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Thema: Warum ein Mindestlohn notwendig ist

  1. #1

    Fragezeichen Warum ein Mindestlohn notwendig ist

    Der Mindestlohn, ein sehr beliebtes Streitthema für die konservativen, die neoliberalen , den Sozialdemokraten, den Sozialverbänden sowie den Linken.

    Was spricht also für oder gegen einen Mindestlohn, entsprechende Argumentationen, hierzu führte u.a die Linkspartei auf, aber auch die SPD , andernfals hat auch der neoliberale Reformer und Wirtschaftsprofessor Hans Werner Sinn, seinen Beitrag hierzu geleistet und das in seinem Buch "Ist Deutschland noch zu retten" schriftlich dokumentiert.

    Inwieweit ein radikal freies Marktwirtschaftsprinzip tragfähig wäre, ist ein anderes Thema.

    Fassen wir doch mal die Fakten logisch zusammen:

    Die Volkswirtschaft profitiert von Kaufen und Verkaufen, die Grundlage hierzu sind Absatzmärkte sowie Käufer und Verkäufer. Das setzt natürlich eine gewisse Stabiltät voraus sowie eine strukturierte und starke Einkommensgesellschaft.

    Nehmen wir mal an der Mindestlohn habe keine Bedeutung, was ist die Folge daraus ????

    Ein gegenseitiges Unterbieten der Arbeitnehmer, die Firmen leisten in dieser Angelegenheit Wettbewerbsarbeit - getreu dem Motto, wer am billigsten ist gewinnt.

    Nun, ich bin sehr für eine funktionierende Marktwirtschaft, dann Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, letzlich muss man aber ehrlicherweise sich die Frage stellen, geht das überall so gut oder liegt hier nicht ein Marktversagen vor ?

    Stellen Sie sich vor, es gibt keinen Mindestlohn, die Arbeit wird billiger aber die Produkte die am Markt gehandelt werden nicht, Beispiel: Dienstleistungen der Deutschen Bahn AG, Spritpreis, Lebensmittel usw usw.

    Die Folge, Rezession. Ressezion führt also zu einer sinkenden Nachfrage von Produkten die nicht zum Überleben notwendig sind, also sind Güter und Dienstleistungen von betroffen.

    Folglich führt also Rezession zur Arbeitslosigkeit - ZWANGSLÄUFIG !!!!????? oder etwa nicht , beispiel: AEG, Nokia , Siemens usw.

    Die arbeitslos gewordene Belegschaft spart also Geld am Konsum.

    Rezession führt zur Arbeitslosigkeit, Arbeitslosigkeit zu Krieg, Krieg letzlich zum Untergang.

    Wir schlussfolgern daraus:

    Rezession = Arbeitslosigkeit = Krieg.

    Die Folge, das nur eine Sparte davon profitieren dürfte und das wäre die Rüstungsindustrie, allerdings wohl kaum die Volkswirtschaft. Nun kann man darüber spekulieren ob nach einem Krieg wieder wie nach 1945 geschehen wieder das Spiel mit Wirtschaftswunder von vorne los geht, oder ob nicht im Zeitalter der Atombomben, die Folgen weitaus schlimmer wären. Es sei dann wir schaffen eine soziale Marktwirtschaft mit fairen Regeln um genau diese Form der Rezession zu verhindern, sprich stabile Einkommen schaffen die die Wirtschaft nach vorne bringen.

    Eure Meinungen hierzu wären es wert gelesen zu werden, sofern diese der Sache selbst zum Thema als sachdienlich erscheinen.
    Geändert von BundeskanzlerRulezDaHouse (24.08.2008 um 20:31 Uhr)

  2. #2
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    Standard AW: Warum ein Mindestlohn notwendig ist

    Man weiss wirklich nicht WIE DIE MASSE ES braucht um mit VERSTAND sich entschieden zu haben

    Wenn ich jetzt um den Mindestlohn kämpfe , kämpfe ich doch gegen die Wirkung und nicht gegen die Ursache oder kann ich nicht Dreidimensional denken . Ist nicht die Ursache das die DGB BOSSE Hartz IV zugestimmt haben und nie bekämpfen werden und haben damit die Bedingungen . . . ?
    Die Bosse selbst gehören zum System und sind von beeinflusst , von ihre Parteiposten !!!

