Umfrageergebnis anzeigen: Wie schafft man am effektivsten die Meinungsfreiheit ab?

Teilnehmer
16. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Alle Gegner einbuchten

    10 62,50%
  • Alle Medien verbieten

    6 37,50%
  • Satelliten runterholen

    3 18,75%
  • private Telefongesellschaften verbieten

    4 25,00%
  • Nur noch eine regierungskonforme Zeitung herausgeben

    9 56,25%
  • Nur noch einen Radio- und Fernsehsender zulassen

    11 68,75%
  • In einer Deutschlandweiten Aktion alle Bücher verbrennen

    6 37,50%
  • Internetzugang für alle Bürger sperren

    11 68,75%
  • Bei mehr als drei Menschen auf einen Haufen - mit Polizei auflösen

    6 37,50%
  • Zwangsrekrutierung aller Männer von 16 - 70 Jahre

    7 43,75%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Wie werde ich ein richtiger Diktator?

  1. #71
    hasst Plutokratie Benutzerbild von Vietminh
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    Was man aus "egoistischen Arschlöchern" machen soll, weiß ich nicht, auf solchen Leuten findet man überhaupt keine Basis für gar nichts.
    Solche Leute eignen sich gerade mal zu Kleintyrannen, aber auch nur wenn sie jene Rolle übernehmen dürfen.

    Die einzige Hoffnung besteht darin (wie z.B. damals in Russland 1917 etc.), dass der Großteil der Bevölkerung sich von solch einer Ideologie lossagt und etwas Größeres anstrebt. Und das kann jederzeit passieren, wenn die Zustädne sich verschlechtern.

    Warum Du mehr leisten sollst, wenn Du das Gleiche kriegst?

    Frage ist komplett falsch gestellt, auch in einem Sozialismus kommt es zu Gehaltsunterschieden, das Einzige, was in der Praxis verboten ist, sind KLASSENunterschiede. D.h., Du darfst keine Produktionsmittel besitzen.
    Arbeitest Du hier auch nicht, nur weil Du keine Fabrik besitzt?

    Und die einzige Gemeinsamkeit, die Du zwischen Kommunismus und Faschismus aufstellst, ist der kollektivistische Grundgedanke, den Du auch bei Religionen etc. finden kannst.

    mfG und gute Nacht Vietminh

  2. #72
    Mitglied Benutzerbild von Quaresma
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    Was man aus "egoistischen Arschlöchern" machen soll, weiß ich nicht, auf solchen Leuten findet man überhaupt keine Basis für gar nichts.
    Solche Leute eignen sich gerade mal zu Kleintyrannen, aber auch nur wenn sie jene Rolle übernehmen dürfen.
    Ob's dir nun passt oder nicht, diese Leute stellen die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, zumindest mehr als genug um deinen tollen Kommunismus scheitern zu lassen. Womit auch schonmal bewiesen wäre, dass sie nicht total unnütz sind, sonst kannst du auch gleich die ganze Menschheit als unnütz betrachten. Sieh's reclistisch: Menschen sind überwiegend egoistisch, der Eine mehr der Andere weniger. Selbst deine Kommikameraden sind zum Großteil Egoisten. Schau dir doch mal die linke Wählerschaft an, die stammt überwiegend aus dem Proletariat. Und wieso? Weil der gemeine Arbeiter von Natur aus ein barmherziger Samariter ist? Nein, wohl kaum. Sondern weil er sich seinen eigenen egoistischen Vorteil erhofft.

    Nichtsdestotrotz hast du mir nicht erklärt, was du mit mir machen willst. So dass dein Kommunismus schonmal per se scheitern wird.

    Die einzige Hoffnung besteht darin (wie z.B. damals in Russland 1917 etc.), dass der Großteil der Bevölkerung sich von solch einer Ideologie lossagt und etwas Größeres anstrebt. Und das kann jederzeit passieren, wenn die Zustädne sich verschlechtern.
    1) Ist der Großteil noch lange nicht ausreichend.
    2) Die Menschen haben sich aus Trotz und blindem Aktionismus dem Kommunismus zugewendet, um dann später festzustellen, dass es doch nicht das Wahre ist.
    3) Es gab keine Alternative. Doch die, die es gab hat man verboten.
    4) Ein egoistisches Arschloch zu sein hat überhaupt nix mit einer Ideologie zu tun. Es ist schlicht und einfach der natürliche Pragmatismus, der in jedem von uns steckt.
    5) Du sagst es selbst: Wenn die Zustände sich verschlechtern...weicht rationales Denken der Hoffnung in dumpfe Parolen. Die Tatsache, dass sich auch so der Nationalsozialismus an die Macht geschlichen hat, sollte dir eigentlich zu denken geben.
    6) Warum wird in einem demokratischen Staat nicht Kommunismus an die Macht gewählt?

    Warum Du mehr leisten sollst, wenn Du das Gleiche kriegst?

    Frage ist komplett falsch gestellt, auch in einem Sozialismus kommt es zu Gehaltsunterschieden, das Einzige, was in der Praxis verboten ist, sind KLASSENunterschiede. D.h., Du darfst keine Produktionsmittel besitzen.
    Arbeitest Du hier auch nicht, nur weil Du keine Fabrik besitzt?
    Tja, ich will aber 'nen dicken Mercedes fahren, in einer Villa mit Swimmingpool wohnen und dekadent leben. Also einen Klassenunterschied. Nichtsdestotrotz hast du mein Beispiel entweder nicht verstanden oder willst mangels Argumenten nicht darauf eingehen. Da ich dich doch für einen klugen Kopf halte, tipp ich mal auf Letzteres. Naja, jedenfalls gehts um's Leistungsprinzip. Fast kein Mensch der weiss, dass er besser ist oder sein kann wird sich mit Gleichheit begnügen.

    Hmm, keine Klassenunterschiede? Wieder so eine kommunistische Mär. Egal in welchem Land, welcher Gessellschaft und welcher Welt; Klassenunterschiede wird es immer geben. Auch im Kommunismus, zwar nicht aufgrund von Geld, aber dann geht's dann einfach darum: Wer kriecht den Parteibonzen am Besten in den Arsch? Wer wird Sozi des Monats? usw usf.....

