Die EU verliert über 10 Milliarden Kubikmeter Gas aus Turkmenistan an Moskau, etwa der Jahresverbrauch Polens:
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Wer sich mit den Russen anlegt, verliert auch die Gunst der Verbündeten des Bären...
Das Problem liegt wohl darin, daß sich Deine USraelischen Freunde mit der ethnischen Säuberung Südossetiens selbst ins Knie fickten und die USrael-Marionetten mitleiden müssen, solange sie sich nicht emanzipieren Im Gegensatz zu Dir scheinen dies einige EU-Politiker bereits verstanden zu haben
kd
Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)
So einfach ist das leider nicht, denn auch die chemische Industrie hängt am Russengas, um zB. Kunststoffe oder wichtige Düngemittel daraus herzustellen. (Man braucht den Wasserstoff aus dem Erdgas für den Haber-Bosch Prozess) Man kann Erdgas zwar auch verflüssigt und tiefgekühlt in großen Schiffen (LNG) nach Europa bringen, aber das ist viel teurer als das Gas aus der Leitung. Das würde der europäischen Industrie schaden. Außerdem müsste man dann auch Gas im Iran kaufen.
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Verfeindete Gruppen: Linke, Rechte, Grüne, Kapitalisten, Anarchisten, Regierungstreue, Revolutionäre, Zionisten, Neocons, religiöse Extremisten.
Autoverkäufer verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und Volksvertreter? Stanislaw Jerzy Lec
Der Bedarf der chemischen Indusrtie ist relativ gerin gemessen an der Gesamtmenge. Der weitaus grösste Teil wird für Heizung und Stromerzeugung verwendet. Dafür kann man andere Energieformen verwenden.
Die EU hat längst reagiert. In Nigeria entsteht zur Zeit die grösste Erdgasverflüssigungsanlage der Welt, ein deutsche Projekt, und eine neue pipe durch das Mittelmeer ist im Bau.
Die Bedeutung der russischen Lieferung wird weit überschätzt. Wir sind nicht erpressbar.
Man könnte auch mehr Passivhäuser bauen und Erdwärmepumpen nutzen.
Dann kann man sogar mit Strom effektiv heizen. Aber das würde erstmal riesige Investitionen nötig machen, die Infrastruktur müsste verändert werden, neue leistungsfähige Stromnetze und jede Menge neue (Kohle)Kraftwerke, da bisher noch niemand mit Strom heizt. Es sei denn man verfeuert wieder direkt Kohle. Die Industrie müsste sich auch umstellen. Wie gesagt, es wäre halt ein enormer Aufwand. Die Russen würden ihre Leitungen dann einfach nach China ausrichten, was China langfristig einen Vorteil verschaffen würde, wenn man bedenkt, dass das Russengas noch mindestens für 40 Jahre reicht. Auch andere wichtige Rohstoffe kommen ja noch aus Russland. Chrom, Molybdän, und das Platin aus Russland sind absolute Engpaßprodukte, auf die man nicht verzichten kann.
Geändert von Candymaker (02.09.2008 um 20:25 Uhr)
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