Nicht der Aufwand garantiert den Erfolg, sondern die Genialität der Wissenschaftler. Die in der Bastlerwerksatt gebaute Horten flog mit menschlichen Piloten, während die Amis gleichartige Flugzeuge nur mit einem Riesenaufwand an Computertechnik stabil in der Luft halten können. Was die Kernwaffe betrifft, so ist zweifelsfrei bewiesen, dass in D. zwar das Prinzip bekannt war, aber bis Ende 44 kein Beweis über die Machbarkeit vor lag.
Was geheim bleiben soll, darfst du überhaupt nicht aufschreiben, oder so wenig wie möglich. Welchen Sinn hätte denn die Patentierung solcher Kriegstechnik haben sollen? In Deutschland hätte wohl kaum jemand die Technik geklaut und seine private Armee aufgebaut, und den Kriegsgegnern war es egal, was in Deutschland gesetzlich geschützt war und was nicht.
Doch, in diesem Fall - Atombombe - garantiert nur der Aufwand den Erfolg. Selbst für eine "einfache" Kernwaffe im Shotgun-Design ist so etwas nicht in einer Bastler-Werkstatt möglich, die Bereitstellung von genug entsprechend angereichertem Uran, das eine Bombe (Littleboy-Typ über 60 Kilo waffenfähiges Material) benötigt, wäre eine gewaltige Operation im industriellen Maßstab gewesen. Für eine Fat Man hätte man Plutonium gebraucht, das sich nur in einem laufenden Kernreaktor herstellen ließ, kein Reaktor, kein waffenfähiges Plutonium, kein waffenfähiges Plutonium, keine Bombe. Da hilft alle Genialität nichts, da kennt die Physik keine Ausnahmen.
Was die Horten IX angeht, der einzige fertiggestellte Prototyp hat nur eine Hand voll Flüge absolviert und ist dann abgestürzt, der zweite Prototyp, der heute zur Sammlung des Smithsonian gehört, ist vor der Kapitulation nicht mehr endmontiert worden, ob und welche Flugversuche es nach Mai '45 damit bei den Alliierten gab, lässt sich nicht sagen. Der dritte Prototyp war nicht mal zu 75% fertiggestellt, kann also auch nicht geflogen sein. Ich kenne natürlich die begeisterten Berichte des Testpiloten, der die Flüge in der Ho IX V1 durchgeführt hat, aber das Flugzeug hat nicht lange genug existiert, um damit ein auch nur im Ansatz komplettes Profil zu erfliegen.
Auch die Amis hatten Nurflügler, die geflogen sind. namentlich die YB-35 von Northrop, und die mehr Stunden in der Luft geblieben sind, als die Ho IX. Auch da stellten sich die zahlreichen aerodynamischen Probleme nicht bei den ersten Flügen ein, waren aber so persistent, dass die Entwicklung nach einem weiteren Versuch mit Jet-Antrieb (YB-49, letztlich eine YB-35, bei der man die Kolbenmotoren durch Turbojets ersetzt hatte) letztlich eingestellt wurde. Vielleicht war die Ho IX tatsächlich wesentlich stabiler im Flug, das Design unterscheidet sich ja auch sichtbar von seinem US-Pendant, aber ob es für eine Einsatzmaschine ausreichend gewesen wäre, werden wir einfach nie erfahren. Zumindest waren die Amis nicht in der Lage, die Probleme zu lösen, obwohl sie neben allen Unterlagen auch ein paar Ingenieure mit "erbeutet" hatten, die an dem Horton-Projekt beteiligt waren.
Die Deutschen haben ab 1919 als erste die Fliegerei wissenschaftlich erforscht, zum Teil wurde das Fliegen mit Segelflugzeugen erforscht.
Zu erst durfte 1919 nicht mit Motor geflogen werden und dann später mit schwachen Motoren die militärisch unbedenklich waren.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Ja, ja, gabs keine Aufzeichnungen und Pläne, waren nicht in Patenten hinterlegt, blablabla.... Schon klar. Weltweit erste Kanone mit mehrstufiger Zündung und bis 200 ( !!! ) Km Reichweite, weltweit erster Nurflügler Horten H-9 ( von denen der dritte den Amis in die Hände gefallen und komplett zerlegt inklusive Pläne in die USA verschifft ), Rakten um V I und II, die allesamt inklusive Erbauer und Konstruktions-pläne um den Kollaborateur WvB in die USA verbracht, weltweit erstes Strahltriebwerk, weltweit erstes mit Strahltriebwerk angetriebene Jagdflugzeug Me-163, das weltweir antriebsstärkste U-Boot-Typ 21...und das sind eine winzige Aufzählung aus dem Gedächnis. Aber gut, hast du alles nie gehört. Lassen wirs...erzähl mal was von den Millionen jüdischen Nobelpreisträgern. Die kennste doch hoffentlich ?
-
Von einem Fachmann
Die Sieger haben nicht nur die Raketen und Flugzeuge mitgenommen sondern auch die Forschungseinrichtungen links und rechts von den Raketen und Flugzeuge.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Oh mein Gott.....
Erstens müssen über die Erfindungen und Konstruktionen Lastwagen voller Pläne, Zeichnungen, Stücklisten und und und vorhanden gewesen sein, und zweitens gab es das sogenannte Geheimpatent, das strikter Geheimhaltung unterlag und dessen Ausplaudern als staatsfeindlicher Landesverrat geahndet wurde.
Ein weniger martialisches Beispiel: Die Beschichtung bzw. Oberflächenvergütung optischer Gläser zur Reflexminderung und Kontrasterhöhung. Jeder kennt die farbig schimmernden Oberflächen von Kameraobjektiven oder Brillengläsern.
Anfang der Dreissiger von Mitarbeitern der Firma Carl Zeiss in Jena erfunden, wurde das Verfahren aufgrund seiner militärtechnischen Bedeutung sofort unter Geheimpatent gestellt.
Es sollen aber mehr als 500.000 Patente beschlagnahmt worden sein. Das werden doch wohl nicht alles Geheimpatente gewesen sein - dann hätte es kaum noch normale gegeben.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)