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Thema: Jodl - Mölders

  1. #31
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    Zitat Zitat von Helmuth
    An SAint Just

    1.Zeugen,die wenige Jahre nach dem Ereignis die allgemeine Meinung wiedergeben kannst Du vergessen!Dazu gibt es unzählige Beispiele.
    2.Erstens habe ich von Euthanasie im Allgemeinen gesprochen,die übrigens von den meisten fanatisch abgelehnt wird.Im Politik Forum habe ich nur von den Methoden der Euthanasie etwas gesagt,was genügte um ich zu sperren!Deshalb kann ich mich hier leider nicht weiter auslassen.Und so etwas nennt man Diskussion!
    Dann würde mich interessieren, wo konkret du die Grenzen ziehst !?
    In der Schweiz und in Holland wird eine gewisse Form der Euthanasie legal durchgeführt.
    Ich denke nicht, dass man grundsätzlich alle Zeugenaussagen unter den Tisch kehren kann. Ich habe mich mit dem Thema Euthanasie im Dritten Reich intensiv auseinandergesetzt, auch diverse Zwischenstationen und Museen besucht.
    Ich denke, dass es hier zumindest etwas freizügiger ist. Man müsste sich schon austauschen können über dieses brisante Thema.
    Mich würden deine Ansichten hierzu schon interessieren.

  2. #32
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    Hey Helmuth,

    hier für dich ein TV-Tipp:
    Am 5.Januar kommt eine Sendung, in der über die Euthanasiefrage gestritten wird.
    Also Pro/Contra.
    20.15 glaub, auf WDR.

  3. #33
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    Zunächst sollten wir ein wenig für begriffliche Klarheit sorgen. Mit Euthanasie bezeichnet man gemeinhin die aktive Sterbehilfe, die leicht in die kriminelle Tötung eines Menschen verwandeln kann und daher in meinen Augen strikt abzulehnen ist.

    Davon deutlich zu trennen ist die passive Sterbehilfe, die dazu beitragen kann, Menschen die unerträgliche und unwürdige Verlängerung ihres Lebens auf Teufel komm raus zu vermeiden.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  4. #34
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    Justus,
    danke für Deine msgs.Euth. ist hier nicht das Thema und ich möchte auch nicht weiter darübe reden.
    Erstens habe ich zu schlechte Erfahrungen im Forum gemacht.
    Zweitens ist das mein berufliches Fachgebiet.
    Drittens werden wir doch zu keinem Ergebnis kommen,weil das ein Generationenproblem ist.Ich wurde noch nicht mit dem Leitsatz programmiert:Vetrauen ist gut,Kontrolle ist besser.Da galt noch Vertrauen allein,an was Schlechtes dachte man garnicht.Da wurde noch nicht so viel kontrolliert,da nam ein jeder Arzt die Verantwortung auf sich.Ich bin der Meinung,dass man eine gute Sache nicht nur deshalb ablehnen sollte,weil sie missbraucht werden kann.

    Warum machen wir nicht im Thema weiter?Da ist doch noch lange nicht alles klar.

  5. #35
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Zunächst sollten wir ein wenig für begriffliche Klarheit sorgen. Mit Euthanasie bezeichnet man gemeinhin die aktive Sterbehilfe, die leicht in die kriminelle Tötung eines Menschen verwandeln kann und daher in meinen Augen strikt abzulehnen ist.

    Davon deutlich zu trennen ist die passive Sterbehilfe, die dazu beitragen kann, Menschen die unerträgliche und unwürdige Verlängerung ihres Lebens auf Teufel komm raus zu vermeiden.
    Euthanasie umfasst ein größeres Assoziationsfeld. Sogar das Einschläfern von Tieren zählt zum Euthanasiefelde.
    Oft verwischen doch aktive und passive Sterbehilfe.
    Dass die Nazis die "Euthanasie" zumindest in vielen Fällen missbrauchten, steht ausser Frage. Ein junges Mädchen in den Bus (der die Ausgesuchten zu den Gaskammern fuhr) zu schleifen, das am Anfang fröhlich strahlend auf die Neuankömmlinge zulief, ist ein unglaublicher Vorgang.
    Dennoch gab es Fälle, bei denen man es zumindest nachvollziehen kann, dass man Leben beendet. Nicht zu vergessen die ganzen Eltern, die Bouhler et Co gebeten hatten, ihr Kind einem schmerzlosen Tode zuzuführen.
    Ich selbst würde auch sterben wollen, wenn ich unheilbar krank wäre !!

