[Links nur für registrierte Nutzer]Kay Diesner - ein German Psycho
Ein Paradebeispiel für den Entwicklungsgang solcher Muttersöhnchen ist der Ostberliner Nazi-Terrorist Kay Diesner, der zur Zeit wieder vor Gericht steht. Diesner hat im Februar 1997 in Berlin einen PDS-Buchhändler zum Krüppel erschossen und anschließend einen Polizisten ermordet.
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Seine eigene Männlichkeit drückte sich vor allem im martialischen Outfit aus - noch zu DDR-Zeiten lief er mit Bomberjacke und Doc Martens-Stiefeln in der Schule auf, nach der Wende kamen zunächst Gaspistolen, dann eine langläufige Pumpgun hinzu. Die phallische Aufmachung änderte nichts an der Kontaktschwäche zum anderen Geschlecht. Eine seiner ersten intensiveren Kontakte zu einer Frau war ein gewalttätiger Angriff auf ein Mädchen im Bahnhof Berlin-Lichtenberg im Februar 1991. Diesner schlug auf die wehrlose mit einer Machete ein und verletzte sie mit diesem Ersatz-Penis schwer.
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Bis zu seinem Amoklauf im Februar 1997 hatte der 25jährige gerade zwei enge Beziehungen zu Frauen gehabt, beide Liebesverhältnisse brach er nach je neun Monaten ab. "Seine Idealfrau ist seine Mutter, die ihn immer verwöhnt hat und die er vergöttert", faßt Laura Benedict zusammen. Mit Kathleen, der zweiten dieser beiden Beziehungen, hatte er nie Sex, stattdessen hielt er ihr "ziemlich fanatisch" Vorträge über die germanischen Götter Odin und Thor.
Lesen und verstehen.
Prima ein Fred mit lauter Irren.
Dein Avatar verdeutlicht es. :rolleyes:
Wie sehr sich obrigkeitshörige Konservative doch verbiegen können, wenn das ehemalige Feindbild erst einmal den angeblichen Märtyrertod stirbt. Haider war auch ungeachtet seines Autounfalls ein politischer Unterstützer von Saddam Hussein und Muammar al Gaddafi und ein Mann, der den Nationalsozialismus nach Kräften glorifizierte.
Das krampfhafte Schönreden seiner Politik erinnert an die Zwänge der Political Correctness. Natürlich ist der Tod Haiders ein menschlicher Verlust. Seine Politik deswegen aber zu verherrlichen, ist aber fatal.
"I've notices that everyone who is for abortion has already been born."
Ronald Reagan
Feindbild? Jemand der für mich nicht wählbar war, aus auch von dir genannten Gründen (Hussein, Gaddafi, Ortstafeln...) soll automatisch mein Feind sein?
Ich habe ihn aber genauso in vielen Punkten zugestimmt.
Dieser Mann war ein Visionär, eine neuer Art Politiker. Einer der größten rechten Politiker die es in Europa gibt. Auf seinen Schultern lag die Hoffnung von tausenden und abertausende.
Obwohl ich Strache-Anhänger bin, muss ich ihm zugestehen, dass er das Original war. Einzigartig. So einen Mann wird es nie wieder geben!
Wenn ihr Liberalen schon immer betont das Individuum so hoch zu schätzen, dann wirst du selbst sehen, was für eine starke Persönlichkeit der Jörg war.
Ich will nicht bestreiten, dass Jörg Haider eine große Persönlichkeit war, und im Gegensatz zu den meisten Berufspolitikern ein Mensch, wenn auch mit äußerst fragwürdigen Ansichten. Aber deswegen bekenne ich mich nicht zu seiner Politik, wenn er stirbt. Ein menschlicher Verlust ist es natürlich und ich will diesen Mann nicht auf seinen Rechtsdrang reduzieren.
"I've notices that everyone who is for abortion has already been born."
Ronald Reagan
Ich und du sind aber 2 verschiedene Menschen.
Vom politischer Sicht war ich im Groben und Ganzen (bis auf die geschriebenen Ausnahmen) voll auf seiner Linie.
Natürlich wirst du dich nicht zu seiner Politik bekennen, sie widerspricht ja auch deiner Einstellung. Bei mir ist dies anders.
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