In den Morgenstunden des 7. Dezember 1941 greifen Kampfflugzeuge des japanischen Kaiserreiches in einem Handstreichunternehmen den amerikanischen Marinestützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii an. Ein Großteil der US-amerikanischen Pazifik-Flotte wird vernichtet. Damit beginnt der Krieg auch in dieser Region. Am 8. Dezember erklären die USA und Großbritannien Japan den Krieg. In der bis dahin wenig kriegsbegeisterten amerikanischen Bevölkerung bewirkt das Desaster von Pearl Harbor einen völligen Meinungsumschwung: "Remember Pearl Harbor" ist in aller Munde.
Insgesamt neun offizielle Untersuchungen befaßten sich mit der militärischen Katastrophe und kamen zu den widersprüchlichsten Ergebnissen. So setzte beispielsweise die demokratische Mehrheit im Kongreß-Untersuchungsausschuß alles daran, die Verantwortlichkeiten und den wahren Ablauf der Ereignisse zu verschleiern. Dies führte schließlich dazu, daß die republikanische Minderheit einen abweichenden Abschlußbericht verfaßte.
Bis heute sind noch viele Fragen offen. So ist bekannt, daß die amerikanischen Nachrichtendienste von Army und Navy bereits Monate vor Pearl Harbor in der Lage waren, den japanischen Funkverkehr abzuhören und zu entschlüsseln. Somit hätten die USA schon lange vor dem Angriff von japanischen Kriegsvorbereitungen wissen müssen. Statt dessen war man später sehr bemüht, ein Bild vom friedliebenden Amerika zu malen, das aus heiterem Himmel von den japanischen Militaristen überfallen wurde. Entgegen den Verlautbarungen Roosevelts ging jedoch aus den entschlüsselten Funktelegrammen des japanischen diplomatischen Funkverkehrs eindeutig hervor, daß Japan sich verzweifelt bemühte, zu einer friedlichen Einigung mit den USA zu kommen, das aber seinerseits mit ständigen Provokationen antwortete.
Gerade die Rolle Roosevelts bei den Ereignissen am Ende des Jahres 1941 ist äußerst dubios. Es steht fest, daß er schon Anfang Dezember von einem unmittelbaren japanischen Angriff Kenntnis haben mußte. Ihm war außerdem bekannt, daß Pearl Harbor stark gefährdet war. Es geschah aber nichts, um die US-Streitkräfte im Pazifik, insbesondere die Flotte in Pearl Harbor, zu warnen. Aufgrund dieser und noch vieler weiterer Tatsachen muß man zur Schlußfolgerung kommen, daß Präsident Roosevelt 2.400 amerikanische Soldaten opferte, um die Öffentlichkeit über seine wahren Kriegsabsichten zu täuschen.
Das vorliegende Buch deckt bislang unbekannte Forschungsergebnisse auf und liest sich dabei wie ein Kriminalstück. Bei der Tätersuche kommt es zu verblüffenden Ergebnissen, die die wahren Hintergründe über den Kriegseintritt der USA aufzeigen. Ein folgenreicher Kriegseintritt, dessen unrühmlicher Höhepunkt die Atombombenverbrechen von Hiroshima und Nagasaki waren und in dessen Gefolge das japanische Volk dem gleichen Schicksal erlag wie auch das deutsche Volk.
Rezession von Dietmar Engelhard