  6. #36
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    Zitat Zitat von Helmuth
    Justus,
    danke für Deine msgs.Euth. ist hier nicht das Thema und ich möchte auch nicht weiter darübe reden.
    Erstens habe ich zu schlechte Erfahrungen im Forum gemacht.
    Zweitens ist das mein berufliches Fachgebiet.
    Drittens werden wir doch zu keinem Ergebnis kommen,weil das ein Generationenproblem ist.Ich wurde noch nicht mit dem Leitsatz programmiert:Vetrauen ist gut,Kontrolle ist besser.Da galt noch Vertrauen allein,an was Schlechtes dachte man garnicht.Da wurde noch nicht so viel kontrolliert,da nam ein jeder Arzt die Verantwortung auf sich.Ich bin der Meinung,dass man eine gute Sache nicht nur deshalb ablehnen sollte,weil sie missbraucht werden kann.

    Warum machen wir nicht im Thema weiter?Da ist doch noch lange nicht alles klar.
    Auf das Thema Jodl werde ich auch noch zurückkommen.
    Doch würde ich gerne wissen, inwiefern Euthanasie zu deinem beruflichen Fachgebiet zählt. Chiemgauarzt ?
    Sicherlich würde die Euthanasiefrage anders angegangen werden, wenn der 2.Weltkrieg nicht stattgefunden hätte, insofern ist es schon ein Generationenproblem.

  7. #37
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    Lieber Justus,
    das Generationenproblem hat mehr mit der Dekadenz zu tun in der wir uns heute befinden,als mit dem II.Weltkrieg.
    Und der Missbrauch mit der Eu. hat mehr mit der teutonischen Arroganz und Ignoranz zu tun als mit dem NS.

    Ich sehe Du bist nicht ganz unbefleckt von der Zeitgeschichte.Auch Brandt hat sich persönlich gekümmert.Und die Kommission hat sogar Anträge von Ordensschwestern zurückgewiesen.Mehr kann man ja nicht verlangen.

    Ich finde es sehr primitiv wenn man jetzt ,wenn der Esel am Boden liegt auf ihm herumtrampelt!
    Allein ,wenn Frau Valy Simpson nicht dem Eduard VIII über den Weg gelaufen wäre,dann würde mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit Houndstoot heute mit dem gleichen Fanatismus Heil schreien.Oder zweifelst Du daran?

  8. #38
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    Dekadenz spielt sich auch eine Rolle, aber ich bin mir sehr sicher, dass auch der 2. Weltkrieg seine gewichtige Rolle daran hat.

    Bei Houndstooth kommt -soviel ich weiss- noch etwas anderes hinzu.
    Sein näheres Umfeld ist selbst betroffen, es verwundert nicht, dass er so denkt, denn er mag sein Umfeld.

  9. #39
    nie wieder "Reich"! Benutzerbild von Rechtsaussen
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    Zitat Zitat von Helmuth
    In der Dokumentation gestern über Jodl im TV kam man zum Fazit:Er hatte bis zum Schluss nichts eingesehen und nichts bereut.

    Was hätte er einsehen und bereuen sollen?

    Der Regieseur eines Films der jetzt angelaufen ist,konnte sich nicht genug wundern,dass die Menchen damals alles mitgemacht haben.

    Was haben sie mitgemacht?
    Das sind halt unsere Bundes-"pürger". Erwarte von ihnen keine differenziertere Betrachtungsweise, sie werden dich immer enttäuschen mit ihrer Unfähigkeit, die Welt einmal nicht aus ihrer germanophoben 60 Jahre alten Kollektivschuld-Brille zu betrachten.
    "ich war immer ein Anhänger der Kollektivschuldthese"

    Ralph Giordano

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