Charles Manson for US-President

[Bärwolf]

Die wirkliche Alternative für das Wohlergehen der USA wären doch nicht Obamlama oder Mc Cain sondern ein wirklicher Veteran des amerikanischen Traums.

Ich spreche von Charles Manson.

Nun sitzt dieser noch im Knast, aber die Reife des Alters (71) hätte er nun um Präsident zu werden. Auch wäre er viel Qualifizierter als die jetzigen Kandidaten, da seine Ausagen klüger und ehrlicher sind.

Dies belegt auch Timothy Leary, in seiner Biografie.
1973 Folsom, Inhaftierung und Bekanntschaft mit Charles Manson

In Folsom wird Leary von den anderen Gefangenen direkt abgesondert und in die Abteilung 4-A, das Anpassungszentrum gesteckt. 4-A ist der härteste Zellenblock mit Dunkelhaft und weitgehender Isolation von den anderen Gefangenen. Glücklicherweise ist ein für Leary zuständiger Wärter ein Sympathisant von ihm, der ihm Begrüßungsgaben von einem Insassen einer naheliegenden Zelle zukommen läßt.

Der Zellennachbar Learys ist Charles Manson. Dieser schickt ihm nicht nur wie üblich Tabak, Kaffee und andere Kleinigkeiten, sondern auch einige Bücher: Die Lehren des barmherzigen Buddha, Auf der Suche nach dem Wunderbaren von Ouspensky, Die Lehren des Don Juan von Carlos Castaneda und einen satirischen Roman.

Leary wird aber auch direkt von Manson angesprochen. Dieser sagt zu ihm, daß er ihn hier schon länger erwartet habe und sich freut ihn endlich einmal fragen zu können, wie er es geschafft habe die Sache so zu verreißen. Leary hätte alle Mittel in der Hand gehabt, die Leute hinzuführen, wohin er wolle. Leary wird der Widerspruch dieser Bewußtseinshaltung zu der seinigen bewußt. Er hat nie Menschen führen wollen, sondern ihnen immer zeigen wollen, wie sie ohne Lehrer und Führer auskommen können. Manson hingegen hat sehr viel Macht über seine Anhänger gehabt und diese zu fanatischen Gefolgsleuten gemacht. Er fragt Manson daher nach seinem Geheimnis, wie ER die Menschen dazu gebracht hat, ihm blind zu folgen. Interessanterweise antwortet Manson, der mit Vorliebe im Lotussitz auf dem Zellenboden sitzt und in der Bibel liest, daß diese ihm als Handbuch gedient habe: In der Offenbarung würde stehen, daß das Weib schuld ist an allen Problemen des Mannes.

Vor Gericht hielt er eine Rede, die ihn zum Präsidentschaftskandidaten qualifizieren würde.
Auszug:
"Ich kann Euch nicht hassen, aber ich will Euch etwas sagen: Ihr habt nicht mehr viel Zeit, bevor Ihr Euch alle selber umbringen werdet, denn Ihr alle seid verrückt. Und Ihr könnt das auf mich zurückspiegeln, mir zuschreiben. Und Ihr könnt sagen, daß ich derjenige bin, der sich nicht verständigen kann, und Ihr könnt sagen, daß ich derjenige bin, der nichts versteht. Und Ihr könnt sagen, daß Eure Welt besser sein wird, wenn ich tot bin. Und Ihr könnt mich im Gefängnis einsperren und könnt mich vergessen. Aber ich bin nur das, was in Euch lebt, in jedem einzelnen von Euch allen. "

Hier die ganze Rede
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CHARLY FOR PRESIDENT!

[Sauerländer]

Oh ja, der Meisterrhetoriker:
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[-jmw-]

Gibt da 'ne Southpark-Folge...

[Parker]

Ist das nicht eine Gefälligkeit für ihn, Manson zu isolieren. Wie beliebt sind die Zerstückeler hochschwangerer Frauen in US-Gefängnissen doch gleich?