    Und die einzige Gemeinsamkeit, die Du zwischen Kommunismus und Faschismus aufstellst, ist der kollektivistische Grundgedanke, den Du auch bei Religionen etc. finden kannst.
    Tja, dann hast du meinen Beitrag absolut nicht verstanden. Den kollektivistischen Grundegedanken aufzuzeigen war überhaupt nicht meine Absicht, schließlich geht es ja um die Totalitarismus-These und ich hab beschrieben wieso beide Systeme totalitär werden müssen um zu funktionieren. Da du mir noch keine Antwort (außer der grenzdebilen Hoffnung, dass sich die Menschen von selbst zu barmherzigen Paradekommis wandeln) gegeben hast seh ich es als Bestätigung der Totalitarismusthese.

  3. #73
    hasst Plutokratie Benutzerbild von Vietminh
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    Ob's dir nun passt oder nicht, diese Leute stellen die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, zumindest mehr als genug um deinen tollen Kommunismus scheitern zu lassen. Womit auch schonmal bewiesen wäre, dass sie nicht total unnütz sind, sonst kannst du auch gleich die ganze Menschheit als unnütz betrachten. Sieh's reclistisch: Menschen sind überwiegend egoistisch, der Eine mehr der Andere weniger. Selbst deine Kommikameraden sind zum Großteil Egoisten. Schau dir doch mal die linke Wählerschaft an, die stammt überwiegend aus dem Proletariat. Und wieso? Weil der gemeine Arbeiter von Natur aus ein barmherziger Samariter ist? Nein, wohl kaum. Sondern weil er sich seinen eigenen egoistischen Vorteil erhofft.

    Nichtsdestotrotz hast du mir nicht erklärt, was du mit mir machen willst. So dass dein Kommunismus schonmal per se scheitern wird.
    Ich verstehe nicht, was so wichtig an der Frage sein soll, was man mit Egoisten machen solle. Wenn der Großteil der Bevölkerung tatsächlich so geprägt bleibt (der Großteil der Bundesrepublik ist ja noch so, der Punkt an dich) kann es auch noch keinen Sozialismus hier geben, aber Bewusstsein etc. verändern sich und wenn die Leute sich verheizt fühlen, schließen sie sich dem an, was sie glauben, was für sie am besten ist.

    Und der Sozialismus klingt für den arbeitlosen Fabrikarbeiter am besten, oder nicht?


    [QUOTE]
    1) Ist der Großteil noch lange nicht ausreichend.
    2) Die Menschen haben sich aus Trotz und blindem Aktionismus dem Kommunismus zugewendet, um dann später festzustellen, dass es doch nicht das Wahre ist.
    3) Es gab keine Alternative. Doch die, die es gab hat man verboten.
    4) Ein egoistisches Arschloch zu sein hat überhaupt nix mit einer Ideologie zu tun. Es ist schlicht und einfach der natürliche Pragmatismus, der in jedem von uns steckt.
    5) Du sagst es selbst: Wenn die Zustände sich verschlechtern...weicht rationales Denken der Hoffnung in dumpfe Parolen. Die Tatsache, dass sich auch so der Nationalsozialismus an die Macht geschlichen hat, sollte dir eigentlich zu denken geben.
    6) Warum wird in einem demokratischen Staat nicht Kommunismus an die Macht gewählt?
    [QUOTE]

    1) Der Großteil wäre locker ausreichend. Auch in eienm soz. Staat gibt es hauptsächlich kleinkarierte Spießer, die zu allem ja und Amen sagen, was die Regierung macht. Von denen würde also der größte Teil auch mitziehen, wenn der soz. Staat erst einmal etabliert wäre.
    2) Wahrer Kritikpunkt, in der Tat erhofften sich die meisten das Paradies. Doch das wird nicht noch einmal der Fall sein, die meisten dürften wissen, wie ein Sozialismus aussehen könnte (wobei einige Faktoren auch noche ien Rolle spielen).
    3) Tut mir Leid, ich kann nicht ganz folgen. Es gab nichts und was es doch gab wurde verboten?
    4) "Die schlimmsten Ideologien sind die, die von sich behaupten, keine zu sein."

    Und genau das trifft hier zu. Wenn Du Kapital scheffeln willst, hast du eine pro-kapitalistische und anti-kommunistische Ideologie, oder wie willst Du im Sozialismus scheffeln? Gut, in den Realsozialismen konntest du Parteichef werden, da ging sicher einiges, aber selbst die konnten (zumindest in der DDR etc. nicht) keine andere Klassenangehörigkeit erzielen.
    5) Nein der Nationalsozialismus wurde hauptsächlich durch Industrielle und die sog. gutbürgerlichen Haushalte an die Macht gebracht, lies mal die Statistiken, welcher Bevölkerungsteil die NSDAP wählte.
    Die Arbeiter wählten in der Regel weiterhin die SPD oder die KPD.
    6) Weil man auf der Grundlage des KAPITALISTISCHEN Parlamentarismus keinen Umbruch und keine Veränderung der Besitzverhältnisse und der Gesellschaftsordnung erzielen kann.
    Man kann zwar eine Schwatzbase durch die andere austauschen, aber die Veränderungen, die wirklich gemacht werden müssten, bei einem Übergang der beiden Systeme, lassen sich nicht bewerkstelligen.
    Die wahren Herrscher sind in den kapitalistischen Staaten ja nicht wirklich die Politiker, sondern die Industriellen etc.
    Und die bleiben, egal wer gewählt werden würde.

    Tja, ich will aber 'nen dicken Mercedes fahren, in einer Villa mit Swimmingpool wohnen und dekadent leben. Also einen Klassenunterschied. Nichtsdestotrotz hast du mein Beispiel entweder nicht verstanden oder willst mangels Argumenten nicht darauf eingehen. Da ich dich doch für einen klugen Kopf halte, tipp ich mal auf Letzteres. Naja, jedenfalls gehts um's Leistungsprinzip. Fast kein Mensch der weiss, dass er besser ist oder sein kann wird sich mit Gleichheit begnügen.
    Worauf soll ich nicht eingegangen sein?

