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Thema: Das Rotkäppchen Syndrom

  1. #11
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Das Rotkäppchen Syndrom

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Als ich Gestern masl dazu gekommen den Spiegel zu lesen. Da bin ich auf Seite 72 hängen geblieben. Da steht was von der Ausbreitung der Wölfe in der Lasusitz und schon geht die Angst. Stupides Nichtwissen über Wölfe und ihr Verhalten machen sich breit. Dinge wie über den Angriffslustigen Wolf Menschen anfällt. Ich habe immer gedacht das solche Ammenmärchen endlich aus den Köpfen der Menschen. In Kanada gab es in den letzten vierzig Jahren ungefähr dreissig Wolfsangriffe bei mehr als die Hälfte der Fälle war Tollwut der Auslöser(die hier in Deutschland ausgerottet war). Ebenso kommt dann wieder die Mär von gerissenen Vieh. Dabei ist esw wesentlich wahrscheinlicher das ein Tier von streunenden Hunden gerissen wird als von Wölfen. Natürlich mit all diesen Mittelalterlichen Märchen wird dann wieder die Jagd auf den Wolf laut. Kaum isz eine seit 1904 ausgestorbene Art wieder aufgetaucht(Wölfe gibt es seit den 90ern in der Lausitz) schon versucht man Ängste zu schüren um sie jagen zu Dürfen. Bruno lässt grüssen.
    Klarer Fall, die Leute sollen mehr Angst vor Wölfen haben als vor dem sozialen Abstieg.

  2. #12
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    Standard AW: Das Rotkäppchen Syndrom

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Und ein besonderes Schmankerl:

    Frauen
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    Sie trommeln und tanzen, sie wollen ihre archaischen Instinkte wiederbeleben und suchen das Zwiegespräch mit der Natur: Die wilden Weiber aus den Vereinigten Staaten orientieren sich am Verhalten der Wölfe und proklamieren den Feminismus mit dem animalischen Antlitz.
    [..............]
    Ok. Besser Wölfe.

  3. #13
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    Standard AW: Das Rotkäppchen Syndrom

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Klar. Allerliebste Tierchen, all dies. Praktisch Bambis. Und ganz sicher Vegetarier.

    Derzeit reißen sie Schafe, Du Stadtkind. Nicht das Kotelett aus dem Tiefkühlregal, sondern die schmutzigweißen Dinger auf 4 Beinen die Mähäääh machen.

    Bis sie merken, daß die merkwürdigen Viecher auf zwei Beinen, besonders die ganz kleinen, sich nicht wehren können, erfreulich langsam und wenn auch nicht lecker, so doch genießbar sind.

    Sollte Dir das unbekannt sein, im Mittelalter stolperten keine Touristen in den Wäldern rum die auch noch "dududu" machen wenn man sich grade die Lefzen leckt anstatt mit der Axt auf einen loszugehen.

    Aber davon gibt es eh zuviele. Also kein potentieller Schaden.
    Ja es kommt vor das sie Schafe reissen. Aber nicht so häufig wie man eigentlich glaubt. Allerdings gibt es Möglichkeiten die Tiere zu Schützen(es sind ja nicht nur Wölfe die Schafe reissen sondern auch streunende Hunde) ohne das Tier zu jagen. wer das nicht macht sekbst dran Schuld. Was die Gefahr für den Menschen betrifft sie ist äusserst gering. Das zeigen Länder in den Es Wölfe gibt. Die Angriffe sind Ausserst gering(meist nicht mehr als dreissig in Vier Jahrzehnten) wobei bei den meisten Tollwut die Ursache war. In den mehr als zehn Jahren in den es Wölfe in der Lausitz gab es keinen einzigen Angriff auf Menschen. Man sollte lieber wenn man in den Wald sich vor Wildschweinen in acht nehmen die sind nämlich um ein Vielfaches Aggressiver. Davon Abgesehen das ich zwar in einer Stadt mit rund 40000 Einwohner aber trotz alledem sehr oft in Wald bin.

    @Rüpel
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  4. #14
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    Standard AW: Das Rotkäppchen Syndrom

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Ja es kommt vor das sie Schafe reissen. Aber nicht so häufig wie man eigentlich glaubt. Allerdings gibt es Möglichkeiten die Tiere zu Schützen(es sind ja nicht nur Wölfe die Schafe reissen sondern auch streunende Hunde) ohne das Tier zu jagen. wer das nicht macht sekbst dran Schuld.
    ...
    Früher gab es zu diesem Zweck Schäfer und Schäferhunde, die immer (auch nachts) bei der Herde blieben. Heute werden die Viehcher einfach auf der Weide abgestellt und sich selbst überlassen. Und dann wird über Wölfe gejammert...

