BVB-Fans beleidigen und bedrohen den Milliardär Dietmar Hopp

[-25Grad]

Man kann zu Hopps Engagement stehen, wie man möchte, aber so etwas, was doch klar in Richtung, gewiß nicht ernstgemeinte Morddrohung tendiert, befindet sich definitiv außerhalb des Rahmens in dem die Auseinandersetzung ihren Platz hat.

Zu Hopp und dem ,,Projekt Hoffenheim" habe ich als Fan eine gespaltene Beziehung; zwar finde ich's generell nicht gut, aber man sollte mehrerlei bedenken : Hopp ist nicht Abramowitsch, er unterstützt die TSG aus lokalpatriotischen Gründen.
Ein privat unterstützter Verein wie Hoffenheim ist gewiß nicht unsympathischer als von Konzernen unterstützte Vereine, als da wären Wolfsburg oder Leverkusen.
Letztlich ist der sogenannte moderne Fußball mit völlig internationalisierten Vereinen so oder so bereits krank.

Mein Vorschlag : Die Hopps dieser Welt tun lassen, was immer ihnen beliebt und dafür ausnahmsweise einmal auf Sepp Blatter hören, der da vorgeschlagen hat, endlich die 6+5 Regelung überall einzuführen.

[Sauerländer]

Und wenn dieser Mäzen in Deinen Lieblingsverein eingestiegen wäre ? :rolleyes:

Hätte mich das ebenso angekotzt. Dieser Verein soll groß werden aus seinen eigenen Leistungen heraus - oder eben nicht.
Wir Borussen haben unseren eigenen finanziellen Höhenflug gehabt, hart erarbeitet und anschließend in den Sand gesetzt durch das Pleitegeier-Duo - aber dahin sind wir SELBST gekommen - und dafür, dass viele von uns vom Größenwahn des erwähnten Duo zu lange geblendet wurden, sind wir hart gedemütigt worden - was moralisch im Prinzip sogar in Ordnung ist (ich habe phasenweise mal drüber spekuliert, ob uns charakterlich nicht mal wieder ein Jahr in der Zweiten Liga ganz gut täte).
Im Fußball ist Erfolg gleich Geld - das ist nunmal so.
Wenn aber das Geld derart drastisch wie in Hoffenheim vom Ende an den Anfang rückt, ist Feierabend.

Wie gesagt, dagegen hat ja sogar BAyern den Punkt verdient, an dem es steht.

[Sauerländer]

Hier bekommen die BVB-fans die knallharte Antwort aus Schalke.

...dem Verein, der zu dumm ist, ein 3:0 über die Zeit zu bringen.

[Sauerländer]

Man kann zu Hopps Engagement stehen, wie man möchte, aber so etwas, was doch klar in Richtung, gewiß nicht ernstgemeinte Morddrohung tendiert, befindet sich definitiv außerhalb des Rahmens in dem die Auseinandersetzung ihren Platz hat.

Meine Güte - ein Doppelhalter mit einem Fadenkreuz. Was in manchen Kurven an Sangeskunst fabriziert wird, ist um Längen heftiger - und da regt sich (zu Recht) auch kaum einer drüber auf.

Zu Hopp und dem ,,Projekt Hoffenheim" habe ich als Fan eine gespaltene Beziehung; zwar finde ich's generell nicht gut, aber man sollte mehrerlei bedenken : Hopp ist nicht Abramowitsch, er unterstützt die TSG aus lokalpatriotischen Gründen.
Ein privat unterstützter Verein wie Hoffenheim ist gewiß nicht unsympathischer als von Konzernen unterstützte Vereine, als da wären Wolfsburg oder Leverkusen.
Letztlich ist der sogenannte moderne Fußball mit völlig internationalisierten Vereinen so oder so bereits krank.
Mein Vorschlag : Die Hopps dieser Welt tun lassen, was immer ihnen beliebt und dafür ausnahmsweise einmal auf Sepp Blatter hören, der da vorgeschlagen hat, endlich die 6+5 Regelung überall einzuführen.

Warum können all diese Gestalten nicht endlich ihre eigene Liga aufmachen, und den normalen Fußball in Frieden lassen?

[PeterH]

Sauerländer, beim Thema Fußball scheint dir jegliche Objektivität zu fehlen. Als die Gladbacher den Hopp beleidigten fand ich es eine Schande. Als "meine" Fankurve in die selbe Bresche geschlagen hat, habe ich mich zutiefst geschämt und musste wieder einmal feststellen, dass man durch und durch doof sein muss um ein "echter" Fußballfan zu sein. Anders kann ich mir solche Gesänge nicht erklären.

Ich Zolle meinen Respekt den Leistungen von Hoffenheims Vereinsführung, Trainer und Spielern. Das man mit Geld keinen langfristigen Erfolg kaufen kann sah man u.a. in Mailand und Dortmund. In Hoffenheim geht man andere Wege. Ein Schwerpunkt wird auf Jugendarbeit gelegt und ein perfektes sportliches Umfeld. Viel Geld ohne unbedingten Erfolgswillen und Fachwissen ist nichts Wert

[Sauerländer]

Sauerländer, beim Thema Fußball scheint dir jegliche Objektivität zu fehlen.

Sagen wir mal so: Das kann ich nicht vollends ausschließen.