    Ich wiederhole mich gerne, Leistung wird im Sozialismus etc. genauso belohnt(wenn Du näheres wissen willst, kannst Du z.B. "Stachanow-System" nachschlagen). Das einzige, was Du nicht besitzen kannst, egal wie viel Du arbeitest, ist Kapital. Solange niemand Produktionsmittel besitzt, kann es teilweise sogar größere Unterschiede geben, doch es wird keine Klassenbildung etc. geben. Den Wohlstand der Menschheit, dafür gibt es genug auf der Welt, aber für den Luxus von wenigen eben nicht. Du unterstützt den Kapitalismus nur, weil Du noch hoffst, einer der Letzteren werden zu können, bis Du auf die Nase fliegst und siehst, dass du niemals einer jener werden kannst.
    Alleine deine Träume von Villa, Mercedes, eigenem Swimming-Pool etc. lassen sich doch nur für weniger , als 8% der Menschheit verwirklichen. Und Du glaubst allen Ernstes, Du wirst einer von ihnen sein(wenn du es schon bist erklärt sich für mcih auch einiges )? Ich glaube. Du gewinnst eher 6 mal hintereinander im Lotto, bevor Du Produktionsmittelbesitzer wirst.
    Und was passiert, wenn Du keinen Erfolg hast und verarmst? Wetten, dass dann gerade ein "Egoistisches Arschloch" (Du hast den Begriff selber gewählt) sicha fu der stelle den Sozialisten anschließen wird?

    Ach, Du WEISST, dass Du besser bist? Besser, als wer?

    Hmm, keine Klassenunterschiede? Wieder so eine kommunistische Mär. Egal in welchem Land, welcher Gessellschaft und welcher Welt; Klassenunterschiede wird es immer geben. Auch im Kommunismus, zwar nicht aufgrund von Geld, aber dann geht's dann einfach darum: Wer kriecht den Parteibonzen am Besten in den Arsch? Wer wird Sozi des Monats? usw usf.....
    Es gab Falschheiten, es gab Unterschiede etc., aber es gab keine Klassen, da nicht mal Genosse Honecker Produktionsmittel besessen hat.

    Tja, dann hast du meinen Beitrag absolut nicht verstanden. Den kollektivistischen Grundegedanken aufzuzeigen war überhaupt nicht meine Absicht, schließlich geht es ja um die Totalitarismus-These und ich hab beschrieben wieso beide Systeme totalitär werden müssen um zu funktionieren. Da du mir noch keine Antwort (außer der grenzdebilen Hoffnung, dass sich die Menschen von selbst zu barmherzigen Paradekommis wandeln) gegeben hast seh ich es als Bestätigung der Totalitarismusthese.
    Nein, Du grenzdebiler Marktkriecher bist es, der sich lächerlich macht, indem er versucht, wirklich jeden noch so kleinen Strohhalm zu ziehen, nur um eine Schwachsinns-Theorie zu begründen.
    Was wird totalitär? Jedes System ist so gegliedert, dass es versucht, alle Einwohner unter seine Kutte zu bringen!
    Sei es durch Schulunterricht, sei es durch Fernsehen oder sonst was, ÜBERALL wirst Du in einem System der Meinung, der Herrschenden untergestellt.
    Und überall musst Du dich an deren Gesetze halten und bist Strafen ausgesetzt, wenn Du dich nicht daran hälst.
    Du und ich, wir werden genauso abgehört etc. und trotzdem würdest Du nie auf die Idee kommen von totalitären Zügen zu sprechen.
    Und das war nur ein Beispiel.

    Du willst mich nicht in Ruhe lasen, bis ich dir sage, dass Leute, wie Du keine Freude in einer sozialsitischen Gesellschaft hätten und man sie zwingen müsste, wie die anderen zu sein, ob es meine Meinung ist, oder nicht, damit Du ein weiteres mal die Kommunimus=Nationalsozialismus-Keule auspacken kannst, wie jeder andere kleinbürgerliche Verschnitt.

    Was ich dir sagen kann, auf so ein Verhalten würde keine Rücksicht genommen werden, das ist aber völlig normal. Wenn der Sozialismus im Land ist, wird er ganz sicher nicht abgeschafft, nur weil ein paar egozenthrische, an krankhafter Selbstüberschätzung leidende Egoisten den Profitgeier spielen wollen.
    Es fragt niemand, ob es dir passt oder nicht, genauso wie Leute wie cih nicht gefragt werden, ob es ihnen passt oder nicht. Ich muss mich trotzdem fügen, ob es mir passt, oder nicht. Und das musst Du in jedem System (leider). Oder gabs mal eien Gesellschaft, in der Du nicht bestraft wurdest, wenn Du gegend as Gesetz verstoßen hast? na bitte
    Geändert von Vietminh (10.01.2005 um 18:36 Uhr)

  4. #74
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    Zitat Zitat von Benny
    In einem anderen Thema/Umfrage klang es ja schon an. Das Thema Meinungsfreiheit. Nun hat ein User gefragt oder angeregt, ein Thema anzulegen mit der Umfrage "Wie schaffe ich die Meinungsfreiheit ab?"

    Well, boys'n girls, ladies'n gents !
    Was meint ihr?

    "Ich möchte gerne die Meinungsfreiheit abschaffen. Wie schaffe ich das?
    Ich bitte um möglichst vielfältige Meinungen..."

    Nein - das wird so nix. Völlig unbegabt!
    Erster Schritt um sich da in Richtung Despot weiterzuentwickeln könnte sein, erst mal den Grünen beizutreten.
    Leider eine Option, die bei der Umfrage oben auch nicht angeboten wurde.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  5. #75
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    Alle anderen erschlagen, dann hat man gewonnen...

