+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 16 1 2 3 4 5 11 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 151

Thema: CDU ja - aber Merkel nein ?

  1. #1
    dedicated to justice
    Registriert seit
    31.10.2004
    Beiträge
    487

    Standard CDU ja - aber Merkel nein ?

    gestern ist sie mit schlechtem Ergebnis bestätigt worden und die Kanzlerdebatte erwacht erneut !

    wie seht ihr Angela Merkel?
    als Kanzler-Kandidatin bei der nächsten Wahl?

    ICH NICHT!

    würdet ihr die CDU wählen, wenn es SIE nicht gäbe?
    der masse habe ich nie gefallen wollen...
    denn was ich weiss, versteht die masse nicht
    und was die masse gut findet, ist mir fremd.
    (EPIKUR)
    numquam volui populo placere:
    nam quae ego scio, non probat populus;
    quae probat populus, ego nescio

  2. #2
    A.D. Benutzerbild von Siran
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    BW
    Beiträge
    4.765

    Standard

    Wer wäre denn dein gewünschter Kanzlerkandidat, wenn es nicht Merkel sein soll?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  3. #3
    dedicated to justice
    Registriert seit
    31.10.2004
    Beiträge
    487

    Standard

    das ist wohl das problem....

    ich überlege noch...

    (Merz ?)
    (Beckstein?)
    der masse habe ich nie gefallen wollen...
    denn was ich weiss, versteht die masse nicht
    und was die masse gut findet, ist mir fremd.
    (EPIKUR)
    numquam volui populo placere:
    nam quae ego scio, non probat populus;
    quae probat populus, ego nescio

  4. #4
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
    Registriert seit
    12.04.2004
    Ort
    BW
    Beiträge
    2.101

    Standard

    Merkel hat zwar ihre Schwächen, bedenkt man aber die Schwierigkeiten die sie als Frau in einer Männerpartei wie der CDU hat (und mit deren kleiner Schwester, der CSU), dann zeigt sie schon Profil. Dazu hat sie die Partei ja auch zu einer schweren Zeit übernommen.

    Alles in allem würde sie allein mich nicht von der CDU überzeugen (da gehört dann doch mehr zu als eine Person), aber allgemein abschrecken würde sie mich auf keinen Fall.
    Und lieber als Stoiber sähe ich sie allemal.
    "Quis custodiet ipsos custodes?"

    "If our house be on fire, without inquiring whether it was fired from within or without, we must try to extinguish it." Thomas Jefferson

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg ist der Terrorismus der Reichen." Sir Peter Ustinov

  5. #5
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
    Registriert seit
    16.11.2004
    Ort
    Olymp, Einzelzelle
    Beiträge
    1.056

    Standard

    Zitat Zitat von manjarin
    gestern ist sie mit schlechtem Ergebnis bestätigt worden und die Kanzlerdebatte erwacht erneut !

    wie seht ihr Angela Merkel?
    als Kanzler-Kandidatin bei der nächsten Wahl?

    ICH NICHT!

    würdet ihr die CDU wählen, wenn es SIE nicht gäbe?
    Merkel wird die Kandidatin der Union sein.

    Als CDU-Mitglied muss ich das ja nicht toll finden (tue ich auch nicht); der einzige Alternativkandidat, dem ich es schon 2006 zutrauen würde, ist Christian Wullf - und mit Abstrichen Peter Müller.

    Dieser Beitrag könnte Risiken und Nebenwirkungen enthalten und die von ihm ausgehende Gefahr kann man gar nicht genug überschätzen!

  6. #6
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
    Registriert seit
    12.11.2004
    Beiträge
    77.105

    Standard

    Zitat Zitat von mentecaptus
    Merkel wird die Kandidatin der Union sein.

    Als CDU-Mitglied muss ich das ja nicht toll finden (tue ich auch nicht); der einzige Alternativkandidat, dem ich es schon 2006 zutrauen würde, ist Christian Wullf - und mit Abstrichen Peter Müller.
    Peter Müller ist ein Fantast und Schönredner, wenn Ford in 2 Jahren die Produktion im Saarland einstellt, sieht er sich bald wieder im unteren Drittel der Wohlstandsskala der Bundeslaänder!

