Jahrzehntelang verfügte der Westen nur über bruchstückhafte Erkenntnisse über die Kriegsplanung des Warschauerpakts. Erst jetzt beginnt sich die Lage zu ändern. Frühere geheime Quellen werden zugänglich. Im Zuge der Wiedervereinigung gelangte 25.000 Dokumente der NVA in den Besitz des deutschen Verteidungsministeriums. Auch andere osteuropäische Staaten, die dem Warschaupakt angehörten, haben ihre Archive geöffnet.
Die wichtigste Erkenntis aus diesen Dokumenten: Der Warschaupakt plante bis in die späte Hälfte der achtziger Jahre einen präventiven, regional begrenzten Nuklearkrieg in Europa.
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