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Thema: Die vergessene Demographiedebatte der 70er

  1. #51
    Dipl.-Optimist Benutzerbild von Pythia
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    Standard AW: Die vergessene Demographiedebatte der 70er

    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    ... zu flankieren ist und wozu die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg muß.
    Richtig. Gesetze für Arbeitgeber engen nur die wirtschaftliche Optimierung ein. Und auch Arbeitnehmern sollte man endlich einen freien Markt bieten, auf dem sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse dem höchsbietendem Arbeitgeber verkaufen können, anstatt sie wie jetzt immer mehr in einen Mindestlohn zu quetschen.

    Aber die Gewerkschaften geben wohl erst auf, wenn Alle Mindestlohn haben, der dann bei ca. 20 €/Std. netto liegen sollte, damit der Preis für Brötchen auch endlich auf 4 €/Stck. hoch gehen kann, während dann ein U-Bahn-Ticket für Kurzstrecken ca. 18,50 € kostet.

    Wir sehen doch an England wie schön das mit dem Mindestlohn klappt: die Leute leben dort so gut, daß sich kein Deutscher mehr einen Urlaub in England leisten kann, ohne dort wenigstens 80 Std./Woche einen Mindestlohn-Job anzunehmen. Aber was soll es, jeder Urlaub muß schließlich erarbeitet werden!
    Seit der Zwangs-Umstellung auf Win 10 durch Telekom klappt nix mehr mit Dateien von meiner Web-Seite:
    Muß nun Alles ändern auf Max-Breite 500 px und hier im HPF den viel zu knappen Anhangspeicher nutzen.
    Und dazu hab ich Null Bock ... obwohl ich gar nicht zu den Nullbock-Generationen gehöre.

  2. #52
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    Standard AW: Die vergessene Demographiedebatte

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Es geht nicht nur um Erfinder. Es geht um ganz praktische Dinge, wie die Fortführung von mittelständischen Unternehmen, denen die Generationenlinie ausgeht.

    In einer Familie mit 3 Söhnen ist es wahrscheinlicher, daß einer das Erbe fortführt, als mit nur einem Sohn.

    Die großen deutschen Denker und Erfinder stammten aus Familien mit 7 und mehr Kindern. Ich will nicht sagen, daß dies wieder zur Normalität werden soll, wir wissen selbst, daß es eine Bevölkerungsexplosion bewirken würde, aber das Potenzial ist dementsprechend größer.

    Ein paar Beispiele:

    Ernst Zündel schreibt am 7. Oktober 2007 aus dem Gefängnis: „Folgende große Deutsche wären nicht geboren worden, hätten unsere Vorfahren so egoistisch gedacht und so selbstzentriert gehandelt wie die heutigen Deutschen das tun:

    - der Komponist Franz Schubert als 12. von 14 Kindern,
    - der Feldmarschall G. Leberecht Blücher als 7. von 7 Kindern,
    - der Arzt und Forscher Robert Koch als 3. von 13 Kindern,
    - der Komponist Josef Haydn als 3. von 12 Kindern,
    - der Organisator der deutsche Reichspost Heinrich v. Stephan als 8. von 12 Kindern,
    - der Physiker Wilhelm Weber als 11. von 12 Kindern,
    - Werner von Siemens als 4. von 14 Kindern,
    - der Komponist Carl-Maria von Weber als 9. von 10 Kindern,
    - Johann Sebastian Bach als 8. von 12 Kindern,
    - Friedrich der Große als 4. von 14 Kindern,
    - der Anatom Franz von Hall, als 6. von 10 Kindern,
    - Richard Wagner als letztes von 9 Kindern,
    - der Dichter Eduard Mörike als 7. von 13 Kindern,
    - der Maler Philipp Otto Runge als 9. von 11 Kindern,
    - General Ludendorff als 3. von 6 Kindern,
    - Gotthold Ephraim Lessing als 3. von 12 Kindern,
    - Wolfgang Amadeus Mozart als letztes von 7 Kindern,
    - Freiherr vom Stein als 5. von 7 Kindern,
    - der Freiheitskämpfer Ernst Moritz Arndt als 3. von 10 Kindern,
    - Immanuel Kant als 4. von 9 Kindern,
    - Otto von Bismarck als 4. von 6 Kindern,
    - der Dichter Emanuel Geibel als 7. von 8 Kindern,
    - der Komponist Robert Schumann als letztes von 5 Kindern.

