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Thema: Zur Lage in Köln / Nachbetrachtungen

  1. #11
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Deutschistan Beitrag anzeigen
    Ganz nach eurer Manier: teeren, federn, falsch rum auf einen Esel und davon jagen diese Pro-Köln Terroristen (da das Wort Terrorist ja heutzutage für so vieles Gebrauch findet , wollt ich es auch mal verwenden. Nur so)
    Das nennt man dann, korrekter Weise, Sippenhaft. Deutsche haben Pro Köln mit Gewalt ihrer Rechte beraubt, also sind alle Deutschen dran Schuld.

  2. #12
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Deutschistan Beitrag anzeigen
    Ganz nach eurer Manier: teeren, federn, falsch rum auf einen Esel und davon jagen diese Pro-Köln Terroristen (da das Wort Terrorist ja heutzutage für so vieles Gebrauch findet , wollt ich es auch mal verwenden. Nur so)
    Es sollte selbst dir aufgefallen sein, dass deine Sorte nur Unruhe und Probleme in unserer Gesellschaft verursacht ohne erkennbaren Nutzen.
    Was nicht nützt, wird man abstossen.

  3. #13
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Was in Köln derzeit geschieht, ist ein Desaster. Menschen werden an der Ausübung ihrer verfassungsmäßig garantierten Rechte auf Demonstrationsfreiheit gehindert. Anstelle dessen sehen sie sich mit nackter Gewalt, z.B. in Form von Steinwürfen u.ä. konfrontiert. Im weiteren verfallen sie der Kollektivschuldstrafe, als "Rechte" nicht einmal mehr mit dem Taxi mitgenommen zu werden (was den Beförderungsbedingungen, die Droschken als öffentliche Verkehrsmittel mit Mitnahmepflicht deklarieren, widerspricht), oder gar mit Hotel- und Busstornierungen konfrontiert zu werden.

    Wie allgemein bekannt, bin ich kein Freund von "Pro Köln". Aber solange diese Gruppierung nicht verboten ist, verstoßen all jene, die "Pro Köln" unter Ausübung von Gewalt an der Verwirklichung der von der Verfassung garantierten Rechte hindern, ihrerseits gegen das Grundgesetz und die darin beschriebenen Rechte. Sie sind damit ihrerseits Verfassungsfeinde.

    Das ist ein unerträglicher Zustand. Dem politischen Gegner kann und darf einzig auf dem Felde der politischen und argumentativen Auseinandersetzung begegnet werden, nicht aber durch Gewalt. Wer sich diesem verfassungsmäßigen Rahmen entzieht, bewegt sich auf strafbarem Terrain und gehört entsprechend verfolgt und bestraft.

    ~~~

    EDIT: Dieser Strang gilt nicht der tagesaktuellen Betrachtung der Ereignisse um die "Pro Köln"-Veranstaltung, sondern den zugrundeliegenden rechtsstaatlichen und ethisch-moralischen Erwägungen.
    Dem gilt es nichts hinzuzufügen !
    Unsere Demokratie ist die schlechteste Staatsform - doch es gibt keine bessere ...

  4. #14
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Es sollte selbst dir aufgefallen sein, dass deine Sorte nur Unruhe und Probleme in unserer Gesellschaft verursacht ohne erkennbaren Nutzen.
    Was nicht nützt, wird man abstossen.
    Seine Sorte wurde aber leider von unserer Sorte massenweise ins Land geholt. Auch dass seine Sorte hier immernoch massenweise vertreten ist, liegt vorrangig an unserer Sorte. Seine Schadenfreude über unser deutsches Desaster ist mit Sicherheit verurteilenswert, aber kehren muss der Hausherr nunmal selbst.

  5. #15
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von ochmensch Beitrag anzeigen
    Seine Sorte wurde aber leider von unserer Sorte massenweise ins Land geholt. Auch dass seine Sorte hier immernoch massenweise vertreten ist, liegt vorrangig an unserer Sorte. Seine Schadenfreude über unser deutsches Desaster ist mit Sicherheit verurteilenswert, aber kehren muss der Hausherr nunmal selbst.
    Etwas Geduld, man wird in absehbarer Zeit vor den Haustüren dieser Verursacher kehren. Typen dieser Sorte fühlen sich sicher, also ein leichter Gegner.
    Musels sind eine winzige Minderheit, die sich wie ein Ochsenfrosch aufplustert. Ihre reale Grösse entspricht jedoch er einer Laus.

  6. #16
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, daß die Gewalttäter vom "Schwarzen Block" erst der Aufforderung durch die Mainstreammedien bedurften. Dieser Abschaum sucht und findet erfreut jede Gelegenheit zum nonverbalen Schlagabtausch.

