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Thema: Die Niederlande: ein deutscher Staat

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Die Niederlande: ein deutscher Staat

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Es gab mehrere Kriege zwischen den Niederlanden und England im 17. Jahrhundert. Den erstren (1652–1654) gewann England, die zweiten die Niederlande (1665-1667), den dritten (1672-1674) wollte der Koenig Charles II fuehrten und das Parlament verweigerte ihm im Krieg die Mittel, weil das Parlament nicht einsah wozu dieser Krieg gut sein sollte und Charles musste Frieden machen.
    Ich hab es gerade nachgelesen. Zum Schluß mußten die Franzosen eingreifen, um die Besitzungen der WIC zu retten. Die niederländische Kriegsmarine taugte wohl nicht viel!
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    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
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  2. #22
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    Standard AW: Die Niederlande: ein deutscher Staat

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Ich hab es gerade nachgelesen. Zum Schluß mußten die Franzosen eingreifen, um die Besitzungen der WIC zu retten. Die niederländische Kriegsmarine taugte wohl nicht viel!
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    Das war der 4. Niederlaendische Krieg, aber dieser war 120 Jahre spaeter und unter ganz anderen Vorzeichen.

  3. #23
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    Standard AW: Die Niederlande: ein deutscher Staat

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Das war der 4. Niederlaendische Krieg, aber dieser war 120 Jahre spaeter und unter ganz anderen Vorzeichen.
    Unter anderen pol. Vorzeichen hätte es milit. Unterstützung durch die kurbrandenburgische Flotte gegeben. Dann wäre es mit "Rule Britannia..." vermutlich schnell vorbei gewesen!
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  4. #24
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Die Niederlande: ein deutscher Staat

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Unter anderen pol. Vorzeichen hätte es milit. Unterstützung durch die kurbrandenburgische Flotte gegeben.
    Kurbrandenburg spielte auf den Weltmeeren keine wirkliche Rolle - dazu fehlte einfach die Masse.

  5. #25
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    Standard AW: Die Niederlande: ein deutscher Staat

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Kurbrandenburg spielte auf den Weltmeeren keine wirkliche Rolle - dazu fehlte einfach die Masse.
    Ja, wegen der Zersplitterung der deutschen Länder. Mit einem einheitlichen Reichsstaat incl. Holland hätte das ganz anders ausgesehen. Dann wäre wohl auch die europäische Geschichte anders verlaufen; sei`s drum!:shrug:

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  6. #26
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    Standard AW: Die Niederlande: ein deutscher Staat

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Ohne Dreißigjährigen Krieg wären die Niederlande wohl beim Deutschen Reich verblieben und dieses durch die holländischen Seefahrer frühzeitig mit Spanien, Portugal und England zur kolonialen Großmacht aufgestiegen - Vielleicht!
    Das ist wenig glaubhaft. Zum einen handelte das HRRDN bzw. dessen politisch Verantwortliche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg schon längst nicht mehr als politische Einheit (ich sage jetzt nur mal "Reformation"). Davon ab hat im Reich ja auch niemand die beiden anderen Machtinstrumente, die auf seinem Boden entstanden und zu größter Macht und Einfluß gelangten, als solche erkannt, geschweige denn deren expansionistisches Potential begriffen. Ich rede von der Hanse und dem Deutschen Orden.


    Mal ganz abgesehen von der Frage, wozu man eigentlich zu einer "kolonialen Großmacht aufsteigen" soll. Mein persönliches Glück hängt an solchen Präpotenzen nicht.
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  7. #27
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    Standard AW: Die Niederlande: ein deutscher Staat

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Das ist wenig glaubhaft. Zum einen handelte das HRRDN bzw. dessen politisch Verantwortliche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg schon längst nicht mehr als politische Einheit (ich sage jetzt nur mal "Reformation"). Davon ab hat im Reich ja auch niemand die beiden anderen Machtinstrumente, die auf seinem Boden entstanden und zu größter Macht und Einfluß gelangten, als solche erkannt, geschweige denn deren expansionistisches Potential begriffen. Ich rede von der Hanse und dem Deutschen Orden.