    Sonnensystem ? Oh , oh ! Prostituierende Weltanschauung ! !
    von Machterhalt wird definiert Armut
    Das Behindern und Zerstören der tatsächlich
    allem zugrunde liegenden natürlichen Ordnung wird von vielen
    völlig übersehen , von anderen billigend in Kauf genommen . Von Natur her vorgesehene Lernprozesse
    werden zum Erhalt der Herrschaftsverhältnisse verfälscht und die Kunst des Verfälschens wird als
    fortschrittliche Politik hingestellt .
    Eine Orientierung am Gesamtwohl
    wird dem Streben nach Vorteilen auf Kosten von Nachteilen geopfert
    und den Menschen als alternativlos verkauft .
    Die Empfindung der Größe
    der auf dem diesem Boden gewachsenen globalen Notlage
    stellt alle Menschen ohne jede Ausnahme vor einen moralischen Imperativ ,
    der ihnen aufträgt , lebensfeindliche Gesetze und Sitten zu brechen .
    Menschen , die sich dieser Lebenslüge entgegenstellen , weil sie
    Leben und Natur nicht verraten wollen , werden im Laufe der Geschichte
    immer wieder aus dem Weg geräumt , von der Mehrheit die sich , von der geschulten MINDERHEIT , steuern läst .
    Die Frage : Gibt es Geheimbunde und sind die Freimaurer für oder gegen Hartz IV hat sich doch noch keiner durchdacht u.s.w. oder doch ?

  3. #3
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Warum ein Mindestlohn notwendig ist

    Zitat Zitat von Bundeskanzler Beitrag anzeigen
    Der Mindestlohn, ein sehr beliebtes Streitthema für die konservativen, die neoliberalen , den Sozialdemokraten, den Sozialverbänden sowie den Linken.

    Was spricht also für oder gegen einen Mindestlohn, entsprechende Argumentationen, hierzu führte u.a die Linkspartei auf, aber auch die SPD , andernfals hat auch der neoliberale Reformer und Wirtschaftsprofessor Hans Werner Sinn, seinen Beitrag hierzu geleistet und das in seinem Buch "Ist Deutschland noch zu retten" schriftlich dokumentiert.

    Inwieweit ein radikal freies Marktwirtschaftsprinzip tragfähig wäre, ist ein anderes Thema.

    Fassen wir doch mal die Fakten logisch zusammen: ...
    1. Das Kaufkraftargument ist aus zwei Gründen falsch: Wenn ein Unternehmen höhere Löhne zahlt, dann haben die Beschäftigten zwar mehr in der Hand, das Unternehmen aber weniger. Volkswirtschaftlich gesehen wird dann tendenziell mehr konsumiert, dafür aber weniger investiert.

    Außerdem wird ein großer Teil der Konsumgüter und Dienstleistungen gar nicht in Deutschland produziert, wenn man z.B. an Unterhaltungselektronik oder Urlaubsreisen denkt.

    Andererseits ist es natürlich unsinnig, die Löhne beliebig zu senken, denn letztlich sist es ja der Zweck der Wirtschaft, der Bevölkerung Einkommen zu verschaffen. Die Lösung ist relativ einfach: Solange es Arbeitslosigkeit gibt, dürfen die Löhne nicht schneller als die Produktivität steigen, wobei man die Märkte nach Qualifikationen und Branchen getrennt betrachten muss.


    2. Aus Rezession folgt natürlich nicht Krieg, ansonsten wir schon 1966/67, 1974/75, 1981/82 und 1992/93 dergleichen hätten erleben müssen.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  4. #4

    Standard AW: Warum ein Mindestlohn notwendig ist

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    1. Das Kaufkraftargument ist aus zwei Gründen falsch: Wenn ein Unternehmen höhere Löhne zahlt, dann haben die Beschäftigten zwar mehr in der Hand, das Unternehmen aber weniger. Volkswirtschaftlich gesehen wird dann tendenziell mehr konsumiert, dafür aber weniger investiert.