Worauf ich hinauswill, einen Vollblutirren wie Manson zu jemandem zu verklären, dessen Worte mehr Gewicht haben sollten, kann nur jemandem wie Leary einfallen, der sich das Hirn mit LSD schwer geschädigt hat.

[Bärwolf]

Ist das nicht eine Gefälligkeit für ihn, Manson zu isolieren. Wie beliebt sind die Zerstückeler hochschwangerer Frauen in US-Gefängnissen doch gleich?

Worauf ich hinauswill, einen Vollblutirren wie Manson zu jemandem zu verklären, dessen Worte mehr Gewicht haben sollten, kann nur jemandem wie Leary einfallen, der sich das Hirn mit LSD schwer geschädigt hat.

Da hast du was nicht verstanden (vielleicht wird das aber aus diesem kleinen Zitat nicht ganz deutlich), Leary hat genau das nicht gemacht, aber sehr viele Linksradikale damals sehr wohl (Jerry Rubin in den USA und in Deutschland Bommy Baumann und andere Stadtguerillias). Es spricht für Manson, das er solche Leute verachtet hat, die ihm versuchten ideologisch in den Arsch zu kriechen.
Auch sollte man, nur der Richtigkeitshalber, daraufhinweisen, das Manson seine Leute dahingehend angestiftet haben soll (was ich durchaus für möglich halte), aber selber an dem Massacker nicht beteiligt war, auch ist er kein Serienkiller, wie immer behauptet wird, selbst wenn er den einen oder anderen getötet haben sollte (was ich mir auch vorstellen kann).
Wenn Manson ein Serienkiller sein soll, dann trifft das auch für alle bisherigen US-Präsidenten zu, auch insofern wäre er qualifiziert dieses Land zu regieren (und so einige andere länder auch)

[Haspelbein]

Eigentlich ist Deutschland mal wieder fuer so einen Verrueckten reif. Wohin sollen wir ihn denn schicken?

[Hexenhammer]

Eigentlich ist Deutschland mal wieder fuer so einen Verrueckten reif. Wohin sollen wir ihn denn schicken?

Deutschland ist nicht reif für einen Verrückten, sondern mittlerweile so verrückt, dass ein Normaler es kaum schaffen wird, den Karren wieder aus dem Dreck zu fahren.

Aber warum nicht Manson als US-Präsident? Die meisten Präsidenten haben mehr Leichen im Keller als Charles Manson und der wiederum dürfte immernoch am wenigsten von Waffen-, Öl- oder ähnliche Industrien gesteuert sein. Zumindest noch nicht.

[Sauerländer]

Eigentlich ist Deutschland mal wieder fuer so einen Verrueckten reif.

Er würde hier kaum auffallen.

[Haspelbein]

Deutschland ist nicht reif für einen Verrückten, sondern mittlerweile so verrückt, dass ein Normaler es kaum schaffen wird, den Karren wieder aus dem Dreck zu fahren.

Also doch reif fuer einen Verrueckten?

Aber warum nicht Manson als US-Präsident? Die meisten Präsidenten haben mehr Leichen im Keller als Charles Manson und der wiederum dürfte immernoch am wenigsten von Waffen-, Öl- oder ähnliche Industrien gesteuert sein. Zumindest noch nicht.

Gerade bei der Waffenindustrie wuerde er bestens nach Deutschland passen. Da sollte sich die EU nicht ihrer wirtschaftlichen Erfolge schaemen.

[Bärwolf]

Auch Manson will eine Militärisierung der Gesellschaft, wie es in seinem radikalökologischem ATWA-Programm (Air, Tree, Water, Animals) zum Ausdruck kommt, weil er inzwischen im Gefängnis die militärische Zuchtanstalt als idealle Gesellschaftsstruktur erkannt hat und nun alle zu einer radikal-bewaffneten Ökomiliz machen möchte. Das war jedenfalls stand 90er Jahre. Den Radikalökokram haben übrigens seine beiden letzten treuen Gespielinnen formuliert (die auch noch im Knast sitzen). Er hat mehr den Militarybereich beigesteuert. :-)))


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