"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Radikal Liberale Partei - Die Vernuenftigen
Unser Konzept zur Krankenversorgung und zur
Rentenreform
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
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Rentenreform
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Das ist wenig glaubhaft. Zum einen handelte das HRRDN bzw. dessen politisch Verantwortliche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg schon längst nicht mehr als politische Einheit (ich sage jetzt nur mal "Reformation"). Davon ab hat im Reich ja auch niemand die beiden anderen Machtinstrumente, die auf seinem Boden entstanden und zu größter Macht und Einfluß gelangten, als solche erkannt, geschweige denn deren expansionistisches Potential begriffen. Ich rede von der Hanse und dem Deutschen Orden.
Mal ganz abgesehen von der Frage, wozu man eigentlich zu einer "kolonialen Großmacht aufsteigen" soll. Mein persönliches Glück hängt an solchen Präpotenzen nicht.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Oha. Sehr schön. Allerdings, ein äußerst interessanter Aspekt des "was wäre wenn" der Geschichte. Insbesondere die Geschichte der Hanse, der "ersten EU", wäre interessant zu beleuchten. Zumal ich ja in nächster Nähe der schönsten und wichtigsten Hansestadt aufgewachsen bin. Und bis vor einigen Jahren noch dort gewohnt habe. Und nein, es ist nicht Lübeck oder gar Hamburg. Verfassungsrechtlich war das "Soester Recht" Vorbild für alle skandinavischen Verfassungen bis heute. Soest war eine Republik reinsten Wassers! Bis 1648! Wegen der "Soester Toleranz" fand dort allerdings nie ein Glaubenskrieg statt! Bitter bezahlt. Unabhängiger als alle Reichsstädte nach der "Soester Fehde 1442"! Wenn ich Zeit habe, mache ich mal einen Strang drüber auf.
Gruß
Gero
Wer in die Nähe kommt....unbedingt mein geliebtes Soest besuchen. Die Wiesenkirche mit dem "Westfälischen Abendmahl" und das älteste Gasthaus Westfalens (seit 1319), das "Pilgrimhaus" besuchen. In der Jacobistraße. Wie der Name sagt, auf dem Weg nach Santiago di Campostella. Außerdem vorher Grimmelshausen lesen..den"Simplicissimus"..der "Jäger von Soest" und ach, noch so viel. Ächz.
„Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
Robert A. Heinlein „Starship Troopers“
Ach so noch was. Zum Strangthema. Es gibt auch ein Soest in Holland. Wir haben alle nicht die 2. germanische Lautverschiebung mitgemacht. Hehe.
Gruß
Gero
„Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
Robert A. Heinlein „Starship Troopers“
Ein interessanter Aspekt!
Hinzu kommt noch: Die deutsche Geschichte ist auch ohne große koloniale Exzesse blutig genug!
Da fällt mir vorallem unser obligatorischer Handballgruß gegenüber Soester Mannschaften ein:
Prost sacht man in Soest,
Schluck runna sacht man in Unna!
Grüße
Bierbaron
Das war damals eben so; auch eine Prestige-Frage. In Spanien, Portugal, Frankreich, Holland und England wurde die Moralfrage nicht gestellt - die machten es einfach. Und was den Deutschen Orden betrifft; immerhin schickten Adlige aus dem ganzen Reich ihre Sprößlinge in den Osten, um dem Orden beizutreten und zu dienen. Also war er doch schon gewissermaßen eine gesamt-deutsche Angelegenheit. Die Verhältnisse dieser Zeit sind übrigens im historischen Roman "Heinrich von Plauen" sehr gut und informativ nachzulesen!
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