1) Der Großteil wäre locker ausreichend. Auch in eienm soz. Staat gibt es hauptsächlich kleinkarierte Spießer, die zu allem ja und Amen sagen, was die Regierung macht. Von denen würde also der größte Teil auch mitziehen, wenn der soz. Staat erst einmal etabliert wäre.
2) Wahrer Kritikpunkt, in der Tat erhofften sich die meisten das Paradies. Doch das wird nicht noch einmal der Fall sein, die meisten dürften wissen, wie ein Sozialismus aussehen könnte (wobei einige Faktoren auch noche ien Rolle spielen).
3) Tut mir Leid, ich kann nicht ganz folgen. Es gab nichts und was es doch gab wurde verboten?
4) "Die schlimmsten Ideologien sind die, die von sich behaupten, keine zu sein."
Und genau das trifft hier zu. Wenn Du Kapital scheffeln willst, hast du eine pro-kapitalistische und anti-kommunistische Ideologie, oder wie willst Du im Sozialismus scheffeln? Gut, in den Realsozialismen konntest du Parteichef werden, da ging sicher einiges, aber selbst die konnten (zumindest in der DDR etc. nicht) keine andere Klassenangehörigkeit erzielen.
5) Nein der Nationalsozialismus wurde hauptsächlich durch Industrielle und die sog. gutbürgerlichen Haushalte an die Macht gebracht, lies mal die Statistiken, welcher Bevölkerungsteil die NSDAP wählte.
Die Arbeiter wählten in der Regel weiterhin die SPD oder die KPD.
6) Weil man auf der Grundlage des KAPITALISTISCHEN Parlamentarismus keinen Umbruch und keine Veränderung der Besitzverhältnisse und der Gesellschaftsordnung erzielen kann.
Man kann zwar eine Schwatzbase durch die andere austauschen, aber die Veränderungen, die wirklich gemacht werden müssten, bei einem Übergang der beiden Systeme, lassen sich nicht bewerkstelligen.
Die wahren Herrscher sind in den kapitalistischen Staaten ja nicht wirklich die Politiker, sondern die Industriellen etc.
Und die bleiben, egal wer gewählt werden würde.