Im politischen Sinne ist eine Generation natürlich in der Tat nur zu greifen als die Gesamtheit des in ihr jeweils geführten Diskurses. Davon unberührt bleibt die Tatsache, dass in der Rückschau jede Generation üblicherweise nur mit den sie bestimmenden oder den sich hinterher durchgesetzt habenden Tendenzen assoziiert wird.
Natürlich gab es 68 auch eine Rechte - ein fassungsloses Bürgertum, dass nach dem Polizeiknüppel gegen das Chaotentum schrie, oder zumindest mit völligem Unverständnis auf die gesellschaftlichen Vorgänge reagierte.
Dominiert jedoch ist diese Generation von dem Durcheinander, was in seinen sich durchsetzenden Partikularbeständen hinterher den linksliberalen Mainstream bilden wird, dessen wir uns noch heute "erfreuen" dürfen.