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Thema: Zur Lage in Köln / Nachbetrachtungen

  1. #21
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von ochmensch Beitrag anzeigen
    Seine Sorte wurde aber leider von unserer Sorte massenweise ins Land geholt. Auch dass seine Sorte hier immernoch massenweise vertreten ist, liegt vorrangig an unserer Sorte. Seine Schadenfreude über unser deutsches Desaster ist mit Sicherheit verurteilenswert, aber kehren muss der Hausherr nunmal selbst.

    Guter Beitrag !!!!!

  2. #22
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    @Der Gelehrte,

    alle Achtung! Dein Beitrag ist super gut.

    Was meinst du wieviele Kölner CDU Mitglieder würden deine Meinung zum Zustand der Demokratie am Beispiel "Köln im September 2008" teilen?
    Was ich gestern von W. Granitzka gehört habe klang nach totalem linksabrutsch dieses Vereines, kein Hauch eines demokratischen Denkens war dabei auszumachen.
    Nur noch AfD

  3. #23
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    :rolleyes:

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  4. #24
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Was in Köln derzeit geschieht, ist ein Desaster. Menschen werden an der Ausübung ihrer verfassungsmäßig garantierten Rechte auf Demonstrationsfreiheit gehindert. Anstelle dessen sehen sie sich mit nackter Gewalt, z.B. in Form von Steinwürfen u.ä. konfrontiert. Im weiteren verfallen sie der Kollektivschuldstrafe, als "Rechte" nicht einmal mehr mit dem Taxi mitgenommen zu werden (was den Beförderungsbedingungen, die Droschken als öffentliche Verkehrsmittel mit Mitnahmepflicht deklarieren, widerspricht), oder gar mit Hotel- und Busstornierungen konfrontiert zu werden.
    Guten Morgen in der Wirklichkeit. Derartige Praktiken hat die BRD schon immer gepflegt, nur hat es lange Zeit Einzelpersonen betroffen, so daß es für die Staatsmacht ein Leichtes gewesen ist, alles unter der Decke zu halten.

    Nunmehr machen halt auch breite Bevölkerungskreise die gleiche Erfahrung, und es herrscht allgemeines Kopfschütteln, vielleicht sogar Entsetzen über den Zustand unserer Demokratie.

    Das Verhalten Pro Köln gegenüber wäre ein hervorragender Anlaß, sich über die Teilbarkeit oder Unteilbarkeit von Grundrechten Gedanken zu machen.

    Selten zuvor, vielleicht noch in den berühmten 12 Jahren, ist Voltaire so aktuell gewesen und sein Prinzip, sich mit Leib und Leben dafür einzusetzen, daß auch Meinungen, die man zutiefst verachtet, das Recht haben, artikuliert und öffentlich vernommen zu werden.

    Die pauschale Zuordnung von Pro Köln als "rechts" halte ich für einen Irrtum, besser, für den Versuch der Staatsmacht, bestimmte Ansichten zu diskrediteren. Pro Köln hat in meinen Augen revolutionäres Potential, was eine Etikettierung als "links" viel plausibler macht.

  5. #25
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    Daumen hoch! AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Mcp Beitrag anzeigen
    Das schreibt einer, der zu PI und Konsorten stets despektierlichen Abstand hielt und ihn auch weiterhin halten will. Nicht meine Meinung zu den Anti-Islamisten wurde gestern geprüft, sondern die Adenauer/Erhard/Strauss/Kohl Republik zu Grabe getragen. Schon vorher freilich, aber seit gestern auch für "Jedermann" sichtbar. Rüttgers, Polizei und die Antifa im selben Jargon. Mit ekelt einfach, was ich höre.
    Selbst bei Böttinger gestern Abend im WDR wurde ganz auf PC-Art gutmenschlicher Beifall erheischt und auch gespendet, die Gleichschaltung der Medien funktioniert bestens.

    Die Grundrechte werden von einer grossen Koalition von CDU bis Antifa quasi abgeschafft, die Medien sekundieren wie gefordert.

    Der neue Faschismus wird sagen: Ich bin der Antifaschismus

    Ich kann nur hoffen, dass eine grösser werdende Anzahl von Leuten aufwacht und verstört feststellt, wie weit dieser neue Faschismus schon vorgedrungen ist.

    Auch ich stimme nicht immer mit der Pro-Bewegung oder PI überein, aber diese Islamophoben sind mir näher als der neue Faschismus, der sich Antifaschismus nennt.

    Es ist mein Grundrecht, den Islam für eine Gefahr zu halten, und dieses auch zu artikulieren lasse ich mir nicht verbieten.