    Zitiert aus „Stimme des Gewissens“ Nr. 6/2007


    ----
    Jo, im 17., 18. und 19. Jahrhundert. Wir haben aber das 21. Jahrhundert... Damals gab es keine Verhütungsmethoden, keine individuelle Freiheit, keine Demokratie, keine Frauenrechte,...

    Ich habe vor einiger Zeit eine Studie gelesen, in welcher ermittelt wurde, daß besonders Einzelkinder später kinderlos bleiben. Ich (als erstes von sechs Kinder) persönlich kann nicht verstehen, wenn Menschen keine Kinder bekommen wollen. Aber ich bin es auch eigentlich nicht gewohnt keine Kinder um mich zu haben (selbst jetzt nicht, wo ich in einer eigenen Wohnung lebe, da ich beruflich Kinder betreue). Andere Menschen suchen ihre Lebensbefriedigung eben im Konsum von Gütern. Aber niemand bekommt Kinder um irgendeine "Rasse", einen Staat oder ein ominöses "Volk" zu erhalten, sondern weil in den meisten Menschen ein tiefes emotionales Bedürfnis nach Familie besteht (ich definiere Familie als Frau+Mann+Kinder).

    Pensionsleistungen nach Kinderzahl? Ich bin sehr dafür, allerdings nur weil meine Familie davon profitieren würde. Menschen bekommen Kinder nicht weil es Geld dafür gibt welche zu haben, sondern eben weil sie das Bedürfnis dazu haben.

  3. #53
    Dipl.-Optimist Benutzerbild von Pythia
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    Standard AW: Die vergessene Demographiedebatte

    Zitat Zitat von Der kritische Denker Beitrag anzeigen
    Pensionsleistungen nach Kinderzahl? Ich bin sehr dafür, allerdings nur weil meine Familie davon profitieren würde. Menschen bekommen Kinder nicht weil es Geld dafür gibt welche zu haben, sondern eben weil sie das Bedürfnis dazu haben.
    Pensionsleistungen nach Kinderzahl wäre schon gerechter, weil die Kosten für Kinder und Enkel ja nicht mit 65 von einem Tag auf den anderen entfallen. Und die strammen Leistungsträger brauchen auch weiterhin Motivation durch ihre Alten, damit sie das Land am Laufen halten. Das erfuhr ich selbst:

    Als ich meine Mutter verlor, fiel ich erst mal in Loch, da sie schon lange Witwe war. Erst ein Jahr später hatte mein [Links nur für registrierte Nutzer], jetzt 77, die Familie so im Griff wie vor ihm unsere Mutter, die nicht mal seine echte Mutter war, da unsere Eltern erst 1955 heirateten als wir alle schon da waren: ich war da mit 11 der Jüngste.

    Auch ich habe kaum noch einen praktischen Nutzen für unsere Kinder und Enkel, aber sie brauchen mich doch sehr, da ich nach wie vor ein Leuchtturm bin, den sie für ihren Kurs durch ihr Leben brauchen. Die Verantwortung für Nachkommen bleibt bis zum Tod. Und Verantwortung nachlommen kostet eben auch Geld.
    Selbst der Verantwortungsbewußteste funktioniert nicht mehr ohne Kohle. :old:
    Geändert von Pythia (06.08.2008 um 13:39 Uhr)
    Seit der Zwangs-Umstellung auf Win 10 durch Telekom klappt nix mehr mit Dateien von meiner Web-Seite:
    Muß nun Alles ändern auf Max-Breite 500 px und hier im HPF den viel zu knappen Anhangspeicher nutzen.
    Und dazu hab ich Null Bock ... obwohl ich gar nicht zu den Nullbock-Generationen gehöre.

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