    Gruß
    Roberto

  6. #76
    Mitglied Benutzerbild von Quaresma
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    Zitat Zitat von Vietminh
    Ich verstehe nicht, was so wichtig an der Frage sein soll, was man mit Egoisten machen solle. Wenn der Großteil der Bevölkerung tatsächlich so geprägt bleibt (der Großteil der Bundesrepublik ist ja noch so, der Punkt an dich) kann es auch noch keinen Sozialismus hier geben, aber Bewusstsein etc. verändern sich und wenn die Leute sich verheizt fühlen, schließen sie sich dem an, was sie glauben, was für sie am besten ist.

    Und der Sozialismus klingt für den arbeitlosen Fabrikarbeiter am besten, oder nicht?
    Klar, weil er an seine eigenen Interessen denkt. Aber was ist wenn der Sozialismus erstmal etabliert ist? Du machst alle Menschen gleich, aber wenn sie es mal sind wird es genug geben die mehr sein wollen als nur gleich. Genau dasselbe ist mit dem Realsozialismus passiert, Stalin und seine Genossen haben die Macht ausgenutzt. Der Realsozialismus ist keinesfalls ein zufälliges Produkt des Kommunismus, weil der falsche Mann an die Macht gekommen ist, sondern vielmehr logische Kosequenz. Ich weiss Lenin hat Stalin abgelehnt, womöglich wäre ein Herrscher gewesen, der sogar wahren Sozialismus umgesetzt hätte. Wobei auch Lenin der Macht verfallen ist, indem er die Menschewiki verboten hat. Aber über kurz oder lang werden sich solche Egoisten wie Stalin durchsetzen. Wäre Trotki an die Macht gekommen, hätte es den Untergang nur weiter heruasgezögert. Macht verändert Menschen ist nicht nur so eine billige Floskel, es ist ein Bedingung, der jedes System Tribut zollen muss. Und unter diesem Gesichtspunkt erscheint mir doch Kapitalismus wesentlich flexibler, da die Gier nach Macht ein elementarer Grundbaustein ist. Gut, man mag davon halten was man will. Nichtsdestotrotz macht es ihn, rational betrachtet, aüßerst effektiv. Wobei ich jetzt nicht sagen will Kapitalismus wäre die beste Option, dieser Wahrheitsanspruch, der meines Erachtens bei den Rechten und Linken besonders stark ausgeprägt ist, lehn ich völlig ab, da ich glaube, dass jedes System für seine Zeit das Optimalste darstellte und die Menschen nicht darin gelebt hätten, wenn es nicht OK gewesen wäre. Sicherlich wird auch der Kapitalismus irgendwann den Kampf mit der Zeit verlieren und zugrunde gehen; dies haben aber Faschismus und Kommunismus längst getan.

    1) Der Großteil wäre locker ausreichend. Auch in eienm soz. Staat gibt es hauptsächlich kleinkarierte Spießer, die zu allem ja und Amen sagen, was die Regierung macht. Von denen würde also der größte Teil auch mitziehen, wenn der soz. Staat erst einmal etabliert wäre.
    2) Wahrer Kritikpunkt, in der Tat erhofften sich die meisten das Paradies. Doch das wird nicht noch einmal der Fall sein, die meisten dürften wissen, wie ein Sozialismus aussehen könnte (wobei einige Faktoren auch noche ien Rolle spielen).
    3) Tut mir Leid, ich kann nicht ganz folgen. Es gab nichts und was es doch gab wurde verboten?
    4) "Die schlimmsten Ideologien sind die, die von sich behaupten, keine zu sein."

    Und genau das trifft hier zu. Wenn Du Kapital scheffeln willst, hast du eine pro-kapitalistische und anti-kommunistische Ideologie, oder wie willst Du im Sozialismus scheffeln? Gut, in den Realsozialismen konntest du Parteichef werden, da ging sicher einiges, aber selbst die konnten (zumindest in der DDR etc. nicht) keine andere Klassenangehörigkeit erzielen.
    5) Nein der Nationalsozialismus wurde hauptsächlich durch Industrielle und die sog. gutbürgerlichen Haushalte an die Macht gebracht, lies mal die Statistiken, welcher Bevölkerungsteil die NSDAP wählte.
    Die Arbeiter wählten in der Regel weiterhin die SPD oder die KPD.
    6) Weil man auf der Grundlage des KAPITALISTISCHEN Parlamentarismus keinen Umbruch und keine Veränderung der Besitzverhältnisse und der Gesellschaftsordnung erzielen kann.
    Man kann zwar eine Schwatzbase durch die andere austauschen, aber die Veränderungen, die wirklich gemacht werden müssten, bei einem Übergang der beiden Systeme, lassen sich nicht bewerkstelligen.
    Die wahren Herrscher sind in den kapitalistischen Staaten ja nicht wirklich die Politiker, sondern die Industriellen etc.
    Und die bleiben, egal wer gewählt werden würde.
    1) Und das sind alles egoistische Opportunisten, die sobald die Stimmung kippt sich schnell wieder vom Sozialismus abwenden. Der Großteil der Bevölkerung hat auch der Realsozialismus nicht gestört, man hat sich einfach angepasst und war zufrieden. Dennoch waren die denen es nicht gefallen hat ausreichend um den Sozialismus zu stürzen, oder etwa nicht?
    2) Siehe oben, der Sozialismus wird wieder genau den selben Weg gehen.
    3) War vielleicht bisschen unglücklich formuliert. Aber die Menschewiki wurden verboten oder?
    4) Ich bin gar kein überzeugter Kapitalist und seh mich eigentlich auch nicht als Anti-Kommunist. Ich wäge nur Vor- und Nachteile ab und wähle dann, dass System, das mir diue besten Möglichkeiten zur Entfaltung bietet. Und das ist, nach Lage der Dinge, ganz klar Kapitalismus. Ich bin viel zu sehr Zyniker um einer Ideologie mein Leben zu widmen. Isr eh alles der selbe Scheißdreck, wobei ich zugeben muss, dass cih an Religion einen Narren gefressen hab. RAtional betrachtet kann ich dir nicht sagen, warum dem so ist. Vielleicht weil sich der Mensch selbst belügen muss, um Selbstbestätigung zu erfahren. Ist wohl bei allen Ideologen so.
    5) Es ging mir nicht darum, dass beide Systeme von der selben Klientel an die Macht gepusht wurden, sondern darum, dass beide schlechten Zeiten folgten und durch populistische Parolen Anhänger gewannen.
    6) Du wählst oder würdest doch die KPD wählen, oder? Warum machst du das?

