[Links nur für registrierte Nutzer]BREMEN. Auf Druck der SPD hat die Bibliothek der Bremer Bürgerschaft eine Studie der JUNGEN FREIHEIT aus ihren Beständen entfernt.
Wie der Weser-Kurier berichtet, beschwerte sich der Chef der SPD-Fraktion in der Bremer Bürgerschaft, Carsten Sieling, beim Bürgerschaftspräsidenten Christian Weber (SPD) über die Aufnahme der Broschüre Die offene Flanke der SPD in die Parlamentsbibliothek. In einem Brief an Weber schrieb Sieling, er habe diesen Vorfall mit „Erstaunen und einiger Verärgerung“ feststellen müssen.
Die JUNGE FREIHEIT gelte bei Rechtsextremismus-Experten als „publizistisches Flaggschiff und das Sprachrohr der neuen Rechten“. Zudem handle es sich bei der Broschüre, die die Zusammenarbeit das baden-württembergischen SPD-Landtagsabgeordneten Stephan Braun mit Linksextremisten aufdeckt, um eine „Schmähschrift“, für die kein Platz in der Bibliothek sein dürfe. Bei der Anschaffung neuer Schriften, so Sieling, müsse außerdem in Zukunft mit größerer Sorgfalt vorgegangen werden.
Muss sich diese unbedeutene Partei sich eigentlich überall einmischen?. Sieht so eine wehrhafte Demokratie aus? Was meint ihr?