    Wir brauchen eine Art FPÖ in Deutschland, die hätte ein Potential von 30% und mehr. Und genau das wissen die Antifa-SA und ihre Steigbügelhalter ganz genau.

    germane

  6. #26
    GESPERRT
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Was in Köln derzeit geschieht, ist ein Desaster. Menschen werden an der Ausübung ihrer verfassungsmäßig garantierten Rechte auf Demonstrationsfreiheit gehindert. Anstelle dessen sehen sie sich mit nackter Gewalt, z.B. in Form von Steinwürfen u.ä. konfrontiert. Im weiteren verfallen sie der Kollektivschuldstrafe, als "Rechte" nicht einmal mehr mit dem Taxi mitgenommen zu werden (was den Beförderungsbedingungen, die Droschken als öffentliche Verkehrsmittel mit Mitnahmepflicht deklarieren, widerspricht), oder gar mit Hotel- und Busstornierungen konfrontiert zu werden.

    Wie allgemein bekannt, bin ich kein Freund von "Pro Köln". Aber solange diese Gruppierung nicht verboten ist, verstoßen all jene, die "Pro Köln" unter Ausübung von Gewalt an der Verwirklichung der von der Verfassung garantierten Rechte hindern, ihrerseits gegen das Grundgesetz und die darin beschriebenen Rechte. Sie sind damit ihrerseits Verfassungsfeinde.

    Das ist ein unerträglicher Zustand. Dem politischen Gegner kann und darf einzig auf dem Felde der politischen und argumentativen Auseinandersetzung begegnet werden, nicht aber durch Gewalt. Wer sich diesem verfassungsmäßigen Rahmen entzieht, bewegt sich auf strafbarem Terrain und gehört entsprechend verfolgt und bestraft.

    ~~~

    EDIT: Dieser Strang gilt nicht der tagesaktuellen Betrachtung der Ereignisse um die "Pro Köln"-Veranstaltung, sondern den zugrundeliegenden rechtsstaatlichen und ethisch-moralischen Erwägungen.
    Meine Güte, dass ich das noch mal erleben darf! Genau darum geht es mir auch. Gestern las ich einen ziemlich ironischen "Bericht" über die Geschehnisse in Köln. Nein, das kann es nicht sein. Ich erwarte von einem Journalisten, dass er zwischen Bericht und Kommentar unterscheiden kann, sonst sollte er seinen Hintern nochmal auf die Schulbank schwingen.

    Desweiteren ist es unglaublich, wie hier in Deutschland der Rechtsstaat mit Füssen getreten wird. Bis die Polizeigewerkschaft mal an die Öffentlichkeit geht, das dauert, das sind keinen "Hosenschiesser". Gestern meldete sie sich nun zu Wort und bekundete, dass Statistiken geschönt werden. Gut wir wussten es. Wenn ich einen Film über Gefängnisse sehe und die Insassen sind vorwiegend Ausländer, dann kann ich mir ausrechnen, dass die Statistik gefälscht wurde.

    Solche Machenschaften sorgen dafür, dass das Volk verunsichert wird. Das Beste Mittel war und ist die Wahrheit. Nur so kann man bestehen.

    Aber nun zu gestern:

    Die Pro Kölner mussten sich vor Muslimen und Linken in Sicherheit bringen, damit ihnen nichts geschieht. Als diese Leute nun auf dem Schiff waren, wurde ihnen von der Polizei dringend ans Herz gelegt, nicht ans Ufer zu fahren, dort würde Gefahr für sie bestehen. Wer stand am Ufer? Gozilla? Nein, es war ein Mob, ein wütender Mob, der nicht akzeptieren kann, dass es Menschen gibt, die ganz anderer Meinung sind als sie. Und genau das ist es, wogegen dieser Mob angeblich ist. Sie beanspruchen sämtliche Rechte für sich, sind aber nicht bereit, anderen eben diese auch einzuräumen. Wenn ein Stein tatsächlich ein Pro Kölner trifft: "Na und, dann verreckt die Pro Köln-Sau halt". Wenn wir so weit sind, dann sind wir im Mittelalter angekommen, das heißt, ich wollte das Mittelalter nicht verunglimpfen.

    Wohl bemerkt, ich kenne Pro-Köln viel zu wenig, um mir irgendein Urteil über die Leute bilden zu können. Der Vorsitzende war scheinbar mal bei den Reps, soviel weiss ich. Aber darum geht es doch gar nicht. Es geht alleine um die Sache, dass Demonstranten am liebsten am nächsten Baum gehängt worden wären. Ok, die Pro-Kölner wollen keine Moscheen in Deutschland haben, müssen sie deshalb sterben? Und da frage ich mich nun: ist eine Moschee doch mehr als nur eine Gebetsstätte?

    Jedenfalls was Gestern abging, da darf es nur eine Konsequenz geben: Schramma, der öffentlich zum Rechtsbruch aufrief sollte seinen Hut nehmen oder nehmen müssen. Dieser Mann ist kein Demokrat, er ist ein Diktator. Wer verglich jetzt Lafontaine mit Hitler? Ach ja Altbundeskanzler Helmut Schmidt. Nun gut, Schramma kann sich nach meiner Ansicht getrost in diese Reihe stellen.

