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Thema: Serie: die fanatisiertesten BRD-Historiker

  1. #181
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    Standard AW: Serie: die fanatisiertesten BRD-Historiker

    Zitat Zitat von Romeo Beitrag anzeigen

    Ich sage ja, das ist ein Teil, bei dem ich noch nicht durchblicke. Es muss ein anderer als Ribbentrop gewesen sein, oder es ist schlicht nicht wahr, dass Hitler England fuer schwach und dekadent hielt.
    Setze doch mal ein, dass Hitler von Sachsen-Eddy schon in den Zwanzigern gesponsert und aufgebaut worden war, dann sieht das schon anders aus.
    In GB wurde die Musik dirigiert nicht in Hitlers Amtstuben.

    Schon Disraeli hat 1878 mit Bismarck ein ähnliches Spiel gespielt. Dafür musste Bismarck sich dann weit hinauslehnen um den Rückversicherunsgvertrag mit Russland abschließen zu können. Im Hinhalten haben sich die Briten schon damals als Meister erwiesen. Selbst die deutsche Sozialdemokratie ist ihnen 1934 auf den Leim gekrochen. Die sind traditionell doch so britenfreundlich, dass ihnen das doch gar nicht passieren durfte.

  2. #182
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    Standard AW: Serie: die fanatisiertesten BRD-Historiker

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Für wen hat er denn das gesagt? Für verblödete Deutsche oder zum Vertuschen, was 2 Jahgre später angesagt war? Und wer hat ihm das eingeben? Die Appeasement-Politik war eine Chimäre zur Täuschung der deutschen Öffentlichkeit. Wer Deutschen verbietet sich gegen Hitler zu erheben und wer die Warnungen deutscher Generäle bewusst verniedlicht, kann hinterher nicht behaupten die Deutschen seien an Hitler allein schuld.
    Ich finde es ganz interessant, dass Zuckmayer seinen General Harras sagen läßt, da hätten die Briten Ribbentrop genasführt. ("Wenn der England kennt, kenn' ich den Mond")

  3. #183
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    Standard AW: Serie: die fanatisiertesten BRD-Historiker

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Setze doch mal ein, dass Hitler von Sachsen-Eddy schon in den Zwanzigern gesponsert und aufgebaut worden war, dann sieht das schon anders aus.
    In GB wurde die Musik dirigiert nicht in Hitlers Amtstuben.

    Schon Disraeli hat 1878 mit Bismarck ein ähnliches Spiel gespielt. Dafür musste Bismarck sich dann weit hinauslehnen um den Rückversicherunsgvertrag mit Russland abschließen zu können. Im Hinhalten haben sich die Briten schon damals als Meister erwiesen. Selbst die deutsche Sozialdemokratie ist ihnen 1934 auf den Leim gekrochen. Die sind traditionell doch so britenfreundlich, dass ihnen das doch gar nicht passieren durfte.
    Man sollte mal das Kleingedruckte lesen.

    Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

    Diplomatie ist, mit dem Schwein freundlich aber zielorientiert über die Notwendigkeit des Sonntagsbratens zu verhandeln.

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  4. #184
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    Standard AW: Serie: die fanatisiertesten BRD-Historiker

    Man sollte sich auch mal das Thema entartete Kunst unter dem Blickwinkel eines Hitlers in der Trojanerolle annähern, dann eröffnen sich andere Perspektiven.
    Interessant ist folgende Erklärung:
    Nach dem Abschlußbericht, den Goebbels Hitler am 4. Juli 1939 gab, sollen die meisten Kunstwerke vernichtet oder magaziniert, ein Teil von 300 Gemälden und Plastiken sowie 3000 Graphiken ins Ausland verkauft worden sein“.
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    Ob man Goebbels glauben darf? Die Auftraggeber des NS im Ausland haben sich gefreut, dass sie die besten modernen Kunstwerke so ganz ohne Raub und Kriegsbeschädigung in ihr Eigentum überführen konnten? Wären sie sonst überhaupt und dann so preiswert an so excellente Kunstwerke herangekommen?
    Das ist für mich ein weiterer Mosaikstein für die Anahme, dass Hitler ein Trojaner war.
    Geändert von Dubidomo (06.10.2008 um 23:36 Uhr)

