Umfrageergebnis anzeigen: Wie lange hätte das Dritte Reich nach einem Sieg im WK II noch existiert?

Teilnehmer
89. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • bis 20 Jahre

    21 23,60%
  • bis 70 Jahre

    13 14,61%
  • 100 bis 150 Jahre

    4 4,49%
  • mehrere Jahrhunderte

    36 40,45%
  • weiß nicht

    15 16,85%
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Thema: 60 Jahre nach dem Endsieg - was wäre aus Deutschland geworden?

  1. #1
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    Fragezeichen 60 Jahre nach dem Endsieg - was wäre aus Deutschland geworden?

    Da es die User hier ebensowenig wie auf Politikforum.de lassen können, den Zweiten Weltkrieg immer wieder nachzuspielen, hier mein Beitrag dazu unter dem Thema:

    Was wäre, wenn Deutschland den 2. Weltkrieg gewonnen hätte

    Diese Vorstellung ist auch ein nicht unbeliebtes Thema für Spekulationen, etwa von Ralph Giodano WENN WIR DEN KRIEG GEWONNEN HÄTTEN, ferner von Philipp K. Dick DAS ORAKEL VOM BERGE, von Robert Harris FATHERLAND und von Len Deighton SS-GB.

    Eure Meinung darüber, nicht nur wie lange das "Tausendjährige Reich" Bestand gehabt hätte, sondern auch wie es in ihm ausgesehen hätte.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Dt2158
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    das sagt ja schon der "beiname"
    1000-jähriges Reich

  3. #3
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    Der Krieg war nicht zu gewinnen gewesen, deshalb ist die Umfrage sinnlos. Auf welcher Droge bist Du, Beverly?

    Gruß
    Roberto

  4. #4
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Beverly
    Da es die User hier ebensowenig wie auf Politikforum.de lassen können, den Zweiten Weltkrieg immer wieder nachzuspielen, hier mein Beitrag dazu unter dem Thema:

    Was wäre, wenn Deutschland den 2. Weltkrieg gewonnen hätte

    Diese Vorstellung ist auch ein nicht unbeliebtes Thema für Spekulationen, etwa von Ralph Giodano WENN WIR DEN KRIEG GEWONNEN HÄTTEN, ferner von Philipp K. Dick DAS ORAKEL VOM BERGE, von Robert Harris FATHERLAND und von Len Deighton SS-GB.

    Eure Meinung darüber, nicht nur wie lange das "Tausendjährige Reich" Bestand gehabt hätte, sondern auch wie es in ihm ausgesehen hätte.
    Ich denke, das Szenario das Harris entworfen hat ist das "Realistischte" von Allen.

    Allerdings bin ich der Meinung, das der NS-Staat viel zu sehr auf Hitler zugeschnitten war als das jener mehr als eine Generation nach seinem Tod überlebt hätte. Erfolgreiche Eroberer werden aufgrund des Genuß ihres Sieges immer mit der Zeit fett und träge, so daß es ähnliche Entwicklungen wie heute gegeben hätte, die damit zum Zusammenbruch des NS-Staates geführt hätten.

    Aber natürlich käßt sich da nur spekulieren
    Siegen heißt Leben

  5. #5
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    Ralph Giordano schrieb in WENN WIR DEN KRIEG GEWONNEN HÄTTEN, dass den einfachen Deutschen nach einem Sieg des Dritten Reiches nur das Schicksal eines "Oberheloten" erwartet hätte. Heloten waren im antiken Sparta die rechtlosen Sklaven, Oberheloten wären also nur privilegierte, aber rechtlose Sklaven gewesen. So wäre es gekommen, der sich hinter Märchen von der "Volksgemeinschaft" verbergende elitäre Dünkel der Nazis hätte auch gegen das eigene Volk durchgeschlagen.

    Ich glaube sogar, viele am rechten Rand finden das Dritte Reich nur gut, weil sie nicht in ihm leben müssen. Bei Glatzen und Skinheads fällt mir oft der Spruch ein "unter Adolf hätte es das nicht gegeben" und der an sich dumme Spruch passt :rolleyes: Der durchgeknallte kleinbürgerliche Rechte mit Bierbauch hätte es in dem System bestenfalls zum Blockwart gebracht, beim Kampf um die Pfründe wären andere, Clevere, Fiesere vorneweg gewesen.
    So hätten etliche uns bekannte Politiker und Prominente ganz ohne Wechsel des Parteibuchs ihre Nachkriegskarrieren in Angriff nehmen können. Viele Gesichter aus der "demokratischen" Nachkriegsrepublik hätte man auch bei einem anderen Ausgang des Zweiten Weltkriegs ganz vorne gesen.

