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Thema: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

  1. #11
    mit einem weichen V Benutzerbild von Verrari
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    Standard AW: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

    Zitat Zitat von direkt Beitrag anzeigen
    Und was ist daran so schlimm?, ich kenne noch die 48 Stunden Woche, meine wöchentliche Arbeitszeit lag im Durchschnitt bei 50 und 60 Stunden.
    Arbeit macht gesund, stärkt das Selbstbewusstsein und macht Stolz.
    Habe nie die Forderung der Gewerkschaften einer Arbeitszeitverkürzung auf 35 oder gar 32 Stunden verstanden.
    Diese wenigen Wochenarbeitsstunden haben nicht einen Arbeitsplatz mehr geschaffen, eher das Gegenteil ist der Fall.
    In den letzten Jahren haben die Preise der Produkte jede Lohnerhöhung aufgefressen, eine Arbeitszeitverkürzung ist nichts anderes als eine Lohnerhöhung, mit steigenden Preisen der Produkte.

    direkt
    Was sollte daran schlimm sein, wenn man das praktiziert, was ohnehin schon seit Jahren Realität in deutschen Firmen ist? Finanzämter und Müllabfuhr mögen da die Ausnahme sein.

  2. #12
    Hallo ich bins Benutzerbild von Salasa
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    Standard AW: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

    Zitat Zitat von direkt Beitrag anzeigen
    Und was ist daran so schlimm?, ich kenne noch die 48 Stunden Woche, meine wöchentliche Arbeitszeit lag im Durchschnitt bei 50 und 60 Stunden.
    In Welcher Welt lebst Du? In meinen ketzten Job habe ich 50-60 Stunden Gearbeitet.


    Arbeit macht gesund, stärkt das Selbstbewusstsein und macht Stolz.
    Das hört sich an wie "Arbeit macht Frei."
    25-35 Stunden sind gesund, stärken das Selbstbewusstsein.


    Habe nie die Forderung der Gewerkschaften einer Arbeitszeitverkürzung auf 35 oder gar 32 Stunden verstanden.
    Ich schon, mehr Zeit für die Famiele und Persönliche Freiheit, Freie entfaltung.


    Diese wenigen Wochenarbeitsstunden haben nicht einen Arbeitsplatz mehr geschaffen, eher das Gegenteil ist der Fall.
    Propaganda.

    In den letzten Jahren haben die Preise der Produkte jede Lohnerhöhung aufgefressen, eine Arbeitszeitverkürzung ist nichts anderes als eine Lohnerhöhung, mit steigenden Preisen der Produkte.
    Das ist Schwachsinn, die Lohnkosten machen nur noch einen Geringen Teil im Endprodukt aus. Man will mit der Arbeitszeit erhöhung nur noch ein kleines bischen Wettbewerbfähiger sein um auf den Rücken der Arbeitnehmer noch mehr Gewinne machen zu können. Wir Produzieren heute schon mehr als wir verbrauchen können.
    Das Ende des Kreditbooms, Gelderschaffung ohne Wertschöpfung, Spekulation statt Produktion, immense Verschuldung, zukünftiger Rohstoff- und Energiemangel (Peak Oil-Gas-Uranium) und ein dramatischer Klimawandel als deutliche Warnungen vor einem "Weiter so"! „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“ Kenneth Boulding

  3. #13
    Privat Benutzerbild von EmilS
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    Standard AW: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

    Das Problem der Menschen ist doch nicht die zu erbringende Wochenarbeitszeit, sondern vielmehr die Entwertung ihrer Arbeitsleisleistung und Einsatzbereitschaft durch Steuern und Abgaben im Namen des fürsorglichen und nimmersatten Wohlfahrtsstaates, die - und das mögen manche nicht berücksichtigen - nicht nur den gewöhnlichen Arbeitnehmer trifft.

    Ich arbeite durchschnittlich weit mehr als 40 Std./Woche, weil es sich für mich trotz hoher Steuerlast - aber durch einige Privilegien gestützt - (noch) lohnt.

    Den gewöhnlichen AN trifft es allerdings meist ungleich härter, weil für ihn der Zugewinn, der ihm aus einer höheren Wochenarbeitszeit unter diesen "sozial gerechten" Bedingungen eigentlich zustünde, einigermaßen abhanden geht.