    Worauf soll ich nicht eingegangen sein?

    Ich wiederhole mich gerne, Leistung wird im Sozialismus etc. genauso belohnt(wenn Du näheres wissen willst, kannst Du z.B. "Stachanow-System" nachschlagen). Das einzige, was Du nicht besitzen kannst, egal wie viel Du arbeitest, ist Kapital. Solange niemand Produktionsmittel besitzt, kann es teilweise sogar größere Unterschiede geben, doch es wird keine Klassenbildung etc. geben. Den Wohlstand der Menschheit, dafür gibt es genug auf der Welt, aber für den Luxus von wenigen eben nicht. Du unterstützt den Kapitalismus nur, weil Du noch hoffst, einer der Letzteren werden zu können, bis Du auf die Nase fliegst und siehst, dass du niemals einer jener werden kannst.
    Alleine deine Träume von Villa, Mercedes, eigenem Swimming-Pool etc. lassen sich doch nur für weniger , als 8% der Menschheit verwirklichen. Und Du glaubst allen Ernstes, Du wirst einer von ihnen sein(wenn du es schon bist erklärt sich für mcih auch einiges )? Ich glaube. Du gewinnst eher 6 mal hintereinander im Lotto, bevor Du Produktionsmittelbesitzer wirst.
    Und was passiert, wenn Du keinen Erfolg hast und verarmst? Wetten, dass dann gerade ein "Egoistisches Arschloch" (Du hast den Begriff selber gewählt) sicha fu der stelle den Sozialisten anschließen wird?
    Ich hab mich die ganze Zeit selbst zur Karrikatur gemacht um die Punkte, um die es mir geht besser zu verdeutlichen. Der Mercedes, die Villa usw usf sind lediglich Symbole für das Streben nach Wohlstand, das wohl in Allen von uns vorhanden sein dürfte. Schade, dass du dies nicht begriffen hast und mir jetzt einen Strick daraus drehen willst. Es ist keineswegs so, das ich mir erhoffe Millionär zu werden oder dergeleichen, so naiv bin ich nun auch wieder nicht. Womöglich wäre ich im Kommunismus sogar besser dran.

    Ach ja, eigentlich sollte ein Sechser im Lotto doch genügen um "Produktionsmittelbesitzer"(So ein Scheiß-Wort können sich auch nur Kommis ausdenken) zu werden, oder etwa nicht?

    Den Wohlstand der Menschheit, dafür gibt es genug auf der Welt, aber für den Luxus von wenigen eben nicht.
    Das ist wieder so eine Sache. Ihr Sozis begreift einfach nicht, dass der Wohlstand der Menschheit auf den Streben des Einzelnen nach Luxus basiert. Dies ist auch was ich mit Leistungsprinzip meine. Wettbewerb belbet das Gecshäft. Er wird zwar im Kommunismus nicht ganz ausgeschaltet, aber zumindest in solch einem Maße beschränkt, dass Ideen und Inovation nicht mehr zum Zuge kommen. Ich gehe jede Wette ein, dass wir immernoch in der Höhle leben würden, wenn die Menschen schon damals Kommunismus gekannt hätten.

    Ach, Du WEISST, dass Du besser bist? Besser, als wer?
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil, sag ich nur dazu.

    Es gab Falschheiten, es gab Unterschiede etc., aber es gab keine Klassen, da nicht mal Genosse Honecker Produktionsmittel besessen hat.
    Aja, und die Kasten in Indien basieren auch darauf, dass es Produktionsmittel gibt. Es ist ziemlich naiv von dir Klassen an Produktionsmitteln festzumachen. Soweit mir bekannt ist leben die Parteibonzen in sozialistischen Ländern wesentlich besser als der Rest der Bevölkerung, was für mich sehr wohl ein Klassenunterschied ist, vielleicht nicht nach Marx, aber im Alltag wirst du diesen Unterschied schon zu spüren bekommen.
    DA ich mal davon ausgeh, dass du Sozialismus und nicht Anarcho-Syndikalismus willst, wirst du Wohl oder Übel jemanden die Macht übertragen müssen und spätestens dort werden sich Klassen heraus kristallisieren.

    Nein, Du grenzdebiler Marktkriecher bist es, der sich lächerlich macht, indem er versucht, wirklich jeden noch so kleinen Strohhalm zu ziehen, nur um eine Schwachsinns-Theorie zu begründen.
    Was wird totalitär? Jedes System ist so gegliedert, dass es versucht, alle Einwohner unter seine Kutte zu bringen!
    Sei es durch Schulunterricht, sei es durch Fernsehen oder sonst was, ÜBERALL wirst Du in einem System der Meinung, der Herrschenden untergestellt.
    Und überall musst Du dich an deren Gesetze halten und bist Strafen ausgesetzt, wenn Du dich nicht daran hälst.
    Du und ich, wir werden genauso abgehört etc. und trotzdem würdest Du nie auf die Idee kommen von totalitären Zügen zu sprechen.
    Und das war nur ein Beispiel.
    Nein, ich ziehe nicht jeden noch so kleinen Strohhalm. Ich betrachte, dass Ganze nur von einer anderen Perspektive, einer die dir völlig fremd zu sein scheint. Und ja, alles (außer vielleicht Anarchie) ist für mich totalitär. Dennoch ist Totalitarismus im Kapitalismus einerseits bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei den "Extremen" (kannst den Begriff gerne ersetzten wenn es dich stört) und andererseits eine Randerscheinung, hervorgerufen durch korrupte Politiker, die ihre Macht festigen wollen. Bei Kommunismus und Faschismus ist es ein notwendiges Übel.

