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Thema: Müllvermeidung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    in memoriam Benutzerbild von Zimbelstern
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    Standard Müllvermeidung

    Gestern gegen Mittag habe ich eine Sendung im FS verfolgen können (Zufall, Kanal weiß ich nicht mehr), in der es um Müllvermeidung ging. Quintessenz war, Umverpackungen beim Händler zurückzulassen. Großfamilien wurden dafür von "Experten" "geschult" und getestet. Nun meine Frage dazu: Ist es nicht egal. ob der Endverbraucher oder aber der Händler den "gelben Sack" damit befüllt? Papiertaschentücher sollten durch Stofftaschentücher ersetzt werden (man hat da wohl übersehen, daß eine Waschmaschine Strom braucht, sich abnutzt und das einzusetzende Waschpulver auch nicht gerade ökokonform ist), wie auch eine Demonstration eines Experten, eine Mehrfachverpackung von Lokusrollen aus dem Plastikkleid zu schlagen, waren Gegenstand der Sendung. Das wurde an der Kasse dem Händler zurückgegeben, da man ein Recht aus die Entsorgung der Plastikverpackung hat. Abgesehen davon, daß die Mutter nun ein Transportproblem damit hatte, die Lokusrollen nach Hause zu bekommen, wird der Händler diese Ummantelung ebenso in den gelben Sack schmeißen, wie die Hausfrau, die die Verpackung nach dem Transport in ihrer Wohnung entsorgt. Was, zum Geier, soll ich als Konsument aus dieser Sendung gelernt haben?
    sapere aude!

    Die "EU" steht nicht für Europa!
    Die "UN" steht nicht für die Welt!

  2. #2
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    Standard AW: Müllvermeidung

    Damit wird ja Müll nicht vermieden.

    Angesichts unausgelasteter,ansonsten stromproduzierender MVA ist es Unsinn, diesen Müll zu sortieren und zu deponieren, anstatt ihn als wertvollen Brennstoff zu verwenden, der angesichts moderner Filtertechnik umweltschonend zu Strom werden kann.

  3. #3
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Müllvermeidung

    Ja, dieser Antimüllwahn ist im Grunde unsinnig. Denn die Unternehmen versuchen aus Kostengründen schon, die Umverpackung gering zu halten.

    Und was anfällt, kann wiederum über Müllverbrennung zu Strom und Fernwärme verarbeitet werden.

    Das einzig Negative an den Verpackungen, wobei ich jetzt Plastik meine, ist der Umstand, dass da Erdöl für verwendet wird, was irgendwann alle ist. Aber bis dahin hat man vermutlich alternative Kunststoffe entwickelt. Vielleicht aus Bioöl.

    Und was Papierverpackungen anbetrifft, sind die aus Holz hergestellt, also bei der Verbrennung CO2-neutral.

    Diesen Ökoquatsch kann man jedenfalls getrost als ideologische Propaganda von solchen Hirnamputierten wie Tritin, die damit ihre Wählerstimmen erhalten verbuchen.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Müllvermeidung

    Ja- genau.Warum also nicht derweil Umverpackungen verstromen?
    Deponieraum ist doch ökologischer Wahnsinn-abgesehen vom Flächenverbrauch!

  5. #5
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: Müllvermeidung

    Die Zweitverpackung darf man dalassen. Also den Karton um Cornflakesbeutel. Das mit dem Klopapier war schon mal Unsinn.

    Das Zeuch soll dem Händler zur Last fallen - und ist im Grunde nur eine grüne wirkungslose Spinnerei.
    Geändert von Ingeborg (05.10.2008 um 10:34 Uhr)

  6. #6
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    Standard AW: Müllvermeidung

    Die übertriebene Müllvermeidung, Mülltrennungswahn usw. ist augemachter Schmarrn. In München muss das Heinzkraftwerk welches auch gleichzeitig Müllverbrennungsanlage ist, mittlerweile Müll aufkaufen, wird aus Frankreich herangefahren um die Analge in Betrieb halten zu können. Währenddessen die deutschen jeden Müll vermeiden und jedes Fitzelchen trennen und extra entsorgen. Das ist doch Wahnsinn.