    Außerdem wird ein großer Teil der Konsumgüter und Dienstleistungen gar nicht in Deutschland produziert, wenn man z.B. an Unterhaltungselektronik oder Urlaubsreisen denkt.

    Andererseits ist es natürlich unsinnig, die Löhne beliebig zu senken, denn letztlich sist es ja der Zweck der Wirtschaft, der Bevölkerung Einkommen zu verschaffen. Die Lösung ist relativ einfach: Solange es Arbeitslosigkeit gibt, dürfen die Löhne nicht schneller als die Produktivität steigen, wobei man die Märkte nach Qualifikationen und Branchen getrennt betrachten muss.


    2. Aus Rezession folgt natürlich nicht Krieg, ansonsten wir schon 1966/67, 1974/75, 1981/82 und 1992/93 dergleichen hätten erleben müssen.
    Deine Rezessionserörtungen aus der Zeitepoche der 60er 70er Jahre, ist keine wahre Rezessin gewesen sondern war eine künstliche, mehrheitlich betrachted ging es den Menschen total super in Deutschland, niedrige Arbeitslosenquote, gutes Einkommen, es gab in den Zeiten der Ölsperre durch die Opec, deshalb Rezession weil durch Stillstand, weniger Mobiltität realisiert worden ist.

    Die meisten Menschen, welche in den 70er Jahren oder 60er Jahren täglich ihrer Arbeit nachgegangen sind, haben heute eine kleine Immobilie in Spanien und haben lediglich nur ein Teil ihres Einkommens gespart. Das ist ja auch völlig Legitim und in Ordnung durch Konsumverzicht langfristig auf eine große Sache hin zu sparen.

    Die Rezession die ich meine ist die, dass Massenarbeitslosigkeit und Armut in einer Gesellschaft oder in einem Staat immer das Gefahrenpotential bilden, das Krieg oder bürgerkriegsähnliche Zustände die bis zur Diktatur führen können, herschen. Ein negatives Beispiel hierzu ist bei uns in Deutschland in der Geschichte zu finden, selbstverständlich Geld ist nicht alles.

    Damals in den 30er Jahren, gabs fast nix zu essen, das führte später wegen dem Börsencrash 1930 , zu einer Diktatur, der den Leuten das Seelenheil versprach und mit Toten an der Front endete.

    In der zweiten Zeitepoche des letzten Jahrhunderts wurde ein sozialistisches Experiment gewagt, da hatten zwar alle gutes Geld und Einkommen, aber es gab nix zu kaufen oder wenig.

    In den Zeiten der BRD West vor der Wende hatten wir einen super funktionierenden Sozialstaat , in der sogar die Wirtschaftsführer wenn man das so sagen darf, die 35 Stunden Woche zugestimmt haben.

    Mir persönlich wenn ich das ehrlich mal sagen darf, geht es ja insbesondere darum, darüber zu disktuieren, ob ein Mindestlohn sinn macht oder nicht - wenn man Berichte lesen muss, in der viele Menschen trotz Vollzeitarbeit bei der BundesAgentur für Arbeit einen Zuschuss beantragen müssen.

    Muss man hier nicht ethische Grenzen setzen oder den Markt sich total frei sich selbst überlassen - wobei sich mir die Frage auch stellt, darf ein Unternehmen, das schwarze Zahlen schreibt und Millionen von Euros an Gewinnen erwirtschaftet hat, so ohne weiteres die Belegschaft in den Arbeitsmarkt zurückschieben ?

    Die ethischen Prinzipien und die daraus resultierende Grundlage einer stabilen Volkswirtschaft sind hierbei ganz genau zu betrachten.

  5. #5
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
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    Standard AW: Warum ein Mindestlohn notwendig ist

    Zitat Zitat von Bundeskanzler Beitrag anzeigen
    Deine Rezessionserörtungen aus der Zeitepoche der 60er 70er Jahre, ist keine wahre Rezessin gewesen sondern war eine künstliche, mehrheitlich betrachted ging es den Menschen total super in Deutschland, niedrige Arbeitslosenquote, gutes Einkommen, es gab in den Zeiten der Ölsperre durch die Opec, deshalb Rezession weil durch Stillstand, weniger Mobiltität realisiert worden ist.

