ja nur gut"). Weil Familie wichtiger ist als die Ideologie von Familie.
Geändert von Beverly (03.07.2008 um 09:42 Uhr)
Radikal Liberale Partei - Die Vernuenftigen
Unser Konzept zur Krankenversorgung und zur
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