  5. #185
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    Standard AW: Serie: die fanatisiertesten BRD-Historiker

    Weiter vorne gab es in diesem Thread schon kritische Bemerkungen von einigen Usern zu Schultze-Rhonhoff: 1939, Der Krieg, der viele Väter hatte. (Seite 168-169)

    Benec gehört bestimmt zu den Vätern; denn der hatte schon 1938 die Absicht die Sudetenösterreicher aus der CSR zu vertreiben. Der Herr Benes spielte Verwirrspielchen; denn er spricht bewusst verwischend von Deutschen, obwohl die deutschsprachige Bevölkerung seit 1866 die österreichische Staatsbürgerschaft bis 1918 besaß. Für die Zeit nach 1945 war es wichtig die Leute auch in die BRD treiben zu dürfen und nicht nur nach Österreich. Das hätte sonst internationale Verwicklungen ergeben.
    Und so musste er damals mittels einer geeigneten Sprachregelung vorbeugen. Also gab es schon damals für nach dem 2. großen Krieg zumindest bei diesem Herrn gewisse Planungen. Darauf hat Schultze-Ronhoff mit einem Quellenbeleg hingewiesen. Und so ist mir nun klar, wieso er in gewissen Kreisen in die Nähe von Revisionisten gerückt wird. Aber was soll man machen, wenn ein Benec so laut und unvorsichtig denkt? Darf man dessen Voraussicht und weise Zukunftsplanungen zum Wohle der Tschechen nicht mal mehr zur Sprache bringen? Ist das dann schon Revisionismus? Muss dann wegen Benes Agitationen gegen die deutsche Bevölkerung in der CSR vor 1938 die Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg wieder rückgängig gemacht werden? Soll die Wiedergutmachung schreienden Unrechts verhindert werden? Will Europa weiterhin die Kassation begangenen Unrechts verhindern? Soll es als normal gelten dürfen, dass Unrecht nicht wieder gut gemacht werden muss? Soll das zur juristischen Norm in Europa erhoben werden?
    Und dabei sagte der britische Botschafter in Prag doch allen Ernstes vor dem britischen Kabinett 1938, dass Benec selbst schuld sei an den Verwicklungen und dass das sudetenösterreichische Gebiet an das deutsche Reich abzutreten sei. Was hat denn nun zu gelten?
    Die offiziellen britischen Kabinettsbeschlüsse und Erklärungen sind wohl das Papier, auf dem sie geschrieben waren, nicht wert gewesen.

    Man muss vorausschicken, dass bis März 1938 die Sudeten für die deutsche Diplomatie kein Grund für ein direktes Eingreifen war. Erst nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 wendet sich der Focus auch den Sudetenösterreichern zu. Und erst im September beginnt die Attacke auf die CSR. Der britische Botschafter hat ja schon bekannt, dass das völlig berechtigt war. So, Herr Benec, geht man nicht mit den eigenen Staatsbürgern um. Die CSR wollte die Österreicher doch unbedingt haben. Was also sollte die Unterdrückung und massive Beachteiligung dieser Volkgruppe. Man sieht: Schon lange vor dem 2. Weltkrieg und den Massakern der Deutschen im 2.Weltkrieg an Juden und anderen Volksgruppen gab es schon Diskriminierung und eine Verfolgung des Deutschtums. Das will ich hier mal deutlichst heraustellen. Dazu hat es des 2. Weltkriegs gar nicht bedurft.

