Gestern gegen Mittag habe ich eine Sendung im FS verfolgen können (Zufall, Kanal weiß ich nicht mehr), in der es um Müllvermeidung ging. Quintessenz war, Umverpackungen beim Händler zurückzulassen. Großfamilien wurden dafür von "Experten" "geschult" und getestet. Nun meine Frage dazu: Ist es nicht egal. ob der Endverbraucher oder aber der Händler den "gelben Sack" damit befüllt? Papiertaschentücher sollten durch Stofftaschentücher ersetzt werden (man hat da wohl übersehen, daß eine Waschmaschine Strom braucht, sich abnutzt und das einzusetzende Waschpulver auch nicht gerade ökokonform ist), wie auch eine Demonstration eines Experten, eine Mehrfachverpackung von Lokusrollen aus dem Plastikkleid zu schlagen, waren Gegenstand der Sendung. Das wurde an der Kasse dem Händler zurückgegeben, da man ein Recht aus die Entsorgung der Plastikverpackung hat. Abgesehen davon, daß die Mutter nun ein Transportproblem damit hatte, die Lokusrollen nach Hause zu bekommen, wird der Händler diese Ummantelung ebenso in den gelben Sack schmeißen, wie die Hausfrau, die die Verpackung nach dem Transport in ihrer Wohnung entsorgt. Was, zum Geier, soll ich als Konsument aus dieser Sendung gelernt haben?