[Links nur für registrierte Nutzer]Jusos brechen Lanze für Linkspartei
Die Jusos haben Zweifel an der Verfassungsfeindlichkeit der Linkspartei und fordern deshalb einen Stopp der Überwachung. Auf Bundesebene können sie sich sogar eine Zusammenarbeit vorstellen.
Die Beobachtung der Linken durch den Verfassungsschutz sei für sie "nicht nachvollziehbar", sagte die Bundesvorsitzende der SPD Nachwuchsorganisation, Franziska Drohsel, der "Passauer Neuen Presse". Sie wisse nicht, wo große verfassungsfeindliche Bestrebungen zu sehen seien. Zudem sei die Linke im Stadtstaat Berlin sogar an der Regierung beteiligt.
Der bayerische Juso-Landesvorsitzende Thomas Asböck urteilte, die Linkspartei sei keine extremistische Partei mehr. "Sie hat vielleicht entsprechende Wurzeln gehabt in der vormaligen SED. Aber wer sich die Linkspartei programmatisch anschaut, stellt fest, dass diese Partei auf dem Boden des Grundgesetzes steht", sagte Asböck dem Blatt. Die Partei habe sich völlig vom Ziel des Sozialismus verabschiedet und sei heute nichts anderes als eine "zweite sozialdemokratische Partei". Deshalb schaffe sie es auch, so erfolgreich im Milieu der SPD zu wildern.
Ziel für 2009: Rot-Grün oder Rot-Rot-Grün
Drohsel und Asböck sprachen sich für eine Zusammenarbeit der SPD mit der Linkspartei auf Bundesebene aus. Drohsel sagte, sie strebe nach der Bundestagswahl 2009 ein rot-grünes oder rot-rot-grünes Bündnis an. Die SPD-Führung schließt dies bislang aus.
Die Drohsel mal wieder.:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: , die ist ja auch der Meinung "Wettebewerb" sei schädlich.