    Und darum durften die Sudetenösterreicher auch nicht vertrieben werden. Das Land, auf dem sie lebten, war seit Jahrtausenden ihre Heimat. Und für Hitler und den Anschluss Österreichs an Deutschland konnten sie nun wirklich gar nichts. Auf welcher Rechtsgrundlage durfte man sie dann vertreiben? Die britische Regierung hatte doch dem Handel freiwillig zugestimmt. Und nach dem Krieg war das dann nicht mehr wahr. Oder gab es da schon einen geheimen Vorbehalt bezüglich der weiteren Zukunft der Sudetenösterreicher und der CSR?
    Geändert von Dubidomo (11.10.2008 um 15:05 Uhr)

  6. #186
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    Standard AW: Serie: die fanatisiertesten BRD-Historiker

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Weiter vorne gab es in diesem Thread schon kritische Bemerkungen von einigen Usern zu Schultze-Rhonhoff: 1939, Der Krieg, der viele Väter hatte. (Seite 168-169)

    Benec gehört bestimmt zu den Vätern; denn der hatte schon 1938 die Absicht die Sudetenösterreicher aus der CSR zu vertreiben. Der Herr Benes spielte Verwirrspielchen; denn er spricht bewusst verwischend von Deutschen, obwohl die deutschsprachige Bevölkerung seit 1866 die österreichische Staatsbürgerschaft bis 1918 besaß. Für die Zeit nach 1945 war es wichtig die Leute auch in die BRD treiben zu dürfen und nicht nur nach Österreich. Das hätte sonst internationale Verwicklungen ergeben. Und so musste man damals mittels einer geeigneten Sprachregelung vorbeugen. Also gab es damals für nach dem 2. großen Krieg zumindest bei diesem Herrn schon gewisse Planungen. Darauf hat Schultze-Ronhoff mit einem Quellenbeleg hingewiesen. Und so ist mir nun klar, wieso er in gewissen Kreisen in die Nähe von Revisionisten gerückt wird. Aber was soll man machen, wenn ein Benec so laut und unvorsichtig denkt? Darf man dessen Dummheit nicht mal mehr zur Sprache bringen?
    Und der britische Botschafter in Prag sagt doch allen Ernstes vor dem britischen Kabinett 1938, dass Benec selbst schuld sei an den Verwicklungen und dass das sudetenösterreichische Gebiet an das deutsche Reich abzutreten sei.

    Man muss vorausschicken, dass bis März 1938 die Sudeten für die deutsche Diplomatie kein Grund für ein direktes Eingreifen war. Erst nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 wendet sich der Focus auch den Sudetenösterreichern zu. Und erst im September beginnt die Attacke auf die CSR. Der britische Botschafter hat ja schon bekannt, dass das völlig berechtigt war. So, Herr Benec, geht man nicht mit den eigenen Staatsbürgern um. Die CSR wollte die Österreicher doch unbedingt haben. Was also sollte die Unterdrückung und massive Beachteiligung dieser Volkgruppe. Man sieht: Schon lange vor dem 2. Weltkrieg und den Massakern der Deutschen im 2.Weltkrieg an Juden und anderen Volksgruppen gab es schon Diskriminierung und eine Verfolgung des Deutschtums. Das will ich hier mal deutlichst heraustellen. Dazu hat es des 2. Weltkriegs gar nicht bedurft.

    Und darum durften die Sudetenösterreicher auch nicht vertrieben werden. Das Land, auf dem sie lebten, war seit Jahrtausenden ihre Heimat. Und für Hitler und den Anschluss Österreichs an Deutschland konnten sie nun wirklich gar nichts. Auf welcher Rechtsgrundlage durfte man sie dann vertreiben? Die britische Regierung hatte doch dem Handel freiwillig zugestimmt. Und nach dem Krieg war das dann nicht mehr wahr. Oder gab es da schon einen geheimen Vorbehalt bezüglich der weiteren Zukunft der Sudetenösterreicher und der CSR?
    Tschechien sollte also schnellstens das Kapitel Benec beenden!!!
    Schulze Rh. hat dazu in der JF einen guten Artikel (JF 40/08) veroeffentlicht.

