Aus der Traum: Russland wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen

[Candymaker]

Ölpreis unter 70 Dollar: Jetzt muss Russland sparen
Moskau. Der drastisch sinkende Ölpreis ist für die Verbrauchernationen ein Trostpflaster in der Finanzkrise – für Russland aber das Ende des bisherigen Geld-Überflusses. 70 Dollar pro Barrel galten als der Grenzwert.

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Aktueller Ölpreis (Brent) in USD je Barrel

66,31 USD

Georgien-Krise, Finanzkrise, Börsensturz um fast 2/3 und jetzt auch noch der Ölpreis-Verfall von 150 Dollar auf unter 70. Sieht ganz danach aus, als ob Russland binnen 2 Monaten wieder in der harten Realität angekommen ist. Aus einem leeren Bach kann nicht mal Putin Wasser schöpfen.

[klartext]

Ich hatte es schon früher mehfach geschrieben - ein Land, dessen Wirtschaft nur vom Rohstoffexport lebt, hat keine Zukunft.
Und ich hatte mehrfach geschrieben, dass Russland noch nie so abhängig vom Ausland war wie heute, import - und exportmässig. Dies zeigt sich jetzt deutlich.
NITUP sollte dazu einmal meine alten Beiträge lesen. Russland verfrühstückt seine Bodenschätze, ohne eine moderne Indusrtie zu schaffen oder die Infrastruktur zu verbessern. Wenn ich schon die russischen Eisenbahnen sehe, erinnert mich das an die frühen 60-ziger Jahre, Uraltschrott, wie er in Europa unbekannt ist.

[Jodlerkönig]

Ich hatte es schon früher mehfach geschrieben - ein Land, dessen Wirtschaft nur vom Rohstoffexport lebt, hat keine Zukunft.
Und ich hatte mehrfach geschrieben, dass Russland noch nie so abhängig vom Ausland war wie heute, import - und exportmässig. Dies zeigt sich jetzt deutlich.
NITUP sollte dazu einmal meine alten Beiträge lesen. Russland verfrühstückt seine Bodenschätze, ohne eine moderne Indusrtie zu schaffen oder die Infrastruktur zu verbessern. Wenn ich schon die russischen Eisenbahnen sehe, erinnert mich das an die frühen 60-ziger Jahre, Uraltschrott, wie er in Europa unbekannt ist.

richtig! in diesem falle muß man sogar sagen, die russen sind dümmer als die musels aus dubai die arbeiten wenigstens daran, daß nach der ölzeit eine tourismuszeit kommen wird und richten schon jetzt ihre planungen danach aus.
medwedjew mit seiner fernbedienung putin, (körperlich ja beide recht klein ) holen lieber ihren schniedel raus und machen einen auf größenvergleich um dann zum schluss zu kommen, man könnte mit den großen mitpinkeln....ja das war wohl nix. raketenentwicklungen machen das volk nie satt......ist ja auch egal aus der sicht putins...er hat seine kohle schon auf die seite gebracht und das eigene volk bestohlen.

[Der kritische Denker]

Ich warte schon auf die BILD-Schlagzeile:

Russland führt Kommunismus wieder ein!

[Feuerfalter]

Ich hatte es schon früher mehfach geschrieben - ein Land, dessen Wirtschaft nur vom Rohstoffexport lebt, hat keine Zukunft.
Und ich hatte mehrfach geschrieben, dass Russland noch nie so abhängig vom Ausland war wie heute, import - und exportmässig. Dies zeigt sich jetzt deutlich.
NITUP sollte dazu einmal meine alten Beiträge lesen. Russland verfrühstückt seine Bodenschätze, ohne eine moderne Indusrtie zu schaffen oder die Infrastruktur zu verbessern. Wenn ich schon die russischen Eisenbahnen sehe, erinnert mich das an die frühen 60-ziger Jahre, Uraltschrott, wie er in Europa unbekannt ist.

Mir wollt der das auch nie glauben, als ich meinte, dass Russland alles brauch ausser Atomwaffen, blubberte er davon das die zur Abschreckung nötig sein. Wenn man im gemütlichen Deutschland sitzt und jeden Propagandaunfug glaubt den Putin und seine Marionette veranstalten, kann man schon mal die Augen schließen vor den erschreckenden Realität der Armut und des Niedergangs die sich in Russland abspielen.
Sollte das russische Volk aber aufbegehren so ahne ich schlimmes, die Russen hatten von klassischen demokratischen Strukten, wie sie in Westeuropa existieren noch nie einen Plan. Selbst wenn Putin fällt steht der nächste Möchtegernstalin schon wieder in den Startlöchern, war so ist so und wird so immer bleiben.

[elas]

Ich warte schon auf die BILD-Schlagzeile:

Russland führt Kommunismus wieder ein!

Wir sollten nicht so abfällig über die Russen herziehen.

Wenn die USA zusammenbrechen und deren Wirtschaftskrise steht kurz bevor, sind wir dringend auf einen soliden Partner im Osten angewiesen.
Russland ist ausbaufähig und die deutsche Industrie hat ein weites Feld im Gegenzug für Öl und Gas.

