Der größte Goldraub aller Zeiten
Von Heinz-Jürgen Fandrich
Dienstag, 21. Oktober 2008
Warum eine Zentralbank überfallen, wenn sie ihr Gold freiwillig 'raus rückt? GATA: 15.000 Tonnen Zentralbankgold wurden in den letzten 30 Jahren leerverkauft. Es ist unwiederbringlich verloren.
Der Schweizer Privatbankier und Buchautor Ferdinand Lips (1931-2005): Die GATA Organisation hat in den letzten Jahren hervorragende Aufklärungsarbeit über die Manipulation des Goldpreises geleistet und weist praktisch täglich auf diese Missstände hin. ..
Clevere Wall Street- Finanzjongleure überzeugten die Zentralbanken, ihren brachliegenden Goldschatz, der ohnehin nur Kosten für Lagerung und Bewachung erzeugte, gegen geringe Zinsen ( 0,2 bis 1 % Leasingrates ) an Geschäftsbanken zu verleihen. Diese wiederum verkauften das Gold an jeden der es haben wollte, um mit dem Erlös höherrentierliche Geschäfte zu tätigen. ..
Wenn da nicht die GATA wäre, mit ihrer Feststellung, dass 10 bis 15.000 Tonnen leerverkauftes Gold nicht wieder an die Zentralbanken zurückgeflossen sind. Alle Zentralbanken gemeinsam verfügen über knapp 30.000 Tonnen Gold. Davon sind laut GATA ein Drittel bis die Hälfte ausgeliehen und leerverkauft. Wer sind die vermuteten Leerverkäufer?
Die Primarydealer und unter denen insbesondere die Investmentbanken! Nur sie durften direkte Geschäfte mit den Zentralbanken abwickeln. Was ist mit den Investmentbanken in den letzten Monaten geschehen?
Es gibt sie nicht mehr. Sie wurden entweder unter staatlicher Obhut notverkauft, notfusioniert oder zu normalen Geschäftsbanken degradiert. Lehman Brothers ging sogar Pleite. Kein klar denkender Käufer oder Fusionspartner wird die Verpflichtungen aus Goldleasinggeschäften übernommen haben.
Also musste die FED wohl notgedrungen auf die Rückgabe des Goldes verzichten.
[Links nur für registrierte Nutzer]