Ich möchte hiermit eine Theorie vorstellen, die sich mit nichts geringerem als der Entstehung des Lebens beschäftigt.
Kernthese der Theorie ist: Fortpflanzung ist nicht der einzige Weg für Lebewesen, zu entstehen.
Induziert wurde diese These durch folgende Beobachtungen: Lege ich hier, im dritten Stock bei geschlossenen Fenstern und Türen, ein paar schöne Himbeeren aus dem Garten mal eben kurz auf den Tisch, so sind innerhalb kürzester Zeit Fruchtfliegen und anderes Kleinstgeviech zugange, ohne dass sie vorher da waren.
Ich schließe daraus, dass es einen suprabiologischen Generator geben muss, der nach Bedarf an der entsprechenden Raum-Zeit-Stelle Insekten u.ä. generiert. Das erklärt, wieso genannte Viecher im 100. Stock eines Hochhauses plötzlich erscheinen, sobald man im ansonsten höchststerilen Raum mal kurz etwas zu essen liegen lässt.
Diese Theorie hat natürlich erhebliche Folgen für unsere gemeine Weltanschauung: Bis heute gingen wir ja davon aus, dass Tiere irreversiblerweise aussterben können. Das ist hiermit widerlegt. Denn selbst, wenn wir mit erheblichem Aufwand den insektoziden Holocaust veranstalten würden, so würde der Generator doch schon Minuten danach wieder die ersten Drecksviecher in meinen Obstsalat generieren.