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Deutsche Elitesoldaten
Langeweile in 4000 Metern Höhe
Brisante Enthüllung des Untersuchungsausschusses: Die KSK-Soldaten gaben 2002 in Afghanistan keinen einzigen Schuss ab.
Die Elitetruppe Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr hat bei ihrem geheimnisumwitterten Einsatz in Afghanistan im Jahre 2002 keinen einzigen Schuss abgegeben. Vielmehr fühlten sich die Soldaten weitgehend unterfordert. Der Einsatz im Rahmen der US-geführten Anti-Terror-Operation Enduring Freedom (OEF) war vor allem politisch motiviert.
Zu diesem Ergebnis kommt der Verteidigungsausschuss des Bundestags, der sich am 8.November 2006 als Untersuchungsausschuss eingesetzt hat, um den KSK-Einsatz zu durchleuchten. Anlass waren Vorwürfe des ehemaligen Guantanamo-Häftlings Murat Kurnaz aus Bremen, er sei in Afghanistan von KSK-Soldaten misshandelt worden. Diese Anschuldigung wurde in langwierigen Vernehmungen von allen Soldaten bestritten. Am heutigen Donnerstag will der Ausschuss seine Arbeit offiziell beenden und einen Bericht vorlegen.
Große Unsicherheit herrschte unter den KSK-Soldaten über den Umgang mit möglichen Gefangenen. Dafür gab es trotz mehrfacher Nachfragen keine klaren Regeln. Im Ministerium wurde dies als "theoretische Frage" abgetan.
......................... Widersprüchliche Aussagen gab es zu angeblichen Alkoholexzessen. Während einige Soldaten übermäßigen Alkoholgenuss kritisierten und dabei auch den Einsatzführer nannten, bestritten die Verantwortlichen jeden Missbrauch. Dessen ungeachtet waren die Deutschen bei den Verbündeten wegen ihrer Biervorräte gern gesehen. Häufig diente Alkohol auch als Tauschware gegen Ausrüstung wie etwa warme Fleecejacken.
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Es bleibt wohl dabei, der Zausel behauptet gefoltert worden zu sein. Die KSK streiten dies ab.
Dass aber Gammeldienst angesagt war stimmt. X(