    Die meisten Menschen, welche in den 70er Jahren oder 60er Jahren täglich ihrer Arbeit nachgegangen sind, haben heute eine kleine Immobilie in Spanien und haben lediglich nur ein Teil ihres Einkommens gespart. Das ist ja auch völlig Legitim und in Ordnung durch Konsumverzicht langfristig auf eine große Sache hin zu sparen.

    Die Rezession die ich meine ist die, dass Massenarbeitslosigkeit und Armut in einer Gesellschaft oder in einem Staat immer das Gefahrenpotential bilden, das Krieg oder bürgerkriegsähnliche Zustände die bis zur Diktatur führen können, herschen. Ein negatives Beispiel hierzu ist bei uns in Deutschland in der Geschichte zu finden, selbstverständlich Geld ist nicht alles.

    Damals in den 30er Jahren, gabs fast nix zu essen, das führte später wegen dem Börsencrash 1930 , zu einer Diktatur, der den Leuten das Seelenheil versprach und mit Toten an der Front endete.

    In der zweiten Zeitepoche des letzten Jahrhunderts wurde ein sozialistisches Experiment gewagt, da hatten zwar alle gutes Geld und Einkommen, aber es gab nix zu kaufen oder wenig.

    In den Zeiten der BRD West vor der Wende hatten wir einen super funktionierenden Sozialstaat , in der sogar die Wirtschaftsführer wenn man das so sagen darf, die 35 Stunden Woche zugestimmt haben.

    Mir persönlich wenn ich das ehrlich mal sagen darf, geht es ja insbesondere darum, darüber zu disktuieren, ob ein Mindestlohn sinn macht oder nicht - wenn man Berichte lesen muss, in der viele Menschen trotz Vollzeitarbeit bei der BundesAgentur für Arbeit einen Zuschuss beantragen müssen.

    Muss man hier nicht ethische Grenzen setzen oder den Markt sich total frei sich selbst überlassen - wobei sich mir die Frage auch stellt, darf ein Unternehmen, das schwarze Zahlen schreibt und Millionen von Euros an Gewinnen erwirtschaftet hat, so ohne weiteres die Belegschaft in den Arbeitsmarkt zurückschieben ?

    Die ethischen Prinzipien und die daraus resultierende Grundlage einer stabilen Volkswirtschaft sind hierbei ganz genau zu betrachten.
    Tut mir leid, die Löhne können nur nach unten sinken da wir kaum noch Fachkräfte haben. Ich hab während der sozialen Marktwirtschaft keinen Mindestlohn gebraucht, was ich verlangt habe wurde gezahlt.
    Ich gehörte aber zur produktiven Wirtschaft und nicht zum augenblicklichen Dienstleistungsquatsch, wo kaum Qualifikation gebraucht wird, ergo kann man auch nicht zuviel verlangen.
    Wenn der Mindestlohn für Minderqualifizierte eingeführt wird, sitzen noch ein paar mehr Hunderttausende auf der Straße.
    Dann wird es uninteressant jede Art von Dienstleistung zu erbringen.

    Noch etwas, es gibt keine Beschäftigungspflicht für Arbeitnehmer durch Unternehmer.
    Wenn ich mit meiner eigenen Person ausreichend bestückt bin, brauche ich keine fremden AN, und wenn ich Millionen verdiene.
    Geändert von lupus_maximus (24.08.2008 um 21:42 Uhr)
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  6. #6
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Warum ein Mindestlohn notwendig ist

    Was das ethische Prinzip angeht:

    Grundsätzlich hat's andere 'nen Scheiss zu interessieren, was ich und jemand anderes in meinen Arbeitsvertrag schreiben.
    Ich bin erwachsen, einen Babysitter habe ich nicht nötig.

