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Thema: Islamismus und "konservative Revolution"

  1. #11
    Leyla
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    Nur weil der Begriff "Imperialismus" vom British Empire gebildet wurde, kann es imperialistische Absichten und/oder imperialistische Außenpolitik auch woanders geben. Selbst der Begriff "Vietnam-Syndrom", mit dem Kriegstraumata und die psychische Unfähigkeit von Ex-Soldaten, ins zivile Leben zurückzukehren, erstmals beschrieben worden sind, wird heute nicht nur für Vietnam-Veteranen verwendet.

  2. #12
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    ist es nicht vielleicht eher anders herum,
    also die starke bindung an religion gab es schon immer, die einzige region und gesellschaft die sich daraus etwas lösen konnte ist die gesellschaft in europa.
    deswegen ist es keine revolution, sondern nur etwas schon dagewesenes, welches seine mittel erweitert.
    will meinen:
    in afrika hat sich eigentlich nichts geändert, jedoch sind die mittel (moderne waffen usw.) andere. mit pfeil und bogen ließ sich keine wirklicher völkermord bewerkstelligen. aber die idee war schon vorher da (mfekane).

    ebenso in arabien, dort gab es schon immer eine starke religiöse bindung, aber durch das öl haben die araber macht erlang, wer würde sich für sie interessieren hätten sie das öl nicht.

  3. #13
    Leyla
    Gast

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    @ moxx
    ich betrachte deine Einschätzung, dass Europa sich endgültig vom Irrationalismus gelöst hat, als sehr optimistisch. Und ich meine damit nicht in erster Linie die christliche Religion, sondern auch allen möglichen esoterischen Aberglauben und diverse Verschwörungstheorien. Dinge, die einfach als Behauptungen in die Welt gesetzt werden - und wer sie nicht widerlegen kann, soll die Fresse halten.

    Meiner Beobachtung nach verstärkt sich dieser Trend gerade bei Menschen, die eine Weile gut gelebt haben und den wirtschaftlichen Absturz fürchten. Und das sind Viele.

    Übrigens gab es in Afrika zu Lumumbas Zeiten durchaus Lichtblicke - aber die wurden ziemlich brutal zunichte gemacht. Die "afrikanische Totenklage" ist trotz der Macho-Persönlichkeit des Autoren (Peter Scholl-Latour) ein lesenswertes Buch.

  4. #14
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    naja aber mehr als ein lichtblick ist es nicht...die totenklage wird weitergehen.
    demnächst wird simbabwe dran sein, die haben jetzt alle farmer rausgeworfen und nun nichts mehr zu essen.
    danach werden sie nurnoch sich selbst haben, gegen den sie ihren hass wenden können.

    ansonsten, im gegensatz zu dem rest der welt, ist europa doch ziemlich mau in sachen glauben.

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