    Du willst mich nicht in Ruhe lasen, bis ich dir sage, dass Leute, wie Du keine Freude in einer sozialsitischen Gesellschaft hätten und man sie zwingen müsste, wie die anderen zu sein, ob es meine Meinung ist, oder nicht, damit Du ein weiteres mal die Kommunimus=Nationalsozialismus-Keule auspacken kannst, wie jeder andere kleinbürgerliche Verschnitt.
    Na bitte. Ich bin aber nicht kleinbürgerlich sondern libertär und ich bin keineswegs ein Freund des jetztigen Systems. Aber schwing du ruhig weiter deine Bürgertum=böse Kapitalisten-Keule.

    Was ich dir sagen kann, auf so ein Verhalten würde keine Rücksicht genommen werden, das ist aber völlig normal. Wenn der Sozialismus im Land ist, wird er ganz sicher nicht abgeschafft, nur weil ein paar egozenthrische, an krankhafter Selbstüberschätzung leidende Egoisten den Profitgeier spielen wollen.
    Hat ja schon beim Realsozialismus prima geklappt.:P

    Es fragt niemand, ob es dir passt oder nicht, genauso wie Leute wie cih nicht gefragt werden, ob es ihnen passt oder nicht. Ich muss mich trotzdem fügen, ob es mir passt, oder nicht. Und das musst Du in jedem System (leider). Oder gabs mal eien Gesellschaft, in der Du nicht bestraft wurdest, wenn Du gegend as Gesetz verstoßen hast? na bitte
    Na, da sind wir ja endlich mal einer Meinung. Der Absolutheitsanspruch bleibt wohl leider für immer unumgängliches Übel jedes Systems.

  7. #77
    hasst Plutokratie Benutzerbild von Vietminh
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    Standard

    Ohhhh man, emin Posting wurde verschluckt, sorry, dass die Antwort so lange gedauert hat.

    Zitat Zitat von Quaresma
    Klar, weil er an seine eigenen Interessen denkt. Aber was ist wenn der Sozialismus erstmal etabliert ist? Du machst alle Menschen gleich, aber wenn sie es mal sind wird es genug geben die mehr sein wollen als nur gleich. Genau dasselbe ist mit dem Realsozialismus passiert, Stalin und seine Genossen haben die Macht ausgenutzt. Der Realsozialismus ist keinesfalls ein zufälliges Produkt des Kommunismus, weil der falsche Mann an die Macht gekommen ist, sondern vielmehr logische Kosequenz. Ich weiss Lenin hat Stalin abgelehnt, womöglich wäre ein Herrscher gewesen, der sogar wahren Sozialismus umgesetzt hätte. Wobei auch Lenin der Macht verfallen ist, indem er die Menschewiki verboten hat. Aber über kurz oder lang werden sich solche Egoisten wie Stalin durchsetzen. Wäre Trotki an die Macht gekommen, hätte es den Untergang nur weiter heruasgezögert. Macht verändert Menschen ist nicht nur so eine billige Floskel, es ist ein Bedingung, der jedes System Tribut zollen muss. Und unter diesem Gesichtspunkt erscheint mir doch Kapitalismus wesentlich flexibler, da die Gier nach Macht ein elementarer Grundbaustein ist. Gut, man mag davon halten was man will. Nichtsdestotrotz macht es ihn, rational betrachtet, aüßerst effektiv. Wobei ich jetzt nicht sagen will Kapitalismus wäre die beste Option, dieser Wahrheitsanspruch, der meines Erachtens bei den Rechten und Linken besonders stark ausgeprägt ist, lehn ich völlig ab, da ich glaube, dass jedes System für seine Zeit das Optimalste darstellte und die Menschen nicht darin gelebt hätten, wenn es nicht OK gewesen wäre. Sicherlich wird auch der Kapitalismus irgendwann den Kampf mit der Zeit verlieren und zugrunde gehen; dies haben aber Faschismus und Kommunismus längst getan.
    Die Hauptausfälle in der UdSSR entstanden dadurch, dass sich viele wichtige Vorraussetzungen von Marx nicht bewahrheitet haben, wie z.B. die Weltrevolution.
    Die Situation war, dass Sowjetrussland sowohl von äußeren, als auch von inneren Feinden militärisch bekämpft wurde, also konnte man das mit den Milizen auch knicken.
    Niemand handelte mit der jungen UdSSR und sie war dazu nur ein unterentwickeltes, hungerndes Agrarland, das autark werden musste.

    Wo gab es Pläne für so ein Land? Nirgendwo! Man konnte nur mit der Zeit Erfahrung sammeln und davon profitieren.
    Heute gäbe es aber Pläne und man kennt die Fehler, die gemacht wurden.

    Machtmissbrauch ist so alt, wie der Mensch selber, kein sozialistisches oder kapitalistisches Phänomen.
    Der Kapitalismus mag auf materieller Ebene effizient sein, dass war Stalins Politik aber auch und die beführworte ich auch nicht.
    Was zugrunde gegangen ist, kannst Du nicht sagen, die Geschichte geht noch sehr lange und bis sich die erste Republik dauerhaft etablieren konnte, hat das sehr lange gedauert.
    Außerdem darf man an einem System nicht nur die materiellen Vorteile betrachten.
    "Ich fresse, weil ich ihn fressen kann!" mag für mcih sehr effektiv sein, doch deine Gesellschaft besteht dann aus Kanibalen.
    Damit jeder Mensch so leben könnte, wie ein deutscher Durchschnittsbürger, bräuchten wir die Rohstoffe von 2 1/2 Welten mehr!
    Was sagt uns das? Der größte Teil der Welt muss auf seinen Wohlstand verzichten, um uns unseren Luxus zu gewährleisten!
    Und wie kriegt man die Rohstoffe? Kein Mensch der Welt wird sie freiwillig hergeben. Man braucht Gewalt und Unterdrückung, um Luxus zu erlangen!