    Mal ganz abgesehen von der Frage, wozu man eigentlich zu einer "kolonialen Großmacht aufsteigen" soll. Mein persönliches Glück hängt an solchen Präpotenzen nicht.
    Oha. Sehr schön. Allerdings, ein äußerst interessanter Aspekt des "was wäre wenn" der Geschichte. Insbesondere die Geschichte der Hanse, der "ersten EU", wäre interessant zu beleuchten. Zumal ich ja in nächster Nähe der schönsten und wichtigsten Hansestadt aufgewachsen bin. Und bis vor einigen Jahren noch dort gewohnt habe. Und nein, es ist nicht Lübeck oder gar Hamburg. Verfassungsrechtlich war das "Soester Recht" Vorbild für alle skandinavischen Verfassungen bis heute. Soest war eine Republik reinsten Wassers! Bis 1648! Wegen der "Soester Toleranz" fand dort allerdings nie ein Glaubenskrieg statt! Bitter bezahlt. Unabhängiger als alle Reichsstädte nach der "Soester Fehde 1442"! Wenn ich Zeit habe, mache ich mal einen Strang drüber auf.

    Gruß
    Gero

    Wer in die Nähe kommt....unbedingt mein geliebtes Soest besuchen. Die Wiesenkirche mit dem "Westfälischen Abendmahl" und das älteste Gasthaus Westfalens (seit 1319), das "Pilgrimhaus" besuchen. In der Jacobistraße. Wie der Name sagt, auf dem Weg nach Santiago di Campostella. Außerdem vorher Grimmelshausen lesen..den"Simplicissimus"..der "Jäger von Soest" und ach, noch so viel. Ächz.
    „Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
    Robert A. Heinlein „Starship Troopers“

  8. #28
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    Standard AW: Die Niederlande: ein deutscher Staat

    Ach so noch was. Zum Strangthema. Es gibt auch ein Soest in Holland. Wir haben alle nicht die 2. germanische Lautverschiebung mitgemacht. Hehe.

    Gruß
    Gero
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  9. #29
    vernunftbegabt Benutzerbild von Bierbaron
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    Standard AW: Die Niederlande: ein deutscher Staat

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Das ist wenig glaubhaft. Zum einen handelte das HRRDN bzw. dessen politisch Verantwortliche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg schon längst nicht mehr als politische Einheit (ich sage jetzt nur mal "Reformation"). Davon ab hat im Reich ja auch niemand die beiden anderen Machtinstrumente, die auf seinem Boden entstanden und zu größter Macht und Einfluß gelangten, als solche erkannt, geschweige denn deren expansionistisches Potential begriffen. Ich rede von der Hanse und dem Deutschen Orden.
    Ein interessanter Aspekt!

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Mal ganz abgesehen von der Frage, wozu man eigentlich zu einer "kolonialen Großmacht aufsteigen" soll. Mein persönliches Glück hängt an solchen Präpotenzen nicht.
    Hinzu kommt noch: Die deutsche Geschichte ist auch ohne große koloniale Exzesse blutig genug!
    Zitat Zitat von Geronimo Beitrag anzeigen
    ....
    Wer in die Nähe kommt....unbedingt mein geliebtes Soest besuchen. Die Wiesenkirche mit dem "Westfälischen Abendmahl" und das älteste Gasthaus Westfalens (seit 1319), das "Pilgrimhaus" besuchen. In der Jacobistraße. Wie der Name sagt, auf dem Weg nach Santiago di Campostella. Außerdem vorher Grimmelshausen lesen..den"Simplicissimus"..der "Jäger von Soest" und ach, noch so viel. Ächz.
    Da fällt mir vorallem unser obligatorischer Handballgruß gegenüber Soester Mannschaften ein:

    Prost sacht man in Soest,
    Schluck runna sacht man in Unna!

    Grüße
    Bierbaron

  10. #30
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Das ist wenig glaubhaft. Zum einen handelte das HRRDN bzw. dessen politisch Verantwortliche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg schon längst nicht mehr als politische Einheit (ich sage jetzt nur mal "Reformation"). Davon ab hat im Reich ja auch niemand die beiden anderen Machtinstrumente, die auf seinem Boden entstanden und zu größter Macht und Einfluß gelangten, als solche erkannt, geschweige denn deren expansionistisches Potential begriffen. Ich rede von der Hanse und dem Deutschen Orden.


    Mal ganz abgesehen von der Frage, wozu man eigentlich zu einer "kolonialen Großmacht aufsteigen" soll. Mein persönliches Glück hängt an solchen Präpotenzen nicht.
    Das war damals eben so; auch eine Prestige-Frage. In Spanien, Portugal, Frankreich, Holland und England wurde die Moralfrage nicht gestellt - die machten es einfach. Und was den Deutschen Orden betrifft; immerhin schickten Adlige aus dem ganzen Reich ihre Sprößlinge in den Osten, um dem Orden beizutreten und zu dienen. Also war er doch schon gewissermaßen eine gesamt-deutsche Angelegenheit. Die Verhältnisse dieser Zeit sind übrigens im historischen Roman "Heinrich von Plauen" sehr gut und informativ nachzulesen!
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