    Und was Wulf betrifft, also etwas farbloseres als diesen Schmierenkomödianten gibt`s wohl kaum mehr, ach doch, halt, wie wäre es mit Öttinger, diesem falschen Hasen aus Schwaben, der sich unrechtmäßig an die Macht geputscht hat?

    Ich sage nur Stoiber, leider wird er es nicht werden, aber außer ihm hat keiner die Vision und die Ideen D. aus dem Sumpf zu ziehen! Und Merkel wird wenigstens ein Novum darstellen - die erste Frau die bei der Bundestagswahl als Kanzlerin scheiterte! Auch gut!

    2010 soll`s Koch machen!
    When the night is done the sun starts smiling
    The ocean kisses the sky and the horizon

    It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
    Everywhere I go – I see children smilin‘

  7. #7
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
    Registriert seit
    20.05.2003
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    7.499

    Standard

    Zitat Zitat von mentecaptus
    Merkel wird die Kandidatin der Union sein.

    Als CDU-Mitglied muss ich das ja nicht toll finden (tue ich auch nicht); der einzige Alternativkandidat, dem ich es schon 2006 zutrauen würde, ist Christian Wullf - und mit Abstrichen Peter Müller.
    Ich sehe sie als CDU-Kanzlerkandidatin und Verliererin. Mit dem Gespann Merkel-Westerwelle laufen euch doch die konservativen und christlichen Wähler in Scharen davon.
    Siegen heißt Leben

  8. #8
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
    Registriert seit
    16.11.2004
    Ort
    Olymp, Einzelzelle
    Beiträge
    1.056

    Standard

    Zitat Zitat von Kaiser
    Ich sehe sie als CDU-Kanzlerkandidatin und Verliererin. Mit dem Gespann Merkel-Westerwelle laufen euch doch die konservativen und christlichen Wähler in Scharen davon.
    STOIBERS IMPOSANTER AUFTRITT: Der Geist von Mannheim

    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die Szene erinnerte ein wenig an den legendären Mannheimer Bundesparteitag der SPD im Jahr 1995 als Oskar Lafontaine mit einer brillanten Rede SPD-Chef Scharping vom Thron stürzte. Beim Düsseldorfer CDU-Parteitag stand Edmund Stoiber zwar gar nicht zur Wahl. Doch mit einer angriffslustigen Rede rührte er die Seele der Partei

    Düsseldorf - Am Ende seiner Rede gelingt Edmund Stoiber ein kleines Kunststückchen. Der CSU-Chef droht einmal mehr, sich in einem Wortspiel zu verirren, sogar ins Schlüpfrige abzugleiten. Mit Rot-Grün gehe es "vorne und hinten nicht", ruft er in den Saal, mit CDU und CSU gehe es "hinten und vorne". In diesem Augenblick, da die ersten Lacher einsetzen und vielen Delegierten der Atem stockt, fasst sich Stoiber und fügt unter dem erlösenden Gelächter der Delegierten hinzu: "In jeder Beziehung".

    In diesem Moment hat Stoiber die CDU-Delegierten in der Messehalle in Düsseldorf für sich eingenommen. Sie stehen auf, klatschen spontan. Würde in diesem Augenblick über die Kanzlerfrage zu entscheiden sein, hätte der CSU-Chef wohl Chancen, ein Duell gegen Angela Merkel per Akklamation zu gewinnen.

    Stoiber hat am Dienstag in einer straff durchkomponierten Rede den Kontrapunkt zur eher weitschweifigen Ansprache der CDU-Vorsitzenden gesetzt. Nach Monaten des internen Streits verspricht der CSU-Chef, dass beide Parteien 2006 "gemeinsam und geschlossen für den notwendigen Erfolg für Deutschland zu kämpfen".

    Doch Stoibers Rede dient einem anderen Ziel: Konzentration auf den politischen Gegner und die Hervorhebung der Wertedebatte. Er tut das geschickt, vor allem, weil er sich an sein Redemanuskript mit den kurzen, prägnanten Sätzen hält. Deutschland sei unter Rot-Grün " ärmer und kälter geworden", lautet eine seiner Kernbotschaften.