    Die Lebensdauer: 40 bis 70 Jahre, das was einem totalitären Einparteienstaat gegeben ist. Verbrechen und Widerstand der besetzen Völker, Legitimationsverlust beim eigenen Volk und Korruption in den Eliten, wirtschaftliche Probleme und die Konkurrenz mit den anderen Machtblöcken hätten dem System ein Ende gesetzt.

  6. #6
    Werbeträger Benutzerbild von LuckyLuke
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Allerdings bin ich der Meinung, das der NS-Staat viel zu sehr auf Hitler zugeschnitten war als das jener mehr als eine Generation nach seinem Tod überlebt hätte
    Angeblich litt Hitler unter dem Parkinson-Syndrom, dessen Auswirkungen schon in den letzten Kriegstagen sehr deutlich zu sehen gewesen sein sollen, was die Nachfolgefrage wohl eher früher als später auf die Tagesordnung gebracht hätte.
    MfG LL

    Schreibt (als Mod)
    in Rot

  7. #7
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Ich denke, das Szenario das Harris entworfen hat ist das "Realistischte" von Allen.

    Allerdings bin ich der Meinung, das der NS-Staat viel zu sehr auf Hitler zugeschnitten war als das jener mehr als eine Generation nach seinem Tod überlebt hätte. Erfolgreiche Eroberer werden aufgrund des Genuß ihres Sieges immer mit der Zeit fett und träge, so daß es ähnliche Entwicklungen wie heute gegeben hätte, die damit zum Zusammenbruch des NS-Staates geführt hätten.
    Das Szenario von Harris wirkt auf mich auch sehr plausibel und dadurch noch gruseliger als zu übertriebene Horror-Szenarien. Im Film und im Buch sah es so aus, als ob Hitler noch immer lebte, aber sich in der Öffentlichkeit nicht mehr zeigte und in Wirklichkeit Heydrich regierte. Naja :rolleyes:

  8. #8
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    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Der Krieg war nicht zu gewinnen gewesen, deshalb ist die Umfrage sinnlos.
    Diese Aussage halte ich für zu absolut. OK langfristig wäre das NS-System den Weg allen Bösen gegangen - ab in die Mülltonne der Geschichte. Aber unter anderen Umständen, mit anderen Entscheidungen hätten die Nazis das Ende noch hinauzögern können. Die SU nicht erst im Juni, sondern schon im April '41 angreigen, auf Operation Barbarossa vorerst verzichten und lieber England besetzen (so ist es meines Wissens in SS-GB geschehen), die Japaner dazu bringen in Sibirien einzumarschieren ...

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Auf welcher Droge bist Du, Beverly?
    Auf die Idee mit dem Strang hat mich ein Freund gebracht, der meinte, die Rechten sollten sich mal überlegen, was auch ihnen geworden wäre, wenn das Dritte Reich weiter bestanden hätte. Er tippte so auf Kanonenfutter

  9. #9
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    Die SU nicht erst im Juni, sondern schon im April '41 angreigen, auf Operation Barbarossa vorerst verzichten und lieber England besetzen
    Wie sollte Hitlerdeutschland denn England besetzen? Mit einer Schlauchbootattacke?

    Aber unter anderen Umständen, mit anderen Entscheidungen hätten die Nazis das Ende noch hinauzögern können.
    Ohne Zweifel.

    Auf die Idee mit dem Strang hat mich ein Freund gebracht, der meinte, die Rechten sollten sich mal überlegen, was auch ihnen geworden wäre, wenn das Dritte Reich weiter bestanden hätte
    So gar alte Nazis die ich kenne sagen, ein glück daß wir den Krieg verloren haben. Zumindest für Westdeutschland und West-Berlin war es wirtschaftlcih das beste.

    Gruß
    Roberto

  10. #10
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    Zitat Zitat von Lucky Strike
    Angeblich litt Hitler unter dem Parkinson-Syndrom, dessen Auswirkungen schon in den letzten Kriegstagen sehr deutlich zu sehen gewesen sein sollen, was die Nachfolgefrage wohl eher früher als später auf die Tagesordnung gebracht hätte.
    Wahrscheinlich litt er unter Syphillis. (damals unheilbar)

    Gruß
    Roberto

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