    Darum geht es mir aber weniger. Ich nehme mit Erstaunen zur Kenntnis, daß zum Beispiel der Kölner Verlag Neven Dumont seine lokalen Boulevard-Kloake namens "Express" zu den von mir im Eingangsbeitrag angerissenen Ereignissen schadenfroh

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    titeln läßt.

    Da ist eine Grenze von bornierter Selbstgerechtigkeit überschritten, die mir Angst macht.

    Und schon wieder muss ich dir Recht geben. So was ist unterste Schublade - und ... es stachelt förmlich zu weiteren Übergriffen an. Sollte dies geschehen, müsste man sich überlegen, ob man gegen solch geartete Medienkampagnen vorgeht. Dies grenzt an die Ermunterung ... alles zu geben - und es mit dem Recht nicht so genau zu nehmen ... so alla ... Ihr seid alle Helden ! gebt uns mehr !

    Da stimmt was nicht in diesem Staate .... auf der einen Seite darf man (in den Medien) keine Ausländer als Straftäter benennen (Pressecodex), aber in diesem Fall darf man eine Partei und Parteien aus anderen Ländern verhöhnen und der Lächerlichkeit Preis geben, wenn sie Opfer von Straftaten werden? jetzt mal egal, um wen es sich handelt, weil es eine genehmigte Kundgebung ist. Und somit ist das deren Recht!

    Oder verwirrt das nur mich?
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  7. #17
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Endlich mal ein Beitrag, wo ich dem Gelehrten uneingeschränkt zustimmen kann.
    Was ich heute erlebe, ist die umgekehrte Forsetzung der Jagd auf alles vermeintlich Linke in der RAF-Zeit. Auch damals habe ich mich dagegen gestellt.
    Jedermann in unserem Land muss die Möglichkeit haben, seine Meinung frei zu äussern, ohne Gewalt befürchten zu müssen. Das gilt für Rechte, Linke oder religiöse Gruppen gleichermassen.
    Der Staat selbst hat sich neutral zu verhalten und muss dieses Grundrecht schützen.
    Jedermann, der diesen Ablauf wie in Köln begrüsst, weil er sich mit seiner Meinung deckt, muss bedenken, dass sich das Blatt auch gegen ihn wenden kann und er selbst zum Opfer einer Meinungsdiktatur werden kann. Gerade in der deutschen Geschichte haben wir dafür viele Beispiele.
    Und vor allem missfällt mir gewaltig, dass insbesondere CDU und SPD sich aktiv an dieser Sache beteiligen (nicht den nötigen Abstand bewahren, um ihre Objektivität nicht zu verlieren) und keinerlei Bestrebungen hegen, den Menschen zu verdeutlichen, dass sie im Unrecht sind, wenn sie Straftaten begehen.

    Dass im Vorfeld der Demonstartion (auch Kritik an die Polizei und Behörden) keinerlei Anstrenungen unternommen wurden, die Linksradikalen erst gar nicht nach Köln "einreisen" zu lassen. Und zwar die, die bereits bekannt sind und augenscheinlich auf Randale aus sind. Das wird sicherlich noch ein Nachspiel haben. Aber vielleicht ist noch zu wenig passiert ... . Bei der EM und WM geht das doch auch! es geht doch um FRIEDLICHE Demonstration.

    Schon jetzt erkenne ich viele viele Gegebenheiten, wo etwas gewaltig daneben läuft und daneben gelaufen ist. Das werden wir in den kommenden Wochen erst mal zu verarbeiten haben und die Diskussion hierüber wird explosiv werden. Davon bin ich überzeugt. Der Spiegel schreibt/kreiert vermutlich schon die Titelseite.

    Wenn es jetzt internationale diplomatische Konflikte geben wird, haben sich das unsere weitsichtigen und hyperkompetenten Politiker wieder selbst in die Schuhe zu schieben.

    Selbst Polen wird Deutschland mal wieder entsprechend anpangern dürfen. Und dieses Mal werde ich wohl vieles akzeptieren müssen, was es zu lesen geben wird.

    Wenn jemand polnische Kommentare zu dieser Sache besorgen könnte ... würde mich brennend interessieren.
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  8. #18
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Habe gerade einen mir vernünftig erscheinenden Beitrag im WDR gelesen, der gewaltig zu Denken gibt:

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    Widerstand scheint angebracht zu sein, jedoch wahrlich nur mit friedlichen Mitteln.
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  9. #19
    Hемецкий
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Was in Köln derzeit geschieht, ist ein Desaster. Menschen werden an der Ausübung ihrer verfassungsmäßig garantierten Rechte auf Demonstrationsfreiheit gehindert. Anstelle dessen sehen sie sich mit nackter Gewalt, z.B. in Form von Steinwürfen u.ä. konfrontiert. Im weiteren verfallen sie der Kollektivschuldstrafe, als "Rechte" nicht einmal mehr mit dem Taxi mitgenommen zu werden (was den Beförderungsbedingungen, die Droschken als öffentliche Verkehrsmittel mit Mitnahmepflicht deklarieren, widerspricht), oder gar mit Hotel- und Busstornierungen konfrontiert zu werden.

