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Thema: CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von henriof9
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    Standard CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

    Mit einer Kampagne gegen die zunehmende Ostalgie will die CDU den bundesweiten Vormarsch der Linkspartei stoppen. Die CDU-Spitze hat für ihren Parteitag im Dezember ein Papier vorbereitet. Darin bezeichnet sie die DDR als "zweite Diktatur in Deutschland".

    "Freie und geheime Wahlen, Meinungsfreiheit, Reisefreiheit - die Menschen- und Bürgerrechte hatten in der ehemaligen DDR keine Gültigkeit." Außerdem betont die Union die desolate Wirtschaftslage der DDR zum Zeitpunkt des Mauerfalls und prangert den Koalitionspartner SPD als Blockierer der Vereinigung an.

    Außerdem nutzt die Union ihre Abrechnung mit der DDR auch zur Abgrenzung gegen die SPD. So wirft sie früheren sozialdemokratischen Spitzenfunktionären vor, sie hätten den Wiedervereinigungsgedanken zur Seite gelegt. Auch noch nach dem Mauerfall hätten einige in der SPD-Führung versucht, die Einheit auszubremsen. Der Linkspartei hält die Union vor, die DDR als "sozialpolitisches Großexperiment" zu verharmlosen.


    Erinnerung soll wach bleiben

    Die deutsche Teilung und der Mauerfall sollten verbindlich in den Geschichtsunterricht aufgenommen werden. Der 17. Juni solle als Zeitzeugentag eingeführt werden, damit Schüler DDR-Erfahrungen aus erster Hand bekommen können.

    weiter zu lesen hier : [Links nur für registrierte Nutzer]


    Was sagt Ihr dazu ?
    Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
    sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.


    Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
    Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.


  2. #2
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    Standard AW: CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    Mit einer Kampagne gegen die zunehmende Ostalgie will die CDU den bundesweiten Vormarsch der Linkspartei stoppen. Die CDU-Spitze hat für ihren Parteitag im Dezember ein Papier vorbereitet. Darin bezeichnet sie die DDR als "zweite Diktatur in Deutschland".

    "Freie und geheime Wahlen, Meinungsfreiheit, Reisefreiheit - die Menschen- und Bürgerrechte hatten in der ehemaligen DDR keine Gültigkeit." Außerdem betont die Union die desolate Wirtschaftslage der DDR zum Zeitpunkt des Mauerfalls und prangert den Koalitionspartner SPD als Blockierer der Vereinigung an.

    Außerdem nutzt die Union ihre Abrechnung mit der DDR auch zur Abgrenzung gegen die SPD. So wirft sie früheren sozialdemokratischen Spitzenfunktionären vor, sie hätten den Wiedervereinigungsgedanken zur Seite gelegt. Auch noch nach dem Mauerfall hätten einige in der SPD-Führung versucht, die Einheit auszubremsen. Der Linkspartei hält die Union vor, die DDR als "sozialpolitisches Großexperiment" zu verharmlosen.


    Erinnerung soll wach bleiben

    Die deutsche Teilung und der Mauerfall sollten verbindlich in den Geschichtsunterricht aufgenommen werden. Der 17. Juni solle als Zeitzeugentag eingeführt werden, damit Schüler DDR-Erfahrungen aus erster Hand bekommen können.

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    Was sagt Ihr dazu ?
    Es ist an der Zeit ,mit diesem sogenannten Ostalgieschwachsinn endlich Schluß zu machen.
    Die DDR war keine friedliebende Idylle,sondern eine verbrecherische Diktatur.
    leben und leben lassen

  3. #3
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

    Ich sage, dass die sozialdemokratischen Skeptiker der kleindeutschen Wiedervereinigung damals durchaus nicht im Unrecht waren.

    Ansonsten und zum Thema: Soll die Union machen, was sie will. Ich glaub kaum, dass es Erfolg haben wird.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von GEZ Fahnder
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    Standard AW: CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    Mit einer Kampagne gegen die zunehmende Ostalgie will die CDU den bundesweiten Vormarsch der Linkspartei stoppen. Die CDU-Spitze hat für ihren Parteitag im Dezember ein Papier vorbereitet. Darin bezeichnet sie die DDR als "zweite Diktatur in Deutschland".

    "Freie und geheime Wahlen, Meinungsfreiheit, Reisefreiheit - die Menschen- und Bürgerrechte hatten in der ehemaligen DDR keine Gültigkeit." Außerdem betont die Union die desolate Wirtschaftslage der DDR zum Zeitpunkt des Mauerfalls und prangert den Koalitionspartner SPD als Blockierer der Vereinigung an.

    Außerdem nutzt die Union ihre Abrechnung mit der DDR auch zur Abgrenzung gegen die SPD. So wirft sie früheren sozialdemokratischen Spitzenfunktionären vor, sie hätten den Wiedervereinigungsgedanken zur Seite gelegt. Auch noch nach dem Mauerfall hätten einige in der SPD-Führung versucht, die Einheit auszubremsen. Der Linkspartei hält die Union vor, die DDR als "sozialpolitisches Großexperiment" zu verharmlosen.


    Erinnerung soll wach bleiben

    Die deutsche Teilung und der Mauerfall sollten verbindlich in den Geschichtsunterricht aufgenommen werden. Der 17. Juni solle als Zeitzeugentag eingeführt werden, damit Schüler DDR-Erfahrungen aus erster Hand bekommen können.

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    Was sagt Ihr dazu ?
    Die SPD war damals der Wahrheit näher als die CDU. Die Menschen haben es ihr nicht abgenommen.

    Die CDU wird mit ihrer Kampagne keinen Erfolg haben, denn das einzige was zählt ist die Zufriedenheit der Gesellschaft. Es kümmert m.A. keinen Wähler der Linkspartei, was in der Vergangenheit passiert ist, sonder was er in Gegenwart und Zukunft zu erwarten hat und das sieht Dank Hartz IV Irrsinn und Lohndumping nicht sehr rosig aus. Es wird aufgrund der derzeitigen Politik von CDU und SPD sogar noch ein paar Promille mehr für die Linke geben, als derzeit prognostiziert.

    Solange die radikale Veränderung der Sozial- und Steuersysteme ausbleibt, wird die Linke ein fester Bestandteil deutscher Parlamente bleiben.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von henriof9
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    Standard AW: CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

    Zitat Zitat von GEZ Fahnder Beitrag anzeigen
    Es kümmert m.A. keinen Wähler der Linkspartei, was in der Vergangenheit passiert ist, sonder was er in Gegenwart und Zukunft zu erwarten hat und das sieht Dank Hartz IV Irrsinn und Lohndumping nicht sehr rosig aus. Es wird aufgrund der derzeitigen Politik von CDU und SPD sogar noch ein paar Promille mehr für die Linke geben, als derzeit prognostiziert.

    Solange die radikale Veränderung der Sozial- und Steuersysteme ausbleibt, wird die Linke ein fester Bestandteil deutscher Parlamente bleiben.

    Man sollte sich aber schon mit der Vergangenheit beschäftigen, um in der Gegenwart und Zukunft Fehler zu vermeiden.
    Und wenn die Linkspartei letztendlich da weitermachen will, wo sie in der DDR aufgehört haben, dann sollte dies schon zu denken geben.
    Sicherlich ist Hartz ect. nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber deswegen ein Nachfolge- System a la DDR zu befürworten zeigt eben auch die Unkenntnis und der Wunsch nach Alice im Wunderland.
    Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
    sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.


    Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
    Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.


  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von GEZ Fahnder
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    Standard AW: CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    Man sollte sich aber schon mit der Vergangenheit beschäftigen, um in der Gegenwart und Zukunft Fehler zu vermeiden.
    Und wenn die Linkspartei letztendlich da weitermachen will, wo sie in der DDR aufgehört haben, dann sollte dies schon zu denken geben.
    Sicherlich ist Hartz ect. nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber deswegen ein Nachfolge- System a la DDR zu befürworten zeigt eben auch die Unkenntnis und der Wunsch nach Alice im Wunderland.
    Welche Mehrheit in der LINKEn befürwortet denn einen DDR-Nachfolgestaat?
    Das ganze polemische Geblubber von Pofalla, Westerwelle und Konsorten hat doch nur zum Ziel, die LINKE grundsätzlich zu diffamieren.
    Parallelen zu den 80er Grünen sind hier deutlich.
    Natürlich gibt es in der LINKEn auch Altsozialisten á la Mielke oder Neokommunisten als "Kommunistische Plattform". Doch genauso gibt es sicherlich ewig Gestrige in CDU und CSU, insbesondere in den Kreisverbänden an den Stammtischen.
    Jede Partei hat innerparteilich kontroverse Meinungen zu dulden und auszudiskutieren.

    Die LINKE fordert selbstverstänlich mehr Solidarität und soziale Gerechtigkeit, sonst wäre es auch keine linke Partei.
    Demokratisch wäre es, sich mit den Vorschlägen ernsthaft zu befassen und zu eigenen Lösungen zu kommen, wie sich unsere Gesellschaft gerechter gestalten lässt. Das die Forderungen der Linken teilweise ebenso utopisch sind, wie die hauptsächlichen Ansichten über die Gestaltung der Politik der Regierungsparteien Flickwerk und somit gefährlich sind, liegt m.A. nach auf der Hand.

    Dialog ist gefordert und keine billigen Scheuklappen-Kampagnen ohne konstruktiven Inhalt.

    Ich gebe Dir Recht, das man die Geschichte niemals aus den Augen verlieren darf, doch hilft dies nicht, den Abgehängten zu mehr Gerechtigkeitsempfinden und somit zum demokratischen Verständnis. Solange die Schere zwischen dem einfachen Mittelstand und der Unterschicht auf der einen und den Reichen auf der anderen Seite weiter öffnet, bringt dieser CDU-Quatsch nur weiter heißes Geblubber ohne Substanz. Der Mensch möchte eine vernünftige Perspektive und eine akzeptabele Existenz, ansonsten kann man sich sämtliche Geschichtsaufarbeitung sparen...

  7. #7
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

    Gegen die DDR wird schon seit dem Mauerfall medial zu Felde gezogen.
    Aber sie können nicht verhindern, dass die Leute sich an das großartige Lebensgefühl in der DDR erinnern. In der DDR fühlte man sich eben geborgen. Ein Leben in Sicherheit, ohne soziale Ängste, ohne Leistungsterror, ohne Angst Opfer von Kriminalität zu werden.
    Ich vermisse auch das Lebensgefühl der DDR, dagegen tausche ich die ganze westliche bunte Warenwelt gerne wieder ein.

  8. #8
    he is a CHAR_ Benutzerbild von borisbaran
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    Standard AW: CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

    Zitat Zitat von Tschuikow Beitrag anzeigen
    Gegen die DDR wird schon seit dem Mauerfall medial zu Felde gezogen.
    Aber sie können nicht verhindern, dass die Leute sich an das großartige Lebensgefühl in der DDR erinnern.
    Verklärung.
    In der DDR fühlte man sich eben geborgen.
    Ja, besonders in Bautzen füllte man sich geborgen.
    Ein Leben in Sicherheit,
    Man war in "Sicherjeit" vor Menschen-/und Grundrechten.
    ohne soziale Ängste,
    Auf Entwicklungslandniveau.
    ohne Leistungsterror,
    Ja, man musste nix leisten, wenn man brav das nachplapperte, was die SED vorplapperte.
    ohne Angst Opfer von Kriminalität zu werden.
    denn die Kriminalität ging vom Staat aus (StaSi)
    Ich vermisse auch das Lebensgefühl der DDR, dagegen tausche ich die ganze westliche bunte Warenwelt gerne wieder ein.
    Wen du sie vermisst, geh nach Nordkorea. Dort gibts SICHER keine Warenwelten. Allerdings gibt es da auch öfters mal nix zu essen.
    Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
    Mitglied der Fraktion der Liberalen

  9. #9
    lovely Benutzerbild von I.Kant
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    Standard AW: CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

    Mit Bauzner Senf und Spreewaldgurken wird ein Stück Geschichte verarbeitet und zwar mit einer kräftigen Prise Humor.
    Bei Meldungen wie dieser frage ich mich, ob die Parteien nichts besseres zu tun haben, als am Volk rumzukritteln.

    Oder soll da das nächste schlechte Gewissen herangezüchtet werden?

  10. #10
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    soviet solar system
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    Standard AW: CDU sagt DDR-Nostalgie den Kampf an

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Verklärung.
    Mag sein, die DDR hatte ihre Schattenseiten, aber insgesamt habe ich eine positive Erinnerung.

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Ja, besonders in Bautzen füllte man sich geborgen.

    denn die Kriminalität ging vom Staat aus (StaSi)
    Ich denke das nur der verhaftet wurde, der aktiv gegen den Staat gearbeitet hat. Man konnte darauf verzichten und ein gemütliches Leben leben.


    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Man war in "Sicherjeit" vor Menschen-/und Grundrechten.
    Sicherlich, aber offensichtlich ist vielen Menschen Sicherheit mehr Wert als Freiheit.

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Auf Entwicklungslandniveau.
    Ich denke wenn die DDR noch bis ins Informationszeitalter durchgehalten hätte, hätte auch ein gewaltiger Produktivitätsschub eingesetzt.

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Wen du sie vermisst, geh nach Nordkorea. Dort gibts SICHER keine Warenwelten. Allerdings gibt es da auch öfters mal nix zu essen.
    Unsinniges Argument, meine Heimat ist hier.

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