Unsere Zukunft liegt im Osten. Aber diesmal ohne Finanzderivate.
Go Eastward young Men!

[Rikimer]

Tja, dann bleibt Russland nur noch ein Schlag nach vorn. Krieg. ?(

MfG

Rikimer

[Stechlin]

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Georgien-Krise, Finanzkrise, Börsensturz um fast 2/3 und jetzt auch noch der Ölpreis-Verfall von 150 Dollar auf unter 70. Sieht ganz danach aus, als ob Russland binnen 2 Monaten wieder in der harten Realität angekommen ist. Aus einem leeren Bach kann nicht mal Putin Wasser schöpfen.

Rate mal, warum der alte Fuchs WWP die üppigen Ölmilliarden gut angespart hat, bzw. sie in Gold gießen ließ. Rußland verfügt über 600 Milliarden Euro an Devisenreserven. Das BIP Rußlands beträgt knapp 300 Milliarden Euro (etwas darüber). Wer rechnen kann, wird selbst herausfinden, dass Rußland eine Durststrecke gut überstehen wird. Und ewig wird der Ölpreis nicht unten bleiben; es sei denn, die Aktienkurse bleiben es ebenfalls. Und daran geht dann der Westen zugrunde. Im Orkus sieht man sich dann wieder. :]

So reagiert übrigens Rußland auf diese Finanzkrise, ganz im Rooseveltschen Stil der New-Deal-Politik:

MOSKAU, 18. Oktober (RIA Novosti). Russlands Staat hat eine massive Unterstützung des Kleinunternehmertums, der Rüstungsaufträge, der Landwirtschaft und des Wohnungsbaus beschlossen.

Wie ein Sprecher des Kreml-Pressedienstes am Sonnabend mitteilte, waren dahin gehende Beschlüsse bei einer Beratung des Präsidenten mit den Regierungsmitgliedern am 16. Oktober getroffen worden.

„Der Finanzierungsumfang der staatlichen Kreditprogramme für das Kleinunternehmertum werden von neun auf 30 Milliarden Rubel erhöht“, hieß es. „Russlands Regionen wurden aufgefordert, die Praxis einer langfristigen (mindestens fünf Jahre) Pacht von Räumen für das kleine und das mittelständische Unternehmertum zu wirtschaftlich begründeten Tarifen zu verankern.“

Eine letzte Meldung:

Die OPEC erwägt einem Agenturbericht zufolge auf ihrem Sondertreffen am 24. Oktober die Drosselung der Ölfördermenge bis zu fünf Prozent. Wie die Nachrichtenagentur WAM aus den Vereinigten Arabischen Emiraten am Freitag eine Person aus der OPEC zitierte, werde eine Drosselung um ein bis 1,5 Millionen Barrel pro Tag ab dem 1. November erwogen.
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Wer zuletzt lacht, der lacht am besten.

[Stechlin]

Ich hatte es schon früher mehfach geschrieben - ein Land, dessen Wirtschaft nur vom Rohstoffexport lebt, hat keine Zukunft.
Und ich hatte mehrfach geschrieben, dass Russland noch nie so abhängig vom Ausland war wie heute, import - und exportmässig. Dies zeigt sich jetzt deutlich.
NITUP sollte dazu einmal meine alten Beiträge lesen. Russland verfrühstückt seine Bodenschätze, ohne eine moderne Indusrtie zu schaffen oder die Infrastruktur zu verbessern. Wenn ich schon die russischen Eisenbahnen sehe, erinnert mich das an die frühen 60-ziger Jahre, Uraltschrott, wie er in Europa unbekannt ist.

Ein kleiner Scherz zur Nacht?

...gelungen! :cool2:

[Candymaker]

Rate mal, warum der alte Fuchs WWP die üppigen Ölmilliarden gut angespart hat, bzw. sie in Gold gießen ließ. Rußland verfügt über 600 Milliarden Euro an Devisenreserven. Das BIP Rußlands beträgt knapp 300 Milliarden Euro (etwas darüber). Wer rechnen kann, wird selbst herausfinden, dass Rußland eine Durststrecke gut überstehen wird. Und ewig wird der Ölpreis nicht unten bleiben; es sei denn, die Aktienkurse bleiben es ebenfalls. Und daran geht dann der Westen zugrunde. Im Orkus sieht man sich dann wieder. :]

In Gold gegossen? Das höre ich zum ersten Mal von dir. Soweit ich weiß befindet sich der Großteil der russischen Währungsreserven in Dollar, genau wie bei den Chinesen auch. Sollte der Dollar aus irgendeinem Grund fallen, ist dieses Geld futsch. Kein Staat der Welt legt hunderte von Milliarden in Gold an, das ist völlig unmöglich, so viel Gold gibt es gar nicht. Außerdem wäre dies ein Verlustgeschäft, da Gold null Zinsen abwirft.

Wollte man 600 Milliarden in Gold anlegen, müsste man 30.000 Tonnen Gold kaufen, soviel gibts auf der ganzen Welt nicht.