    Wie allgemein bekannt, bin ich kein Freund von "Pro Köln". Aber solange diese Gruppierung nicht verboten ist, verstoßen all jene, die "Pro Köln" unter Ausübung von Gewalt an der Verwirklichung der von der Verfassung garantierten Rechte hindern, ihrerseits gegen das Grundgesetz und die darin beschriebenen Rechte. Sie sind damit ihrerseits Verfassungsfeinde.

    Das ist ein unerträglicher Zustand. Dem politischen Gegner kann und darf einzig auf dem Felde der politischen und argumentativen Auseinandersetzung begegnet werden, nicht aber durch Gewalt. Wer sich diesem verfassungsmäßigen Rahmen entzieht, bewegt sich auf strafbarem Terrain und gehört entsprechend verfolgt und bestraft.

    ~~~

    EDIT: Dieser Strang gilt nicht der tagesaktuellen Betrachtung der Ereignisse um die "Pro Köln"-Veranstaltung, sondern den zugrundeliegenden rechtsstaatlichen und ethisch-moralischen Erwägungen.
    Der offene Schulterschluss von CDU und Antifa in Köln wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Genauso wie die offene Parteinahme der Polizei. Mit dem Grundgesetz hat dies weder im Geiste, noch in Buchstaben zu tun. Im Grunde ist es, spätestens seit gestern, das Papier nicht mehr wert, auf dem die Grundrechte geschrieben stehen. Sie sind endgültig ausgemerkelt.

    Das schreibt einer, der zu PI und Konsorten stets despektierlichen Abstand hielt und ihn auch weiterhin halten will. Nicht meine Meinung zu den Anti-Islamisten wurde gestern geprüft, sondern die Adenauer/Erhard/Strauss/Kohl Republik zu Grabe getragen. Schon vorher freilich, aber seit gestern auch für "Jedermann" sichtbar. Rüttgers, Polizei und die Antifa im selben Jargon. Mit ekelt einfach, was ich höre.
    Geändert von Mcp (20.09.2008 um 05:34 Uhr)

  10. #20
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, daß die Gewalttäter vom "Schwarzen Block" erst der Aufforderung durch die Mainstreammedien bedurften. Dieser Abschaum sucht und findet erfreut jede Gelegenheit zum nonverbalen Schlagabtausch.

    Darum geht es mir aber weniger. Ich nehme mit Erstaunen zur Kenntnis, daß zum Beispiel der Kölner Verlag Neven Dumont seine lokalen Boulevard-Kloake namens "Express" zu den von mir im Eingangsbeitrag angerissenen Ereignissen schadenfroh

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    titeln läßt.

    Da ist eine Grenze von bornierter Selbstgerechtigkeit überschritten, die mir Angst macht.

    Diese Entwicklung, die sich nicht nur auf Pro Köln beschränkt, war schon lange abzusehen. Die entsprechenden Gremien haben schon seit langem dafür Sorge getragen dass alles, was konservativ rechts anzusiedeln ist und eine Handvoll Rechtsextreme (denn mehr sind es nicht), im gleichen Topf unter dem Sammelbegriff "Rechte" landen. Rechtskonservative werden damit automatisch an den extremen Rand gedrängt und somit, auch in den Augen der Bevölkerung, als verfassungsfeindlich eingestuft. Diese mediale Hetze ist schon seit einiger Zeit zu beobachten und zeigt eine bedenkliche Richtung auf, die unweigerlich über kurz oder lang in einem Bürgerkrieg enden wird.

    Genau so bedenklich fand ich die Plakate die dort zu sehen waren, in denen aufgefordert wurde Moschee-Gegner die man kennt, mit Namen und Anschrift bei bestimmten Stellen anzuzeigen. Auch das miese Schwein Schramma, der Moschee-Gegner, die sich zu Recht gegen solche Bauten im eigenen Land wehren, öffentlich als "Irre" bezeichnet, trägt bedenklich zur Verschärfung der Situation bei. Es würde mich nicht wundern, wenn da von seiner Seite hinterrücks zusätzlich noch aufgestachelt wird. Von der Entwicklung "Kauft nicht bei Juden" sind wir nicht mehr weit entfernt.
    Geändert von Thauris (20.09.2008 um 05:47 Uhr)

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