    1 Kilo Bananen kosten hier 1¬. So rechne mal, wie viel Transportkosten benötigt werden und natürlich den Zwischenhandel. Überlege dir jetzt, wie viel der Arbeiter dafür sieht.´
    Gehen wir nun davon aus, jeder Mensch seie ein Egoist. Der Arbeiter will natürlich nicht mehr in brennender Hitze für die Bonzen im Westen pflücken gehen, nur um noch mehr Schulden zu bekommen. Er weigert sich also zu arbeiten. Was ist jetzt? Es gibt 2 Möglichkeiten:

    1. Du zwingst ihn mit Gewalt dazu seiner Arbeit wieder nachzugehen und deine nicht enden wollende gier zu stillen.
    Und das ist totalitärer als Stalin * 10000.
    Du zwingst ihn erst einmal, sich deinem System zu unterwerfen (also ist dein Argument gegen den Sozialismus hinfällig)
    2. Du läst ihn gewähren. Aber moment, das geht nicht! Das widerpsricht deiner Ideologie, denn diese basiert deinen eigenen Worten nach auf Macht und Gier! Wieso sollst Du ihm Wohlstand gönnen, wenn Du Luxus haben willst, Du bist doch kein Bolschewist! Es kommt also nur 1. in Frage. Du hast in Form von Geld und Waffen mehr Stärke, als er und den Willen, alles zu bekommen.

    Jetzt stellt sich die Frage, ob ein Egoist dieser Form das Recht hat, von angeblichem Zwang im Sozialismus zu reden.


    1) Und das sind alles egoistische Opportunisten, die sobald die Stimmung kippt sich schnell wieder vom Sozialismus abwenden. Der Großteil der Bevölkerung hat auch der Realsozialismus nicht gestört, man hat sich einfach angepasst und war zufrieden. Dennoch waren die denen es nicht gefallen hat ausreichend um den Sozialismus zu stürzen, oder etwa nicht?
    2) Siehe oben, der Sozialismus wird wieder genau den selben Weg gehen.
    3) War vielleicht bisschen unglücklich formuliert. Aber die Menschewiki wurden verboten oder?
    4) Ich bin gar kein überzeugter Kapitalist und seh mich eigentlich auch nicht als Anti-Kommunist. Ich wäge nur Vor- und Nachteile ab und wähle dann, dass System, das mir diue besten Möglichkeiten zur Entfaltung bietet. Und das ist, nach Lage der Dinge, ganz klar Kapitalismus. Ich bin viel zu sehr Zyniker um einer Ideologie mein Leben zu widmen. Isr eh alles der selbe Scheißdreck, wobei ich zugeben muss, dass cih an Religion einen Narren gefressen hab. RAtional betrachtet kann ich dir nicht sagen, warum dem so ist. Vielleicht weil sich der Mensch selbst belügen muss, um Selbstbestätigung zu erfahren. Ist wohl bei allen Ideologen so.
    5) Es ging mir nicht darum, dass beide Systeme von der selben Klientel an die Macht gepusht wurden, sondern darum, dass beide schlechten Zeiten folgten und durch populistische Parolen Anhänger gewannen.
    6) Du wählst oder würdest doch die KPD wählen, oder? Warum machst du das?
    1) Es war vor allem die Elite um Gorbatschow, die alles zusammensacken ließ. Aber das waren nur Wenige, die man für den Sturz der Sowjet-Regierung gebraucht hat, Du hast Recht! Daran wird einem das ungleiche und völlig ungleiche Kräfteverhältnis, das sogar in den Realsozialismen geherrscht hat.
    3) Sie wurden verboten, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes Waffenbrüder der Invasoren (Entente) und der Weißgardisten waren. Sie haben die UdSSR militärisch bekämpft!
    Genau wie die Sozialrrevolutionäre, die versuchten den Frieden von Brest-Litwosk zu sabotieren, indem sie den deutschen Botschafter töteten!
    5) Das war in den sog. Demokratien genauso.
    6) Die DKP würde ich wählen, die KPD ist mir zu dogmatisch, zu authoritär, zu nostalgisch etc. Warum? Weil sie das kleinste Übel sind, aber was mit KPs passiert, die zu stark werden, haben wir an Adenauer gesehen. VERBOT!

    Ich hab mich die ganze Zeit selbst zur Karrikatur gemacht um die Punkte, um die es mir geht besser zu verdeutlichen. Der Mercedes, die Villa usw usf sind lediglich Symbole für das Streben nach Wohlstand, das wohl in Allen von uns vorhanden sein dürfte. Schade, dass du dies nicht begriffen hast und mir jetzt einen Strick daraus drehen willst. Es ist keineswegs so, das ich mir erhoffe Millionär zu werden oder dergeleichen, so naiv bin ich nun auch wieder nicht. Womöglich wäre ich im Kommunismus sogar besser dran.

    Ach ja, eigentlich sollte ein Sechser im Lotto doch genügen um "Produktionsmittelbesitzer"(So ein Scheiß-Wort können sich auch nur Kommis ausdenken) zu werden, oder etwa nicht?
    Was Du beschreibst, ist kein Wohlstand, sondern Luxus.

    Das untere wiederum war eine karrikatur, bzw. ein Beispiel meinersetis :P . und Produktionsmittelbesitzer ist ein ganz normaler, wissenschaftlicher Begriff.
    Das ist wieder so eine Sache. Ihr Sozis begreift einfach nicht, dass der Wohlstand der Menschheit auf den Streben des Einzelnen nach Luxus basiert. Dies ist auch was ich mit Leistungsprinzip meine. Wettbewerb belbet das Gecshäft. Er wird zwar im Kommunismus nicht ganz ausgeschaltet, aber zumindest in solch einem Maße beschränkt, dass Ideen und Inovation nicht mehr zum Zuge kommen. Ich gehe jede Wette ein, dass wir immernoch in der Höhle leben würden, wenn die Menschen schon damals Kommunismus gekannt hätten.