    Ich beteilige mich nicht an der Müllvermeidung und Trennung. Außer Glas und größere Mengen Papier(also nicht die Papiertüte vom Bäcker oder Metzer) kommt bei uns alles in die normale Mülltonne. Ich hab weder die Lust noch die Zeit unsere Wohnung in eine Müllsammelstation zu verwandeln noch den Samstag dazu zu opfern, den gesammleten Müll auf dem Wertstoffhof zu vereteilen.
    Wenn man Neid und Schadenfreude lange genug kreuzt, kommt ein Sozialdemokrat dabei raus (Django Asül zur Bayernwahl)

  7. #7
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    Standard AW: Müllvermeidung

    Zitat Zitat von Ingeborg Beitrag anzeigen
    Die Zweitverpackung darf man dalassen. Also den Karton um Cornflakesbeutel. Das mit dem Klopapier war schon mal Unsinn.

    Das Zeuch soll dem Händler zur Last fallen - und ist im Grunde nur eine grüne wirkungslose Spinnerei.
    Nein. Das ist keine Zweit- oder Umverpackung. Die Umverpackung wäre der Karton in dem 12 Schachteln mit Flakes stehen.
    Verpackung ist auch definiert als Träger der Produktinformation.
    Das stellt nun keine Wertung über den Sinn dar, einige Hersteller pappen auch eifach ein Etikett auf die Polystyroltüte.
    Der Beutel im Karton ist nicht die Verpackung sondern ein Schutzbehältnis, ähnlich der früheren Stanniolfolie bei Tafelschokolade. Käme ja auch keiner auf die Idee das Papier drumrum an der Kasse abzugeben und nicht mehr zu wissen welche Tafel nun Nuss, Trauben, Krokant oder was auch immer enthält.
    Worauf Milka inzwischen verzichtet, wie Ritter schon lange.

    Man muß allerdings berücksichtigen, daß die Umgestaltung von Verpackungen eine Menge Geld kostet, auch simplere Verpackungen unter Beibehaltung der Zuverlässigkeit sind in der Regel teurer. Was der Kunde bezahlen muss.
    Es gab da mal eine interessante Studie, weshalb Getränke und Milchkartons häufig so beschissene Verschlüsse haben. Teure Produkte sind in der Regel leicht und ohne Spritzer zu öffnen, billige verursachen stets eine Sauerei. Liegt einfach an der Schwierigkeit das in Billigprodukten einzupreisen.

  8. #8
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    Standard AW: Müllvermeidung

    Zitat Zitat von Zimbelstern Beitrag anzeigen
    Gestern gegen Mittag habe ich eine Sendung im FS verfolgen können (Zufall, Kanal weiß ich nicht mehr), in der es um Müllvermeidung ging. Quintessenz war, Umverpackungen beim Händler zurückzulassen. Großfamilien wurden dafür von "Experten" "geschult" und getestet. Nun meine Frage dazu: Ist es nicht egal. ob der Endverbraucher oder aber der Händler den "gelben Sack" damit befüllt? Papiertaschentücher sollten durch Stofftaschentücher ersetzt werden (man hat da wohl übersehen, daß eine Waschmaschine Strom braucht, sich abnutzt und das einzusetzende Waschpulver auch nicht gerade ökokonform ist), wie auch eine Demonstration eines Experten, eine Mehrfachverpackung von Lokusrollen aus dem Plastikkleid zu schlagen, waren Gegenstand der Sendung. Das wurde an der Kasse dem Händler zurückgegeben, da man ein Recht aus die Entsorgung der Plastikverpackung hat. Abgesehen davon, daß die Mutter nun ein Transportproblem damit hatte, die Lokusrollen nach Hause zu bekommen, wird der Händler diese Ummantelung ebenso in den gelben Sack schmeißen, wie die Hausfrau, die die Verpackung nach dem Transport in ihrer Wohnung entsorgt. Was, zum Geier, soll ich als Konsument aus dieser Sendung gelernt haben?
    Für welchen Müll Deine Gebühren ausgegeben werden.

  9. #9
    in memoriam Benutzerbild von Zimbelstern
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    Standard AW: Müllvermeidung

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Für welchen Müll Deine Gebühren ausgegeben werden.
    Ich denke, daß es für meine Müllgebühren unerheblich ist, ob der Händler oder ich die nutzlosgewordene Umverpackung in den "gelben Sack" packt.
    sapere aude!

    Die "EU" steht nicht für Europa!
    Die "UN" steht nicht für die Welt!

  10. #10
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Müllvermeidung

    viele Artikel sollten wieder lose oder vom Stück verkauft werden z. B. Butter und Milch aus dem Fass!
    Früher hatte jeder Haushalt so ein Teil:


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