  7. #187
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    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Und dabei sagte der britische Botschafter in Prag doch allen Ernstes vor dem britischen Kabinett 1938, dass Benec selbst schuld sei an den Verwicklungen und dass das sudetenösterreichische Gebiet an das deutsche Reich abzutreten sei.
    Und das Seltsamste an den Vorgängen zwischen den beiden großen Kriegen ist die Tatsache, dass Hitler nach 1933 gewährt wurde, was der Weimarer Republik mit allen Mitteln verwehrt wurde. Sie wurdem wirtschaftlich ausgewrungen bis aufs Blut. Deswegen erfolgte der wirtschaftliche Kollaps und damit der Zusammenbruch des demokratischen Systems 1932/33. Historiker kennen das vom Vorlauf der franz. Revolution und vom Vorlauf der Diktatur in Uruguay. Uruguays Demokratie, einstmals die Paradedemokratie, zerfiel angesichts einer Wirtschaftskrise. [Links nur für registrierte Nutzer]
    Das gilt ebenso für den Vorlauf der Hitlerdiktatur.
    Warum erwähne ich das? Weil es den berühmten Zufall nicht gibt, zumindest nicht mit der Häufigkeit, dass es zur Diktatur in Urugay oder 1933 in Deutschland kommen musste. Das Kausalitätsgesetz widerlegt Zufälligkeiten und gehäufte zumal.

    Nach der Installierung der Hitlerdiktatur in Deutschland und nach der Anerkennung durch den Vatikan im Sommer 1933 (Konkordatsvertrag) bekam Hitlerdeutschland all das auf einem silbernen Teller serviert, was der Weimarer Republik verwehrt wurde. Ist das nicht komisch? Ein Diktator erreicht bei Demokratien mehr als eine Demokratie. Welche Botschaft sollte damit von Seiten der Siegermachte des ersten Weltkriegs an Deutschland und die Deutschen übermittelt werden? Sollten die Deutschen mit der Gewalt des Hungers zur Einsicht kommen, dass eine Diktatur für Hunnen gerade gut genug ist? Wer es nicht glauben will, lese doch die Bedingungen und Folgen von Dawes- und des Youngplan. Aber es kommt noch doller!

    1934 bewahrt britische Politik Hitler vor einem Putsch deutscher Gewerkschafter und SPD-Mitglieder (Zeitzeugenberichte) und 1938 während der Sudetenkrise kann Hitler wieder davonkommen, weil Chamberlain alle Forderungen Hitlers erfüllt. Die deutschen Militärs hatten schon zum Putsch geblasen. Da die britische Regierung das wusste, darf man davon ausgehen, dass Hitlers Sturz auf jeden Fall vermieden werden musste. Wer es genau wissen will, lese dazu J. Fest's Hitler! Es gibt aber noch andere Seltsamikeiten britischer Politik Wirtschaft und Kultur zum Thema Hitler. ( Charles Edward von Sachsen Coburg udn Gotha, alias Windsor, die Anglo-German-fellowship, Winifred Wagner. Winifred Wagner, eine Britin, wurde wegen ihrer Nähe zu Hitler nie attackiert. Vergleicht man das mit der Behandlung einer L. Riefenstahl, muss Solches schon sehr verwundern. Da gibts offenbar immer noch Gleichere, die dürfen, was andere Europäer nicht dürfen!)

    Welche Botschaft sollte auch hier wieder dem deutschen Volk über die Fähigkeiten Hitlers im Falle der "Heimholung" der Sudeten beigebracht werden? Der kriegt alles, was er will und ohne Hitler seid ihr ein Nichts? Ohne Hitler bekommt ihr von uns nichts? Sollten die Deutschen Hitler möglichst blind vertrauen können? Sollte die NS-Propaganda genügend Beweise der Erfolge Hitlers der Bevölkerung vorlegen können? Was wollte GB damit erreichen? Das Vermächtnis eines Disraeli mit dem 8. Mai 1945 erfüllen?

    Im Deutschen gibt den schönen Spruch: Der Hehler ist genauso gut wie der Stehler!

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