    Nichts ist mehr zu spüren von jenem kühlen Empfang, dem ihm vor einem Jahr in Leipzig die CDU-Delegierten bereiteten. Damals entschied die CDU ihr Gesundheitskonzept - gegen den Widerstand der bayerischen Schwester. Ein Jahr später wurde ein Kompromiss gefunden - und Stoiber richtet den Blick nach vorne. Sachfragen müssten heute geklärt werden, sagt Stoiber, um 2006 mit den Reformen zu beginnen. Es sei aber auch richtig, solche Klärungsprozesse in Zukunft besser zu organisieren.

    Es ist eine breite Themenpalette - von der Energiepolitik bis hin zur Föderalismusreformen - die Stoiber vorlegt. Doch der eigentliche Kern seines Düsseldorfer Auftrittes ist die Wertedebatte.

    Plädoyer für Werte
    "Wir können den Menschen mehr bieten, weil wir ein festes Wertefundament haben, das christlich geprägt und europäisch geformt ist", so Stoibers Credo. Man brauche gemeinsame Überzeugungen, wenn die Veränderungen in Deutschland erfolgreich gestaltet werden sollen. Was Merkel eher umkreiste, nimmt sich Stoiber direkt vor: Der Frage, wie die Union sich zum Thema Patriotismus stellt. "Aufgeklärter Patriotismus meint das Gegenteil von dumpfen Nationalismus", ruft Stoiber. Er gebe dem Land inneren Halt, mache das Land krisenfest, die Menschen selbstbewusster. Der CSU-Chef versucht sich sogar an einer inhaltlichen Umschreibung: "Patriotismus bekennt sich zur Schicksals- und Verantwortungsgemeinschaft des deutschen Volkes mit seiner langen Geschichte mit allen Höhen und Tiefen".
    Und dann zählt Stoiber auf, was er darunter versteht: NS-Zeit, 40 Jahre Kommunismus in der DDR, Reformation, Aufklärung, Leistungen in Wissenschaft und Kultur.

    Islam und Demokratie
    Das Thema Werte umtreibt Stoiber schon lange. Er hat darüber mit jüngeren CDU-Mitgliedern diskutiert, kürzlich mit RCDS-Funktionären. Er hat in Hintergrundkreisen darüber gesprochen und getestet, wie Journalisten darauf reagieren. In Düsseldorf trägt er seine Thesen in gestraffter Form vor - und erhält an vielen Stellen dafür Applaus.

    Vor allem in der Auseinandersetzung mit Traditionen aus muslimischen Ländern rückt Stoiber das Thema der Gleichheit von Mann und Frau in den Mittelpunkt. Merkel hatte am Vortag bereits die Frage gestellt, in wie weit die Rechte der bundesdeutschen und europäischen Ordnung auch für türkische Frauen in Kreuzberg, Köln oder Düsseldorf gelten. Stoiber nutzt das Thema, um noch grundsätzlicher zu werden und dabei die Grünen frontal anzugehen. Er zitiert eine Aussage der Grünen-Parteichefs Reinhard Bütikofer und Claudia Roth, in denen diese erklärt hatten, Multikulturalität fordere oft sogar Toleranz für Lebensweisen, die man für falsch halte. "Das sollen die mal den zwangsverheirateten Mädchen erklären, die vor den archaischen Ehrbegriffen und Traditionen ihrer Eltern in deutsche Frauenhäuser fliehen". Diese Passage wird in der gesamten Rede sehr lange beklatscht. Sogar vereinzelte zustimmende Rufe der Delegierten sind zu hören.

    Deutlicher als Merkel fällt auch sein Votum zu dem - von beiden Parteien - abgelehnten Beitritt der Türkei zu EU ein. "In dieses Europa fügt sich ein außereuropäisches Land wie die Türkei mit einer anderen geschichtlichen und kulturellen Tradition nicht ein", so Stoiber.