  5. #15
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Das Rotkäppchen Syndrom

    Ich zitiere zwei Stellen aus einem [Links nur für registrierte Nutzer]:

    „Das Wichtigste, was es über den Wolf zu berichten gibt, ist wohl: Außer aus Kriegszeiten oder Epochen großer Hungersnot gibt es bis heute keinen Nachweis darüber, dass ein gesunder frei lebender Wolf jemals einen Menschen angegriffen hat.“

    „Im Zuge seiner Ausrottung hat der Wolf eine extreme Scheu gegenüber dem Menschen entwickelt. Es kommt nicht von ungefähr, dass Wolfsbiologen die Tiere selber so gut wie nie zu Gesicht bekommen, sondern sich mit deren Spuren zufrieden geben müssen. Die Gefahr, bei einem Waldspaziergang auf einen „angriffslustigen” Wolf zu treffen, ist also gleich Null. Wer tatsächlich in die Situation kommt, einen frei lebenden Wolf aus der Ferne zu sehen oder zu hören, sollte diesen Moment als seltenes Naturereignis verbuchen.“

  6. #16
    Verschwörer Benutzerbild von CrispyBit
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    Standard AW: Das Rotkäppchen Syndrom

    Zitat Zitat von Volkov Beitrag anzeigen
    Nach dem problembären kommt der Problemwolf. Statt sich zu freuen, dass einheimische Tiere wieder da sind.
    Warum freuen? Erst jagen wir sie bis die am aussterben sind und dann geben wir dem Klimawandel für das Aussterben die Schuld, damit neue Gelder fließen. Das kennen wir ja schon aus den USA von der Yellowstone-Wald Geschichte.
    Der Krieg ist der Vater aller Dinge

  7. #17
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Das Rotkäppchen Syndrom

    Wölfe, Elche, Bären, Wisente...
    Immer nur her damit, finde ich!
    Der Osten entvölkert sich eh zunehmends, da jibbet also genug Platz.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von franjo
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    Standard AW: Das Rotkäppchen Syndrom

    Das ist relativ kontrovers zu sehen, wie ich meine.
    Da wo Wölfe sich von selbst einfinden, stimmt der natürliche Lebensraum wahrscheinlich einigermaßen.
    Eine Ansiedlung gezielt zu fördern halte ich für kritisch, da der Mensch dann in das Bambi Bauhai eingreift, und anfängt die Natur zu stören.
    Davon abgesehen gibt es natürlich noch den Sachzwang, daß der Mensch sowieso überall mehr oder weniger die Kulturlandschaften beherrscht und verändert.
    In Rumänien, wo meines Wissens nach die meisten Bären Europas leben, gibt es weniger Auseinandersetzungen, als z.B. in den Pyrenäen. Obwohl dort vergleichsweise sehr wenige Bären leben.
    Die Kulturlandschaften, bzw. deren Nutzung (Weidewirtschaft in F und E, viele recht ursprüngliche Wälder in RO)unterscheiden sich stark, und entsprechend höher sind die menschlichen Ansprüche und Ängste.
    Also entweder so lassen, wie es ist, und sich im Schadensfalle entscheiden, oder die Menschen unter das Jagdrecht stellen, und Schonzeiten einrichten.:scare:

    Dann wäre Weidgerechtigkeit hergestellt, und wir diskutierten aus der selben Position, wie die Wölfe.
    Dann sähe die Welt u.U. etwas anders aus.

    franjo

  9. #19
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Das Rotkäppchen Syndrom

    Ein Biologe sagte zu mir: Durch die Ausrottung der Bären, Biber, Elche, Geier, Luchse, Nerze, Stein-, See- und Fischadler, Wildkatzen, Wildpferde und Wölfe wurde der deutsche Wald im Laufe der Jahrhunderte entzaubert. Erst nach der Lektüre der Werke Hermann Löns verstand ich seine Behauptung.

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von franjo
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    Standard AW: Das Rotkäppchen Syndrom

    Zitat Zitat von Peel Beitrag anzeigen
    Ein Biologe sagte zu mir: Durch die Ausrottung der Bären, Biber, Elche, Geier, Luchse, Nerze, Stein-, See- und Fischadler, Wildkatzen, Wildpferde und Wölfe wurde der deutsche Wald im Laufe der Jahrhunderte entzaubert. Erst nach der Lektüre der Werke Hermann Löns verstand ich seine Behauptung.
    Ich kenne nicht viel von Löns.
    Ich erinnere mich dunkel an Der Wald der großen Vögel und an das zweite Gesicht.
    Man verbessere mich, aber hat Löns nicht zu einer Zeit gelebt, in der die meisten "Verbrechen" gegen die Natur schon begangen waren? Flüsse waren weitestgehend begradigt, Monokulturen angelegt..........
    So wie ich mich erinnere beschrieb es das eine oder andere Kleinod.
    Wildpferde überlebten das18.Jh nicht, Bären wurden in Ostdeutschland im 17.Jh ausgerottet, Bieber gibt es nach wie vor, Elche? bei uns lange nicht mehr, und wenn es welche gab nur sehr wenige.

    Ich kann der Aussage nicht unbedingt folgen.

    franjo

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