    Konkret und für die BRD sieht die Situation insofern anders aus, als dass wir ja ohnehin nicht sowas wie einen "freien Markt" haben und also existierende Interventionen und Regulierungen gegebenenfalls, von hayek z.B. hat ja darüber geschrieben, andere Interventionen und Regulierungen nach sich ziehen müssen bzw. sie nahelegen.
    Beim Mindestlohn könnte dies der Fall sein.

    Praktischerweise mag man die Sache einfach austesten mit zunächst einem niedrigen, den man dann jahresweis erhöht solange, bis merkbare negative Folgeerscheinungen auftreten.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  7. #7
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Warum ein Mindestlohn notwendig ist

    Zitat Zitat von lupus_maximus Beitrag anzeigen
    Noch etwas, es gibt keine Beschäftigungspflicht für Arbeitnehmer durch Unternehmer.
    Kann man einführen.
    Garkein Problem dies!
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  8. #8

    Standard AW: Warum ein Mindestlohn notwendig ist

    Zitat Zitat von lupus_maximus Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, die Löhne können nur nach unten sinken da wir kaum noch Fachkräfte haben. Ich hab während der sozialen Marktwirtschaft keinen Mindestlohn gebraucht, was ich verlangt habe wurde gezahlt.
    Ich gehörte aber zur produktiven Wirtschaft und nicht zum augenblicklichen Dienstleistungsquatsch, wo kaum Qualifikation gebraucht wird, ergo kann man auch nicht zuviel verlangen.
    Wenn der Mindestlohn für Minderqualifizierte eingeführt wird, sitzen noch ein paar mehr Hunderttausende auf der Straße.
    Dann wird es uninteressant jede Art von Dienstleistung zu erbringen.

    Noch etwas, es gibt keine Beschäftigungspflicht für Arbeitnehmer durch Unternehmer.
    Wenn ich mit meiner eigenen Person ausreichend bestückt bin, brauche ich keine fremden AN, und wenn ich Millionen verdiene.
    Es ist bedauerlich, dass Sie meine schriftliche Ausführung nicht verstanden haben, aber ich erkläre Sie Ihnen gerne nochmal:

    Der Mindestlohn , soll keine Löhne vorschreiben wie Sie das denken, jeder soll 5.000 euro die woche bekommen, nein der Mindestlohn soll die Grundlage schaffen, Armut und Ausbeutung in einem sehr krassen Verhältnis einzuschränken.

    Der Mindestlohn soll auch wie Sie sagen gering qualifizierte ein lebensfähiges Einkommen sichern, sicher jede Branche und jede Arbeit hat seinen eigenen Wert, das ist auch Legitim. Ein Artzt verdient in Norwegen 10.000 € monatlich, ein deutscher Kollege 1.600 €, nun stellt sich die Frage, ist der deutsche Artz weniger Wert wie sein Kollege ?? Das hat nämlich nicht immer etwas mit Quali zu tun, sondern von der Staatsführung und dem Fairnissprinzip des Unternehmens.

    Man könnte von jedem Land, der Schweiz , Dänemark, Schweden und Holland ein gutes Beispiel nehmen und darüber diskutieren, was man in der EU verbessern kann, damit Völkerwanderung aus ökonomischen Gründen und Rezession vermieden wird.

    Ich möchte Sie gerne mal mit einer Frage konfrontieren:

    - Ein Zugbegleiter der 1988 die Fahrkarten kontrolliert hat, bekommt sofern er heute nicht in Pension ist, mehr Geld als sein neu eingestellter Kollege bei der Deutschen Bahn AG. Die Frage; ist der alte Zugbegleiter mehr wert als der neue ? Sie wissen ja Beamtenstatus und Angestelltenstatus.

    Ein anderes Beispiel: Ein schweizer Lokführer bekommt 8.000 CHF monatlich an Gehalt, sein deutscher Kollege nur 1.500 € monatlich, die Frage, ist der deutsche bei gleicher Qualifikation aber immer noch weniger Wert, woran wollen Sie solche Maßstäbe bewerten ?

    Ich denke, das ein europäischer Mindestlohn allen beteidigten helfen würde, ökonomische und soziale Barrieren zu brechen, das muss keinesweges eine Linke Haltung sein, sondern soll EU Weit für Stabilität sorgen und eine funktionierende größere Volkswirtschaft nach vorne bringen.