    Je länger Stoiber spricht, umso mehr schält sich heraus, dass sein Auftritt auch eine Einmischung in die wahlstrategischen Überlegungen auf dem Weg ins Jahr 2006 ist. So, als wollte die CSU ihre Patenschaft für die Wertedebatte hervorheben. Im Zusammenhang mit der Haltung der Grünen weicht er vom Redemanuskript ab und ruft: "Wir brauchen in diesen Grundfragen ein höheres Maß an inhaltlicher Aggressivität". Man müsse deutlich machen, welche Grundeinstellungen Grünen-Vertreter wie Bütikofer hätten. "Klare Werte zu verkörpern, das ist unser Thema, unser Thema - das ist das Thema von CDU und CSU" beschwört Stoiber geradezu die Delegierten. Schröder könne das nicht - denn der Kanzler stehe für Individualismus - "vor allem für den eigenen".

    Es ist diese Mischung, die in Düsseldorf ankommt. Appell an die eigenen Grundsätze, Schläge gegen den Gegner. Auch Stoiber agiert aber vorsichtig. Das Wort von der "Leitkultur" kommt ihm in Düsseldorf nicht über die Lippen. Stattdessen spricht er davon, dass sich "unser Patriotismus" nicht gegen ausländische Mitbürger richte und umreisst eher indirekt einen eigenen Leitbegriff. "Unsere gewachsene vielfältige Kultur bietet vielmehr Orientierung für Ausländer, die sich integrieren wollen", so Stoiber. Von den USA könne Deutschland in dieser Frage manches lernen.

    Es ist ein selbstbewusster Auftritt, den Stoiber in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zum Abschluss des Parteitags hinlegt. Die CSU, das wird deutlich, wird sich in Gestalt ihres Vorsitzenden weiterhin einmischen. Und so wiederholt der CSU-Chef seine Forderung nach einem feierlichen Verfassungseides bei der Einbürgerung.

    Sprache sei wichtig, hinzukommen müsse aber das Bekenntnis "zu unserer Wertordnung". Für Hassprediger und Gewalt, Unterstützung von Terror und Verbrechen, Unterdrückung von Frauen und Mädchen gebe es in Deutschland kein Platz. "Wer das nicht akzeptieren kann, der hat sich mit Deutschland das falsche Land ausgesucht", so Stoiber. Für solche Sätze sind ihm die Delegierten dankbar. Applaus brandet auf.

    Zum Schluss sagt der Kanzlerkandidat von 2002: "Vielen Dank. Auf Wiedersehen!"
    Die Union, CDU und CSU, ist und bleibt die Wertepartei Deutschlands. Alles andere ist nur aufgeblasenes Gequake rechter Nationa(sozia)listen von DVU und NPD.

    Dieser Beitrag könnte Risiken und Nebenwirkungen enthalten und die von ihm ausgehende Gefahr kann man gar nicht genug überschätzen!

  9. #9
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
    Registriert seit
    12.11.2004
    Beiträge
    77.105

    Standard

    Zitat Zitat von mentecaptus
    Die Union, CDU und CSU, ist und bleibt Wertepartei Deutschlands. Alles andere ist nur aufgeblasenes Gequake rechter Nationa(sozia)listen von DVU und NPD.
    Die CDU ist eine Partei die an alten Idealen festhält und durch falsche Mitgliederzuwächse eine rückwärtsgewandte Politik vertritt!
    When the night is done the sun starts smiling
    The ocean kisses the sky and the horizon

    It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
    Everywhere I go – I see children smilin‘

  10. #10
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
    Registriert seit
    05.05.2003
    Ort
    Mitten in Deutschland
    Beiträge
    6.789

    Standard

    Die CDU ist für mich seit der Irakkriegdebatte unwählbar geworden. Deutsche Soldaten wären mit in diesen Krieg gezogen, wenn Frau Merkel Kanzlerin gewesen wäre. Und sie hat Ihre (bewiesenermaßen) falsche Meinung bis heute nicht geändert.

    Als Ossi und Frauenversteher hatte sie bei mir Bonuspunkte, dass gebe ich zu. Aber die hat sie verspielt. Stoiber steht ihr aber in nichts nach.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben