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Thema: "Sezession" und "Hier & Jetzt"

  1. #1
    kulturell bereichernd Benutzerbild von Hansi.Öztürk
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    Standard "Sezession" und "Hier & Jetzt"

    Hallo,

    ich wollte eine kleine Debatte über die rechten Strategieorgane "Sezession" und "Hier & Jetzt" anstoßen, die vielleicht manche hier bereits kennen.

    Beide Zeitschriften verstehen sich als Ideengeber für das rechte Spektrum, wobei die Sezession nach m. E. mehr auf den konservativen, Hier & Jetzt auf den nationalrevolutionären Flügel abzielt.

    Hier & Jetzt steht dem sächsischen Landesverband der Jungen Nationaldemokraten nahe, die Sezession versteht sich dagegen als überparteiliches Organ. Die Sezession wurde von Götz Kubitschek und Karlheinz Weißmann aus der Taufe gehoben; viele Autoren aus der Jungen Freiheit schreiben in dieser Zeitschrift.

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    Beide Zeitschriften zeichnet aus, daß ein Rekurs auf die Ideen der konservativen Revolution und die Neue Rechte statfindet, um der Theoriearmut der rechten Bewegungen entgegenzuwirken.

    Können solche Projekte in den vorpolitischen Raum hineinwirken und ein positives Meinungsklima für eine rechte (Gegen-)Bewegung schaffen? Wie wird diese Frage hier im Forum gesehen?

  2. #2
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    Standard AW: "Sezession" und "Hier & Jetzt"

    Eure Klientel will Bier, Kohle und ficken. Frag sie mal was sie unter einem Strategieorgan verstehen.(räusper..) Theorien bringen sie nur beim Binden der weißen Schnürsenkel durcheinander.

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: "Sezession" und "Hier & Jetzt"

    Danke für den Hinweis auf "Hier und Jetzt", die kannte ich noch nicht. Ich glaube nicht, daß diese Zeitschriften außer bei ihren wenigen Lesern etwas bewirken können, ich glaube auch, daß es nie gelingen wird, mehr als nur eine kleine Minderheit der Deutschen zu einer nationalen Gesinnung zu bewegen. Bei den Moslems glauben wir ja auch nicht, daß wir sie zum Abfall von ihrem Glauben bewegen können. Und der Glaube der meisten Deutschen an den Multikulturalismus ist mindestens genauso stark.

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: "Sezession" und "Hier & Jetzt"

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Eure Klientel will Bier, Kohle und ficken. Frag sie mal was sie unter einem Strategieorgan verstehen.(räusper..) Theorien bringen sie nur beim Binden der weißen Schnürsenkel durcheinander.
    Na, da kennt sich aber einer aus.

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: "Sezession" und "Hier & Jetzt"

    Zitat Zitat von Hansi.Öztürk Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich wollte eine kleine Debatte über die rechten Strategieorgane "Sezession" und "Hier & Jetzt" anstoßen, die vielleicht manche hier bereits kennen.

    [...]
    Hier&Jetzt kannte ich auch noch nicht. Wie stehen die von der JF, Weißmann und Kubitschek zu diesem Blatt?

    Ich denke schon, dass dies etwas bewirkt. Natürlich kann man keine Massenbewegung erwarten. Es reicht aber, wenn einzelne ermutigt werden und sich dadurch bilden können und man auf einen gemeinsamen Kurs kommt.

    Ich denke mir manchmal wie es wäre, wenn es die Junge Freiheit, Sezession, das IfS usw. nicht gäbe. Dann würde man total resignieren.

  6. #6
    kulturell bereichernd Benutzerbild von Hansi.Öztürk
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    Standard AW: "Sezession" und "Hier & Jetzt"

    Zitat Zitat von Moloch Beitrag anzeigen
    Danke für den Hinweis auf "Hier und Jetzt", die kannte ich noch nicht. Ich glaube nicht, daß diese Zeitschriften außer bei ihren wenigen Lesern etwas bewirken können, ich glaube auch, daß es nie gelingen wird, mehr als nur eine kleine Minderheit der Deutschen zu einer nationalen Gesinnung zu bewegen.
    Es ist nicht entscheidend, wie viele Leute ein solches Theorieorgan lesen. Wichtiger ist, daß es die richtigen lesen - also zukünftige Meinungsmultiplikatoren. Diese müssen auch nicht unbedingt überregional wirken, oftmals kann schon im lokalen Raum so gearbeitet werden, daß ein Meinungsklima entsteht, das förderlich für das nationale Lager und seine Themen ist.

    Beispiel: Die unzähligen linksradikalen Blättchen in den 60ern oder 70ern haben auch nur vergleichsweise wenige Leser gefunden. Ihre Wirkung war jedoch enorm, da das dort ausgebreitete Gedankengut in den politischen Mainstream eingeflossen ist.

    Zitat Zitat von Moloch Beitrag anzeigen
    Bei den Moslems glauben wir ja auch nicht, daß wir sie zum Abfall von ihrem Glauben bewegen können. Und der Glaube der meisten Deutschen an den Multikulturalismus ist mindestens genauso stark.
    Der Abfall der Moslems von ihrem Glauben ist grundsätzlich nicht auszuschließen, wenn sich steigender Wohlstand auch bei ihnen zersetzend auswirkt. Das ist bei der ggw. Wirtschaftslage jedoch kaum zu erwarten.

    Und der Glaube der Deutschen an Multikulti wird in Zukunft noch zur Genüge erschüttert, dessen bin ich mir sicher. :]

  7. #7
    kulturell bereichernd Benutzerbild von Hansi.Öztürk
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    Standard AW: "Sezession" und "Hier & Jetzt"

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Hier&Jetzt kannte ich auch noch nicht. Wie stehen die von der JF, Weißmann und Kubitschek zu diesem Blatt?
    Kubitschek hat sich zu dieser Zeitschrift schon geäußert - positiv, wie ich finde, wenn auch mehr zwischen den Zeilen.

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    (Die Diskussion zu diesem Beitrag von Kubitschek ist auch recht interessant.)

    Die JF bezieht sich dann und wann auf diese Zeitschrift (so auch in der Ausgabe letzte Woche), sie wurde dort auch schon besprochen und vorgestellt. Die Redaktion der JF wird Hier&Jetzt sicherlich aufmerksam lesen.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Eldrad Ulthran
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    Standard AW: "Sezession" und "Hier & Jetzt"

    Die "Sezession" scheint ja ganz interessant zu sein, aber "Hier&Jetzt"?
    Eine NPD-nahe Zeitung? Ich weiß nicht ob man parteinahe Zeitungen wirklich all zu ernst nehmen sollte.
    An der "Sezession" arbeiten immerhin ehemalige Mitarbeiter der "Junge Freiheit" mit, die in meinen Augen zu unrecht einen schlechten Ruf hat.
    Aber allein die Tatsache, dass Interessierte (wie ich) in einem Forum zum ersten Mal davon hören, zeigt wie unbekannt, und damit wie wenig Einfluß solche Zeitschriften haben.
    Alles gleicht sich aus am Ende eines Tages, und alles gleicht sich noch mehr aus wenn alle Tage zu Ende gehen

  9. #9
    Mitglied
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    Standard AW: "Sezession" und "Hier & Jetzt"

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Eure Klientel will Bier, Kohle und ficken.
    Wer will das nicht? Zusätzlich sollte man aber anderweitige Ziele verfolgen.
    Das ist ihr Problem. Am nutzen von Deutschem Gestensaft, der Ankurblung der deutschen Wirtschaft und dem Erhalt von deutschem Erbgut ist ja grundsätzlich nichts auszusetzen :cool2:

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: "Sezession" und "Hier & Jetzt"

    Herrschaft des Verdachts II
    geschrieben am Donnerstag 11 Oktober 2007

    In Dresden erscheint eine Vierteljahres-Zeitschrift mit dem Titel Hier&Jetzt . Sie steht der NPD nahe, Herausgeber ist derJN-Landesvorsitzende von Sachsen, Jens Steinbach. Der leitende Redakteur, Johannes Nagel, ist nicht in der Partei.

    Die aktuelle Ausgabe ist Anfang der Woche erschienen. Sie enthält neben einem Interview mit Udo Voigt und Texten über Ernst von Salomon, über die Herkunft und die Bedeutung der Farben Schwarz-Rot-Gold, über Stephen King und die Euthanasie (verfaßt von Angelika Willig) und das Konservative Minimum (rezensiert von Arne Schimmer) auch einen über die in Dresden deportierten, ermordeten und verschollenen Juden. “Verlorener Pfad - zerrissenes Band” heißt der Text von Gerry Hofmann, der den Untergang jüdischen Lebens als das beschreibt, was er war: eine wahnhafter, vernichtender Angriff auf größtenteils ganz normale Durchschnittsmenschen ihrer Zeit.

    Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, diesen Text innerhalb von Hier&Jetzt zu lesen:
    1. als notwendige und ebenso überraschende wie begrüßenswerte Positionsbestimmung einer kleinen Gruppe junger Nationalisten, die recht unerschrocken ganz ungewohntes Gedankengut in Richtung NPD senden;
    2. als Feigenblatt, das die nationalsozialistische und antisemitische Grundausrichtung der Schreiber und Leser verdecken soll.

    Wer sich für 2. entscheidet, sollte genau prüfen, ob er nicht auch im Stil einer “Herrschaft des Verdachts” argumentiert.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Also das klingt nicht nur zwischen Zeilen ganz anerkennend. Es ist zu hoffen, dass die jungen Leute sich nicht von diesen teilweise seltsamen Gestalten in der NPD vereinnahmen lassen und ihren eigenen Weg gehen.

    Wie in dem einen Kommentar steht, werden solche differenzierten Meinungen von einigen Antisemiten und Minihitlers in der NPD sicherlich auch aus taktischen Gründen toleriert und als Feigenblatt missbraucht.

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