  9. #9
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
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    Standard AW: Warum ein Mindestlohn notwendig ist

    Zitat Zitat von Bundeskanzler Beitrag anzeigen
    Es ist bedauerlich, dass Sie meine schriftliche Ausführung nicht verstanden haben, aber ich erkläre Sie Ihnen gerne nochmal:

    Der Mindestlohn , soll keine Löhne vorschreiben wie Sie das denken, jeder soll 5.000 euro die woche bekommen, nein der Mindestlohn soll die Grundlage schaffen, Armut und Ausbeutung in einem sehr krassen Verhältnis einzuschränken.

    Der Mindestlohn soll auch wie Sie sagen gering qualifizierte ein lebensfähiges Einkommen sichern, sicher jede Branche und jede Arbeit hat seinen eigenen Wert, das ist auch Legitim. Ein Artzt verdient in Norwegen 10.000 € monatlich, ein deutscher Kollege 1.600 €, nun stellt sich die Frage, ist der deutsche Artz weniger Wert wie sein Kollege ?? Das hat nämlich nicht immer etwas mit Quali zu tun, sondern von der Staatsführung und dem Fairnissprinzip des Unternehmens.

    Man könnte von jedem Land, der Schweiz , Dänemark, Schweden und Holland ein gutes Beispiel nehmen und darüber diskutieren, was man in der EU verbessern kann, damit Völkerwanderung aus ökonomischen Gründen und Rezession vermieden wird.

    Ich möchte Sie gerne mal mit einer Frage konfrontieren:

    - Ein Zugbegleiter der 1988 die Fahrkarten kontrolliert hat, bekommt sofern er heute nicht in Pension ist, mehr Geld als sein neu eingestellter Kollege bei der Deutschen Bahn AG. Die Frage; ist der alte Zugbegleiter mehr wert als der neue ? Sie wissen ja Beamtenstatus und Angestelltenstatus.

    Ein anderes Beispiel: Ein schweizer Lokführer bekommt 8.000 CHF monatlich an Gehalt, sein deutscher Kollege nur 1.500 € monatlich, die Frage, ist der deutsche bei gleicher Qualifikation aber immer noch weniger Wert, woran wollen Sie solche Maßstäbe bewerten ?

    Ich denke, das ein europäischer Mindestlohn allen beteidigten helfen würde, ökonomische und soziale Barrieren zu brechen, das muss keinesweges eine Linke Haltung sein, sondern soll EU Weit für Stabilität sorgen und eine funktionierende größere Volkswirtschaft nach vorne bringen.
    Dieselben Gedanken brachte man auch als die 35 Stundenwoche eingeführt wurde, Plötzlich wollte jeder die 35 Stundenwoche!
    Was wurde erreicht?
    Die Nullstundenwoche breitet sich immer mehr aus!
    Immer wenn die AN mehr wollen, treten sie sich eben selber in den Hintern. Pfeift ganz einfach auf die Gewerkschaften, dann ginge es euch heute besser.
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  10. #10

    Standard AW: Warum ein Mindestlohn notwendig ist

    Zitat Zitat von lupus_maximus Beitrag anzeigen
    Dieselben Gedanken brachte man auch als die 35 Stundenwoche eingeführt wurde, Plötzlich wollte jeder die 35 Stundenwoche!
    Was wurde erreicht?
    Die Nullstundenwoche breitet sich immer mehr aus!
    Immer wenn die AN mehr wollen, treten sie sich eben selber in den Hintern. Pfeift ganz einfach auf die Gewerkschaften, dann ginge es euch heute besser.
    Es ist bedauerlich Lupus das du meinen Beitrag nicht verstehst, oder den Zusammenhang nicht erkennen willst. Die Folge ist doch logisch hat die Masse wenig Geld zum Leben wird gespart, das hat folgen für die Wirtschaft...Denken Lupus - Denken.

    kannste mal hier lesen, was die Bahn macht, das ist asozial - abartig und generationsfeindlich.

    Arm trotz guter Arbeit - EINE SCHANDE !!!!

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