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Nach der Kapitulation Deutschlands blieb Mario Zippermayr in Lofer in der Nähe der ehemals geheimen Waffenforschungseinrichtung Hochtal und wartete bereitwillig auf Besuche zum Beantworten von Fragen.[4] Auch später noch antwortete Mario Zippermayr bereitwillig auf technische Fragen zu seiner Forschung, fing aber im Gegensatz zu anderen Forschern nicht an, für die USA oder die Sowjetunion zu arbeiten.
Ausgerechnet am 11. September zeigte das russische Fernsehen Bilder vom Test einer neuartigen Bombe. Nach Darstellung russischer Militärs handelte es sich dabei um die weltweit stärkste konventionelle Waffe. Ihre Sprengwirkung sei der taktischer Kernwaffen vergleichbar. Der russische Fernsehsender ORT nannte sie den „Vater aller Bomben“. Denn es gab ja schon die „Mother Of All Bombs“ (Moab) der amerikanischen Air Force. Sie heißt eigentlich „Massive Ordnance Air Blast Bomb“ und wurde am 11. März 2003 in Florida getestet. Nun nehmen die russischen Entwickler für sich in Anspruch, ihre rund sieben Tonnen schwere Bombe sei wesentlich stärker als der 9,5 Tonnen schwere amerikanische Superkracher.
In den russischen Verlautbarungen war von einer Bombe „völlig neuen Typs“ die Rede. Doch in Wahrheit ist das Prinzip hinter dieser sogenannten Vakuumbombe keineswegs neu. Es wurde während des Zweiten Weltkrieges im Machtbereich des nationalsozialistischen Deutschlands entwickelt.