    So ist es kein Wunder, daß er es vorzieht, über einen möglichst großen Teil seiner Lebenszeit allein zu verfügen, sie seiner Familie zu widmen, oder sie in kriminalisierter, aber selbstbestimmter Weise dem "Schwarzmarkt" zur Verfügung zu stellen, indem er sog. "Schwarz"arbeit nachgeht.
    Die Regierungen, unter denen ich lebe, sind meine ganze Karriere hindurch mein Feind gewesen. Wenn sie nicht versuchten, mich zum Schweigen zu bringen, legten sie es darauf an, mich zu berauben. Soweit ich mich erinnere, hatte ich nie einen Kontakt zu ihnen, der nicht eine Beleidigung meiner Würde und ein Angriff auf meine Sicherheit gewesen wäre.
    H. L. Mencken

  4. #14
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    Standard AW: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

    Zitat Zitat von lupus_maximus Beitrag anzeigen
    Werden sie ja, statts 35 Std schafft man jetzt 40 Std fürs selbe Geld.
    Wenn du für die Nullstundenwoche bist, mußt du mit Hartz IV vorlieb nehmen.

    Das rentiert sich aber nur, wenn man eh nichts hat, sonst muss man alles verscherpeln. Man darf 300€ * Lebensalter auf dem Konto oder als Wertgegenstände haben, sonst gibts nichts, obwohl jeder die Mehrwertsteuer zahlt.

    Tolles Gesetzt
    Hallo LEUTE
    Hiermit möchte ich klarstellen das ich ein Hauptschüler bin, und in Fächer wo Einstein vorkam nie bestanden hab.

  5. #15
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

    Zitat Zitat von direkt Beitrag anzeigen
    Und was ist daran so schlimm?, ich kenne noch die 48 Stunden Woche, meine wöchentliche Arbeitszeit lag im Durchschnitt bei 50 und 60 Stunden.
    Arbeit macht gesund, stärkt das Selbstbewusstsein und macht Stolz.
    Habe nie die Forderung der Gewerkschaften einer Arbeitszeitverkürzung auf 35 oder gar 32 Stunden verstanden.
    Diese wenigen Wochenarbeitsstunden haben nicht einen Arbeitsplatz mehr geschaffen, eher das Gegenteil ist der Fall.
    In den letzten Jahren haben die Preise der Produkte jede Lohnerhöhung aufgefressen, eine Arbeitszeitverkürzung ist nichts anderes als eine Lohnerhöhung, mit steigenden Preisen der Produkte.

    direkt
    Wenn du wirklich noch die Zeiten der 48 Stundenwoche kennst, dann hast du dir grad ein Armutszeugnis ausgestellt. So viele Jahre - und du hast nichts kapiert.

    -Eine 48 Stundenwoche senkt die Lebensarbeitszeit in Bereichen mit körperlicher Arbeit erheblich.

    - Die Produktivitätssteigerungen machen eine Arbeitszeitverkürzung und damit ein längeres Leben möglich.

    - Wenn die Gewerkschaften nicht ihren Teil vom Kuchen der Produktivitätssteigerungen erstreiten, stecken sich die Raffges in den Chefetagen die Erträge der technischen Weiterentwicklungen allein in die Tasche.


    Der einzige richtige Einwand, den du bringst ist, dass sich die Unternehmer um die Herausgabe eines Teils des Kuchens gedrückt haben, indem sie dem Arbeiter über Preiserhöhung ihren Teil wieder abgenommen haben. Daraus entstand die sogenannte Lohn-Preis-Spirale in den 70ern und 80ern.

    Das zeigt, dass eine echte Lohnerhöhung nur dann eine Lohnerhöhung ist, wenn die Preise stabil bleiben. Erst dann findet eine für den Arbeiter vorteilhaftere Verteilung der Wertschöpfung statt.

    Die Gewerkschaften hätten also genauso dafür kämpfen müssen, dass der Unternehmer nicht die Verkaufspreise erhöht. Aus opportunistischen Gründen haben sie das nicht gemacht - ein tragischer Fehler.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  6. #16
    GESPERRT
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    Standard AW: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Wenn du wirklich noch die Zeiten der 48 Stundenwoche kennst, dann hast du dir grad ein Armutszeugnis ausgestellt. So viele Jahre - und du hast nichts kapiert.

    -Eine 48 Stundenwoche senkt die Lebensarbeitszeit in Bereichen mit körperlicher Arbeit erheblich.

    - Die Produktivitätssteigerungen machen eine Arbeitszeitverkürzung und damit ein längeres Leben möglich.

    - Wenn die Gewerkschaften nicht ihren Teil vom Kuchen der Produktivitätssteigerungen erstreiten, stecken sich die Raffges in den Chefetagen die Erträge der technischen Weiterentwicklungen allein in die Tasche.


