Dass muss die USA gar nicht. Allein, wenn du dir die Diskussionen anschaust, die innerhalb der EU um Subventionen, Einwanderung, etc. geführt werden, dann sieht man, dass auch dann, wenn gar keine Interessen von Ländern außerhalb Europas betroffen sind, die Meinungen alles andere als einheitlich sind. Ist irgendwie auch klar, denn jedes Land hat halt seine eigenen Vorstellungen, seine eigene Kultur, Geschichte, etc. aus der sich gewisse Verpflichtungen, etc. gegenüber anderen Ländern ableiten. Auch ist die Wirtschaft in den europäischen Ländern ja nicht gleich aufgebaut, d.h., dass sich die wirtschaftlichen Interessen zwangsweise teilweise gegenüber stehen müssen.Original von Glueckskeks
Die unterschiedlichen Ansichten der Europär betreffend Weltgeschehen entstammen nicht von der USA, da gebe ich dir Recht, jedoch leistet die USA mit Sicherheit ihren Beitrag dazu diese unterschiedlichen Ansichten aufrecht zu erhalten.
-> politische Machtspiele eben, auf dies wollte ich hauptsächtlich hinaus.
Hat irgendeine amerikanische Firma aufgehört, in Deutschland zu investieren?Es ist schwer so viel Courage auf zu bringen, wenn man weiß dass us-amerikanische Firmen ind absehbarer Zeit nicht mehr bzw. kaum noch inverstieren in das eigene Land wenn man sich gegen die USA ausspricht.
Deutschland wird man wohl kaum am Erdöl im Irak beteiligen...
Ich denke, die Wirtschaft ist in solchen Bereichen sehr viel pragmatischer, als die Politik. Wenn es was zu verdienen gibt, wird investiert, wenn nicht, dann nicht. Egal, ob man mit der politischen Haltung des Landes zurecht kommt, oder nicht. Natürlich wird die amerikanische Regierung keine Aufträge an Firmen verteilen, aber einen wie großen Umfang macht das denn aus? Europas Export geht nämlich vorrangig gar nicht in die USA, sondern in die anderen europäischen Länder.
Übrigens, aus welchem Grund sollten deutsche Firmen denn am irakischen Erdöl beteiligt werden?
Mir ist jetzt nicht ganz klar, wie du dieses Zitat interpretierst. Hältst du die Demokratie in den USA für schlecht, weil Jefferson dies gesagt hat oder hältst du die Demokratie in den USA für schlecht, weil eben genau dies dort nie passiert ist?Menschenrechte und Demokratie:
Ich würde die USA kaum als Vorzeigebeispiel der *Demokratie* bringen. Allein schon deswegen dass einer ihrer wichtigsten Persönlichkeiten Thomas Jeferrson mal sagte: Den Baum der Freiheit muss von Zeit zu Zeit mit dem Blut von Tyrannen und Patrioten begoßen werden.
Keine Ahnung, wieviele kommen in Deutschland vor, ohne dass es jemand erfährt?Man diskutiert über den Vorfall in der USA, ja, aber wieviele solcher Fälle geschehen am Tag ohne dass irgendwer in der Öffentlichkeit davon Wind bekommt?
Allein, dass so etwas in einer Zeitung stehen kann und darüber gesprochen werden kann, zeigt doch aber, dass eine Meinungsfreiheit vorherrscht. Oder kannst du dir vorstellen, dass im Irak so etwas veröffentlicht worden wäre?
Der Fall ist noch gar nicht abgeschlossen, deshalb ist jede Vermutung darüber voreilig. Aber deine Vermutung zeigt eigentlich schon recht deutlich die Vorurteile, die du gegenüber den USA hast...Außerdem bin ich mir sicher das dem Polizisten nicht viel Gerechtigkeit widerfährt, er ist ja auch *weiß*.
Die Wurzeln des Gedankenguts gehen sicherlich auf Europa zurück. Das muss ja auch der Fall sein, weil die USA eine Nation von Einwanderern ist, sie brachten ihr Gedankengut ja aus Europa mit. Aber zum allerersten Mal umgesetzt und schriftlich formuliert wurde das in den USA. Von da aus ging dann die Bewegung zurück nach Europa, zur französischen Revolution und weiter.Nein nein, die Staaten die Demokratie noch am besten representieren sind ein teil der europäischen Staaten und *diese* hatten weit mehr als 200 Jahre sich dahin zu entwickeln wo sie jetzt stehen. Viele Begründer der Philosophie *über die Freiheit des Einzelnen* etc. waren Europär.
Übrigens würde mich interessieren, welche Länder für dich in Europa die Demokratie repräsentieren.
Wenn ich mich richtig errinnere habe ich das gar nicht. Ich sagte nur, dass eine Demokratisierung Chinas in den nächsten Jahren unwahrscheinlich ist. Dem hast du gerade zugestimmt, wenn ich mich nicht irre.Wie kann man also verlangen dass China z.B. innerhalb 20 Jahre die gleiche Veränderung erfährt?
Wir haben da zwei verschiedene Sichtweisen:Mit einer Intergration Chinas und Russland könnte man die demokratisierung erhelblich verstärken, jedoch mit der Haltung die viele Menschen heutzutage haben, dürfte das beim Volk der betreffenden Ländern nur den Eindruck erwecken, dass die westliche Welt sie immer noch als Feinde betrachten und dadurch stärkt man im wesentlichen nur die knutenherrschaft der dortigen Regierungen.
Du möchtest, dass man China und Russland miteinbezieht und sich mit diesen verbündet, in der Hoffnung, dass sie sich dann in unsere Richtung bewegen und ebenfalls unsere Ansichten von Menschenrechten und Demokratie übernehmen.
Ich sage, wir stellen ihnen eine Zusammenarbeit in Aussicht, aber wir warten erst einmal ab, wie sich die Länder entwickeln, bevor wir uns Hals über Kopf in etwas hineinstürzen, was nur schlecht wieder rückgängig gemacht werden könnte, sollte es sich als falsch heraus stellen.
Tja, die Wirtschaft war schon immer bereit, solche Dinge zu übersehen, wenn es um genug Profit ging. Aber was würde sich daran denn ändern, wenn wir jetzt noch enger mit ihnen zusammen arbeiten?Gerade in China schaufelt die Regierung trotz allen Menschenrechtskritik haufenweise Kohle, den die Wirtschaft im Westen schein es nicht zu interessieren wie es dort um Menschenrechte steht.
Entschuldige übrigens die späte Antwort. Eigentlich hatte ich sie gestern schon getippt und dann stürzte mir Sekunden vor dem Abschicken der Computer ab, worauf ich dann nicht mehr genügend Lust aufbringen konnte, dir nochmals eine ordentliche Antwort zu schreiben.