Voraussichtlich am 26. Januar entscheidet das BVerfG über die Gültigkeit des bundesweiten Verbots allgemeiner Studiengebühren für das Erststudium. Sollte das Verbot kippen, drohen Studiengebühren sogar schon 2005!
Es hat sich ein breites Lager gegen Studiengebühren gebildet, ebenso gibt es viele Beführworter. Derzeit werden verschiedenste Modelle diskutiert, es besteht die Gefahr, dass das große Ziel der Studiengebührenverhinderung selbst von konsequenten Gegnern der Gebühren nicht mehr umkämpft wird. Vielmehr begeben sich einige in der Erwartung einer Pro-Gebühren-Entscheidung des BVErf-Gerichtes schon jetzt auf die Suche nach dem "sozial vertäglichsten" Modell - zu früh, wie ich finde!
Wie steht ihr zu Studiengebühren? Unter welchen Umständen sind sie eurer Meinung nach gerechtfertigt? Ist die Darstellung, das Studierende nun zu Kunden werden, überspitzt? Wie hoch darf der Beitrag - wenn überhaupt - sein?
Auch über die Richtigkeit von in vielen Bundesländern schon erhobenen Langzeitstudiengebühren soll an dieser Stelle diskutiert werden!