    Der einzige richtige Einwand, den du bringst ist, dass sich die Unternehmer um die Herausgabe eines Teils des Kuchens gedrückt haben, indem sie dem Arbeiter über Preiserhöhung ihren Teil wieder abgenommen haben. Daraus entstand die sogenannte Lohn-Preis-Spirale in den 70ern und 80ern.

    Das zeigt, dass eine echte Lohnerhöhung nur dann eine Lohnerhöhung ist, wenn die Preise stabil bleiben. Erst dann findet eine für den Arbeiter vorteilhaftere Verteilung der Wertschöpfung statt.

    Die Gewerkschaften hätten also genauso dafür kämpfen müssen, dass der Unternehmer nicht die Verkaufspreise erhöht. Aus opportunistischen Gründen haben sie das nicht gemacht - ein tragischer Fehler.
    Wie man als Unternehmer die Preise stabil halten soll bei steigenden Kosten, ist mir ein Rätsel. Ich rate dir, eine Würstchenbude zu eröffnen, damit du endlich einmal praktische Erfahrung sammelst und nicht immer einen derartigen Unsinn von dir gibst.
    Die Umsatzrendeiten der grossen Unternehmen liegen zwischen 3 % und 6 %. Das reicht gerade für eine dürftige Dividende für die Aktionäre. Wo soll also der Spielraum herkommen ?
    Es fehlt dir erkennbar an Grundlagenkenntnis.

  7. #17
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    Standard AW: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

    Per user value samt high tech Clustern wären längst nur mehr 20 Woh zur Valuegenerierung erforderlich und bis zu weiteren 20 Woh ebenfalls mental adäquate permanente Weiterbildung.
    Betriebsziel wäre 'Villa&Porsche', also die optimalen materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung dadurch breit gestreut kaufkräftiger Nachfrager.
    Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg, wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter muß her.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  8. #18
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

    Zitat Zitat von direkt Beitrag anzeigen
    Und was ist daran so schlimm?, ich kenne noch die 48 Stunden Woche, meine wöchentliche Arbeitszeit lag im Durchschnitt bei 50 und 60 Stunden.
    Arbeit macht gesund, stärkt das Selbstbewusstsein und macht Stolz.
    Habe nie die Forderung der Gewerkschaften einer Arbeitszeitverkürzung auf 35 oder gar 32 Stunden verstanden.
    Diese wenigen Wochenarbeitsstunden haben nicht einen Arbeitsplatz mehr geschaffen, eher das Gegenteil ist der Fall.
    In den letzten Jahren haben die Preise der Produkte jede Lohnerhöhung aufgefressen, eine Arbeitszeitverkürzung ist nichts anderes als eine Lohnerhöhung, mit steigenden Preisen der Produkte.

    direkt
    WOZU?

    Ein paar Michels schufften immer länger - für immer weniger.

    Und ein Heer von H4-Alis befruchten ihre Aisches für lau.

  9. #19
    GESPERRT
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    Standard AW: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

    Zitat Zitat von Salasa Beitrag anzeigen
    In Welcher Welt lebst Du? In meinen ketzten Job habe ich 50-60 Stunden Gearbeitet.

    Als Aushilfe im Monat vielleicht, weil Du sonst den Anspruch auf Stütze gekürzt bekommen hättest.

  10. #20
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Zurück zur 40-Stunden-Woche?

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Wie man als Unternehmer die Preise stabil halten soll bei steigenden Kosten, ist mir ein Rätsel. Ich rate dir, eine Würstchenbude zu eröffnen, damit du endlich einmal praktische Erfahrung sammelst und nicht immer einen derartigen Unsinn von dir gibst.
    Die Umsatzrendeiten der grossen Unternehmen liegen zwischen 3 % und 6 %. Das reicht gerade für eine dürftige Dividende für die Aktionäre. Wo soll also der Spielraum herkommen ?
    Es fehlt dir erkennbar an Grundlagenkenntnis.
    Du hast mein Posting mal wieder nicht verstanden.

    Es geht um ein Stabilhalten der Preise bzgl. der Lohnhöhenveränderungen - nicht bzgl. der sonstigen Kosten.

    Wo das Geld herkommen soll?

    Weniger für Vorstände, Aufsichtsräte und Heuschrecken. Mehr für Arbeiter.

    Die Gewinnforderungen von Heuschreken a la Kohlberg,Kravis u. Roberts liegen übrigens bei ca 30%.

    So, und jetzt geh wieder arabisch lernen.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

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