Als die Gladbacher den Hopp beleidigten fand ich es eine Schande. Als "meine" Fankurve in die selbe Bresche geschlagen hat, habe ich mich zutiefst geschämt und musste wieder einmal feststellen, dass man durch und durch doof sein muss um ein "echter" Fußballfan zu sein. Anders kann ich mir solche Gesänge nicht erklären.

In den Kurven herrscht nunmal ein etwas rauerer Ton - und da sind wir im Westen ja noch harmlos, das kenne ich von Spielen im Osten noch GANZ anders.
Und meine Güte, das auf den Stehrängen politische Korrektheit wenig gilt, ist doch weder neu, noch dramatisch.
Ich für meinen Teil bin froh, dass das Fußballvolk bekundet, was es von solchen Projekten hält.
Das mag im Einzelfall stillos wirken - aber ist das Projekt selbst weniger stillos?

Mit Doofheit hat das übrigens wenig zu tun - ich kenne regelmäßige Stehrangbesucher mit Doktortitel. Es ist eine Frage, wie soll ich sagen, des Gemüts. Wer auch ins Stadion das Primat des "korrekten Verhaltens" mitnimmt, taugt naturgemäß in der Tat nicht zum richtigen Fan. Der richtige Fan ist eben auch nicht neutral-unparteiisch.

Ich Zolle meinen Respekt den Leistungen von Hoffenheims Vereinsführung, Trainer und Spielern. Das man mit Geld keinen langfristigen Erfolg kaufen kann sah man u.a. in Mailand und Dortmund. In Hoffenheim geht man andere Wege. Ein Schwerpunkt wird auf Jugendarbeit gelegt und ein perfektes sportliches Umfeld. Viel Geld ohne unbedingten Erfolgswillen und Fachwissen ist nichts Wert

Irgendwie habe ich das Gefühl, man will mich nicht verstehen.
Mir geht es doch gar nicht um die Leistung des Vereins (und auch nicht um Hopps Leistung als Unternehmer), die mag durchaus mit Respekt zu bewerten sein.
Mir geht es darum, dass es überhaupt dazu kommt, weil da jemand mit genügend Kapital in der Rückhand beschließt -von mir aus lokalpatriotischen Gründen, wie hier schon anklang, das mag dann ein paar Minuspunkte abziehen- , den Verein überhaupt in die Lage zu versetzen. Das macht mit dem wesentlichsten Verein meines Heimatstädtchens auch keiner. Richtigerweise.
Die mögen jetzt alle sauber arbeiten, und gegebenfalls wird daraus ein Verein mit einer ordentlichen Jungendarbeit, der langfristig denkt, undsoweiterundsofort.
Um all das geht es mir garnicht, und in all diesen Bereichen will ich auch keine Leistungen absprechen - sonst müsste ich mir ja in der Tat den Vorwurf gefallen lassen, nur wegen des Ergebnisses vom Wochenende frustig zu sein.

Nein, es geht mir darum, dass hier ein unbdeutender Verein durch ein Fingerschnipsen eines wohlhabenden Kerls in eine Lage kommt, in die sie aus eigener Kraft NIE gekommen wäre.

[Bierbaron]

Sauerländer, beim Thema Fußball scheint dir jegliche Objektivität zu fehlen. Als die Gladbacher den Hopp beleidigten fand ich es eine Schande. Als "meine" Fankurve in die selbe Bresche geschlagen hat, habe ich mich zutiefst geschämt und musste wieder einmal feststellen, dass man durch und durch doof sein muss um ein "echter" Fußballfan zu sein. Anders kann ich mir solche Gesänge nicht erklären.

Dir scheint die Erfahrung zu fehlen wie es in einem normalen Fußballstadion zugeht. Egal ob Kreis- oder Bundesliga, üble Beleidigungen gehören einfach dazu.
Ob Morddrohungen noch in diesem Rahmen liegen ist natürlich diskutabel (mir fällt da ein gewisses "U-Bahn-Lied" ein, dass gerne in Dortmund gesungen wird ).

Der DFB reagiert jedenfalls sehr schnell :
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[Sauerländer]

Ob Morddrohungen noch in diesem Rahmen liegen ist natürlich diskutabel (mir fällt da ein gewisses "U-Bahn-Lied" ein, dass gerne in Dortmund gesungen wird )

U-Bahnen werden meiner Erfahrung nach in Dortmund kaum noch gebaut - da reagiert die in Form von Ordnern anwesende Obrigkeit dann doch mitunter recht allergisch...:rolleyes:

Der DFB reagiert jedenfalls sehr schnell :
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Um mal für meine Verhältnisse ungewöhnlich vulgär zu werden - Fick den Verband!

[Gehirnnutzer]

Spiele werden auf den Platz verloren und das Geld keine Garantie für sportliche Leistungen ist, wurde schon oft bewiesen, siehe z.B. die Bayern Pleite gegen Werder.

Ich sage zu dem ganzen Thema nur eins, das ist kleinkindhaftes Schmollen. Der BvB hat verloren, weil die sportliche Leistung auf dem Platz gefehlt hat. Es hat nicht verloren weil Hoffenheim mehr Geld zu Verfügung hat oder nicht.

Bayern hat ein Millionenkader, jedoch bringt dieser Kader nicht viel, wenn die gegnerische Mannschaft sich auf die Spielweise der Bayern einstellen kann. Dafür sind aber nicht die Moneten verantwortlich sondern der Trainer.

[Beverly]

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