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Thema: Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

  1. #1
    Katholik Benutzerbild von -25Grad
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    großes Grinsen Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

    Guten Tag,

    Welche philosophischen Werke sollte man gelesen haben, wenn man sich in der Philosophie einigermaßen auskennen möchte? Welche Werke haben die kompetenten Benutzer mit dem größten Erkenntnisgewinn gelesen?

    Mein Problem ist nämlich jenes, daß ich feststellen musste, daß fast alle philosophischen Werke auf anderen aufbauen. Was also soll ich in was für einer Reihenfolge lesen? Wie kann man hier systematisch und erfolgreich vorgehen?

    Vielen Dank.
    ,,Glauben Sie nicht , daß ich in Tröstungen schwimme. O nein : mein Trost hienieden ist, keinen Trost auf Erden zu haben. " - Therese von Lisieux

  2. #2
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

    Schwierige Frage!
    Ich hatte in diesem Sommersemester in einem Lektürekurs einen älteren Herren, der meinte, man solle Platon, Aristoteles und Kant durcharbeiten, dann hätte man alles, was wichtig sei.
    Ich glaub ihm das nicht so sehr...

    Jedenfalls liegt, wenn Du bereit bist, einiges an Zeit aufzuwenden, nahe, ganz am Anfang zu beginnen: Erst Platon, dann Aristoteles, dann ein oder ein paar Übersichtswerke zu anderen Griechen, danach die Stoiker usw. usw.

    Mal gucken, vielleicht mach ich morgen mal 'ne Liste.
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  3. #3
    marc
    Gast

    Standard AW: Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

    Zitat Zitat von -25Grad Beitrag anzeigen
    Mein Problem ist nämlich jenes, daß ich feststellen musste, daß fast alle philosophischen Werke auf anderen aufbauen. Was also soll ich in was für einer Reihenfolge lesen? Wie kann man hier systematisch und erfolgreich vorgehen?
    Hm - also wenn es dir darum geht, dann könntest du vielleicht mit Russells "Philosophie des Abendlands" beginnen.
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    Sehr berühmt, das auch zu recht - sehr einfach zu lesen, teilweise auch ganz witzig geschrieben und jedenfalls ein wunderbarer Einstieg. Es ist allerdings nicht ganz unumstritten, die Dichte und die Leichtigkeit, mit der er erklärt führt naturgemäß dazu, dass vieles nicht so super detailliert beschrieben ist, wie es vielleicht nötig wäre.

    Besonders umstritten sind seine Ausführungen über Nietzsche, da ... naja, kann man drüber streiten, aber in Zeiten der Verharmlosung und der "Entnietzschung Nietzsches" (H.J. Schmidt) ist es vielleicht dann doch ganz passend. Ich müsste morgen nochmal nachlesen, es ist ewig her, dass ich das gelesen habe.

    Aber das wäre sicher gut - Russell ist kein kleiner Schreiberling, das hier ist kein kleines "Philosophie für Dummies" Buch oder sowas, sondern wirklich ein Standardwerk, um das man nicht rumkommt.

    Richtig detailliert könnte ich erst morgen Abend schreiben, jetzt muss ich ins Bett.
    Hühott: :]

  4. #4
    REPUBLIKANER Benutzerbild von Prokurist
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    Standard AW: Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

    Wie man systematisch am Besten vorgeht, muß man sich wohl selber erarbeiten, denke ich.
    Sehr wichtig fand ich bspw. Nietzsche (besonders 'Jenseits von Gut und Böse') und Fichte. Kant war dabei weniger 'mein Ding'.
    Mit besten Grüßen!
    A.S. ppa -Mitglied der Fraktion 'Demokratische Rechte'-

    "Die Freideutsche Jugend will nach eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, in innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten." (Meißner Formel)

  5. #5
    Katholik Benutzerbild von -25Grad
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    Standard AW: Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

    Vielen Dank schonmal. Also, ich lese aktuell Platon. Ich habe einige Frühdialoge gelesen und derzeit lese ich Phaidon, dann sollte noch die Politea an die Reihe kommen, über die ich schon zwei Bücher gelesen habe, die allerdings sehr unterschiedlich ausfielen. Ich muß halt schauen, was ich von wem lesen sollte, denn alle Werke kann ich freilich nicht lesen, oberflächlich sollte die Lektüre aber auch nicht sein.
    Vielleicht werde mir wirklich einmal so eine Orientierungshilfe wie das Buch von Russell kaufen, damit ich in etwa weiß, wohin die Reise geht.
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  6. #6
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

    Falls Russell zu lang ist, probier's mit 'nem dtv-Atlas Philosophie.
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  7. #7
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    Standard AW: Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

    Da Platon, Aristoteles, Kant schon genannt wurden, möchte ich nicht versäumen, auf den guten alten Herrn Schopenhauer zu verweisen - der im Gegensatz zu Kants verquaster (aber unverzichtbarer) Schreibe erheblich genießbarer ist.
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  8. #8
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    Standard AW: Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

    Schopnnhauer und Adorno. Guter Überblick bei Ernst Bloch: Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie. :]
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
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  9. #9
    Mitglied
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    Standard AW: Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Hm - also wenn es dir darum geht, dann könntest du vielleicht mit Russells "Philosophie des Abendlands" beginnen.
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    Danke für den Tipp, ich habe zwar allerlei Übersichts-Werke im Bücherregal stehen, aber so richtig lesbar finde ich keines.

    Die meisten sind entweder sehr schematisch und zählen nichtssagende Stichworte hinter Jahreszahlen auf, oder aber sie präsentieren Ausschnitte, traditionell die überkompliziertesten aus den ohnehin schon kaum lesbaren Werken Kants oder Heideggers, und reichern das dann mit einer Interpretation mit derselben Wortwahl an.

    Also mir fehlt meist die Zeit und die Geduld, Kant oder Hegel im Original zu lesen, geschweige denn Albertus Magnus oder Thomas von Aquin.

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Grundlegende philosophische Werke - was sollte man gelesen haben?

    Friedrich Nietzsche, der Antiphilosoph, wie er von sich selbst behauptete.

    Schopenhauer war für Nietzsche der leidende Inder, Kant der Begriffschinese und Hegel der Dorfschullehrer der Philospophie.

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