    Gestern mussten wir Pogrome gegen eine Minderheit mitansehen. Keiner tat etwas. Aber die Herrschaften, die gestern mit Steinen nach Menschen warfen, sind genau die, die am lautesten schreien, wenn es darum geht, Nazi zu brüllen. Sind also die Nazis eher im linken Lager zu suchen? Das wusste ich bisher nicht.

    Ich denke unsere jüdischen Mitforisten können meine Worte richtig einordnen. Niemals würde ich die Reichskristallnacht verniedlichen, oder leugnen oder sonstwas. Aber gestern fühlten die Pro-Kölner ein klein wenig dessen, was schon einmal in Deutschland geschah. Streng nach dem Motto: "Kauft nicht bei Juden".

    Das Wort Autobahn darf nicht gesagt werden, aber der Tod einiger anders denkender Menschen wird in Kauf genommen.

    Die Freiheit wurde mit Füssen getreten und Idioten standen am Straßenrand und geilten sich daran auf. Das Dritte Reich lässt grüßen.

  7. #27
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Mcp Beitrag anzeigen
    Der offene Schulterschluss von CDU und Antifa in Köln wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Genauso wie die offene Parteinahme der Polizei. Mit dem Grundgesetz hat dies weder im Geiste, noch in Buchstaben zu tun. Im Grunde ist es, spätestens seit gestern, das Papier nicht mehr wert, auf dem die Grundrechte geschrieben stehen. Sie sind endgültig ausgemerkelt.

    Das schreibt einer, der zu PI und Konsorten stets despektierlichen Abstand hielt und ihn auch weiterhin halten will. Nicht meine Meinung zu den Anti-Islamisten wurde gestern geprüft, sondern die Adenauer/Erhard/Strauss/Kohl Republik zu Grabe getragen. Schon vorher freilich, aber seit gestern auch für "Jedermann" sichtbar. Rüttgers, Polizei und die Antifa im selben Jargon. Mich ekelt einfach, was ich höre.
    Wir leben in einem Land, in dem die angst vorherrscht, die Angst, als Nazi abgestempelt zu werden und Nazi ist übel. Wir merken gar nicht, dass genau das der Schwachpunkt ist, an dem uns jeder aushebeln kann. Wir haben eine dreckige Vergangenheit, aber jetzt ist die Gegenwart und wir sollten zusehen, dass wir unseren Gehirnkasten einsetzen.

    In Deutswchland wurde für Freiheit gekämpft, für die Freiheit des Wortes und jene wird derzeit mit Füssen getreten.

    Irgendwann wird man hier aufgehängt, weil man keinen Spinat essen möchte.

  8. #28
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Selbst bei Böttinger gestern Abend im WDR wurde ganz auf PC-Art gutmenschlicher Beifall erheischt und auch gespendet, die Gleichschaltung der Medien funktioniert bestens.

    Die Grundrechte werden von einer grossen Koalition von CDU bis Antifa quasi abgeschafft, die Medien sekundieren wie gefordert.

    Der neue Faschismus wird sagen: Ich bin der Antifaschismus

    Ich kann nur hoffen, dass eine grössere werdende Anzahl von Leuten aufwacht und verstört feststellt, wie weit dieser neue Faschismus schon vorgedrungen ist.

    Auch ich stimme nicht immer mit der Pro-Bewegung oder PI überein, aber diese Islamophoben sind mir näher als der neue Faschismus, der sich Antifaschismus nennt.

    Es ist mein Grundrecht, den Islam für eine Gefahr zu halten, und dieses auch zu artikulieren lasse ich mir nicht verbieten.

    Wir brauchen eine Art FPÖ in Deutschland, die hätte ein Potential von 30% und mehr. Und genau das wissen die Antifa-SA und ihre Steigbügelhalter ganz genau.

    germane
    -------------------------------------------------

    Vielleicht steht hinter allem einen kleine Gruppe von Menschen mit unvorstellbarer Macht, die den Weg der sogenannten "one world" rücksichtslos verfolgen - und all das sind nur Folgeereignisse und Mosaiksteinchen ihrer großen Pläne? Wer weiß.....:rolleyes:

    Wie auch immer: "faschistoid" ist das allemal, was da in Köln abgeht; nur diesmal mit umgekehrten Vorzeichen!

    E:


  9. #29
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Ich finde die "Pro Köln"-Deppen zum Kotzen, aber sie haben jedes verdammte Recht, sich friedlich zu versammeln.
    Du solltest die Geschehnisse als kleine Lehrstunde in Sachen "Praktizierter Faschismus" begreifen. Früher waren die "Rechten" die F. (wie in Italien z.B.); heute sind es eben die Linken - und sie werden auch genauso enden. Du siehst also, F. ist keine Frage der Ideologie, sondern des Charakters - so war es und so wird es immer sein!

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  10. #30
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Zur Lage in Köln

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Ich finde die "Pro Köln"-Deppen zum Kotzen, aber sie haben jedes verdammte Recht, sich friedlich zu versammeln.
    Der Gelehrte, Du bist nicht wiederzuerkennen ! :rolleyes:
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

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