    Aja, und die Kasten in Indien basieren auch darauf, dass es Produktionsmittel gibt. Es ist ziemlich naiv von dir Klassen an Produktionsmitteln festzumachen. Soweit mir bekannt ist leben die Parteibonzen in sozialistischen Ländern wesentlich besser als der Rest der Bevölkerung, was für mich sehr wohl ein Klassenunterschied ist, vielleicht nicht nach Marx, aber im Alltag wirst du diesen Unterschied schon zu spüren bekommen.
    DA ich mal davon ausgeh, dass du Sozialismus und nicht Anarcho-Syndikalismus willst, wirst du Wohl oder Übel jemanden die Macht übertragen müssen und spätestens dort werden sich Klassen heraus kristallisieren.
    Vielleicht hast Du ja Verwandte in der DDR gehabt, hatte ich jedenfalls und ich kann dir erzählen, dass es oft nicht gerecht war (z.B. Intershops etc.), aber mit der Ungleichheit zwischen Industriellem und Proletarier nicht vergleichbar war.

    Nein, ich ziehe nicht jeden noch so kleinen Strohhalm. Ich betrachte, dass Ganze nur von einer anderen Perspektive, einer die dir völlig fremd zu sein scheint. Und ja, alles (außer vielleicht Anarchie) ist für mich totalitär. Dennoch ist Totalitarismus im Kapitalismus einerseits bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei den "Extremen" (kannst den Begriff gerne ersetzten wenn es dich stört) und andererseits eine Randerscheinung, hervorgerufen durch korrupte Politiker, die ihre Macht festigen wollen. Bei Kommunismus und Faschismus ist es ein notwendiges Übel.
    Na bitte. Ich bin aber nicht kleinbürgerlich sondern libertär und ich bin keineswegs ein Freund des jetztigen Systems. Aber schwing du ruhig weiter deine Bürgertum=böse Kapitalisten-Keule.
    "grenzdebil" hast Du mich zuerst genannt, meine Angriffe habe ich genutzt, um mich zu verteidigen. Ich hätte dir niemals aus freien Stücken sowas an den Kopf geworfen.
    Du hälst den Kapitalismus für weniger toalitär, weil Du nicht der oben ausgeführte Bananenpflücker bist, sondern ein Bürger eines reichen Landes, wie ich.
    Wäre ich ein Despot, würde mich der Despotismus, den meine Bevölkerung erleidet auch nicht schlimm vorkommen.

    Na, da sind wir ja endlich mal einer Meinung. Der Absolutheitsanspruch bleibt wohl leider für immer unumgängliches Übel jedes Systems.
    Eine Meinung hat nicht den Anspruch objektiv zu sein . Aber immerhin sind wir mal einer Meinung .

    PS: wie weit einen eine nebensächliche Diskussion bringen kann

    mfG Vietminh

  8. #78
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    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Alle anderen erschlagen, dann hat man gewonnen...

    Gruß
    Roberto
    Dann bist du aber alleine... hm ... und wer hält dir dann die Autotür auf!?

  9. #79
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    So und jetzt seid ihr, meine roten und braunen Kameraden, dran. Findet eine Lösung auf meine letzte Frage, ohne in Totalitarismus zu verfallen.
    naja wozu ich auch sagen sollte, falls es nicht schon erwähnt wurde, man seine eigene Herrschaft nicht totalitär nennt, das wird ja immer von außerhalb so tituliert. Genauso wie sich ein Stalinist ja immer ein Marxist-Leninist nennt, weil wer würde sich schon freiwillig als Stalinist bezeichnen. Es ist schwer zu sagen, wie man jemanden dazu bringt, sich dem Gemeinwillen des Volkes und der Gesellschaft unterzuordnen. Es gibt zuviele Mittel um sie aufzuzählen, die sich aber ergeben würden, wenn man an der Macht ist. Dann wird man schon ziemlich kreativ, wie man mit den Menschen so umgehen kann. Ich bin der Meinung, dass man das so machen sollte wie man es von Mensch zu Mensch machen sollte: lass die Menschen in dem Glauben, sie würden das was sie wollen für sich tun, so dass sie in WIrklichkeit deinen Willen annehmen. Wenn man immer nur sagt "ich will, ihr sollt" kommt man nicht weit. Man muss ihnen den eigenen Willen so schmackhaft machen, dass sie denken, sie tun sich selbst nen Gefallen damit. Nichts ist stärker als die Macht der Suggestion. Die Leute sollten sich des Regimes nur positiv bewusst sein.. das nordkoreanische Prinzip zu Kim Il Sungs Zeiten wirkte abgesehen von Juche eigentlich gut: die Leute sollten freiwillig Arbeitskampagnen bestreiten, vielleicht auch so machen, dass der Mensch zwar eigenständiges Wesen ist und auch Entscheidungen fällen kann, ihm allerdings bewusst machen, dass dies nur im kollektiven Interesse möglich ist. Das Problem dass es halt immer Aufstände gab ist der, dass die Menschen wie INdividuen behandelt werden..man kann ja schlecht den einen anders behandeln wie den anderen, wenn man Herrscher ist. Der Mensch muss im Kollektiv aufgehen, egal ob Kommunismus oder Faschismus. Das Kollektiv-Verfahren ist allgemeingültig, man nennt es in jedem System nur anders.Zusammegefasst wäre meine Vorstellung eines diktatorischen Staates:
    • Auflösung der individuellen Entfaltung

    • Bestrafung und Belohnung nach dem Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche

    • Straflager/Arbeitslager errichten mit einer strengen aber menschenwürdigen Behandlung (Verbot von Folter und Vergewaltigung und willkürlichen Hinrichtungen)

    • Spionage wird mit der höchsten Strafe vergolten
      ebenso Hochverrat

    • kontrollierte Berichterstattung durch staatliche Medien

    • Verbot von oppositionellen Parteien

    • Entzug des Nährbodens für die Opposition

    uvm.

    Das sind so ziemlich die Eckpfeiler einer "guten" Diktatur.

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